Mosaik von Hannes Hegen 137 - Das Wrack des Nearchos

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Inhalt)
(Inhalt)
Zeile 36: Zeile 36:
:Runkel will auch sein Glück versuchen und stürzt sich mit einem Stein ins Wasser. Ein [[Igelfisch]] kommt ihm dabei zu nah und vor Schreck büßt er seinen Luftvorrat ein. Benommen sinkt er auf den Meeresgrund und seine Zehen geraten in eine Auster. Als die Digedags die aufsteigenden Luftblasen bemerken, ahnen sie, dass Runkel etwas zugestoßen ist. Gemeinsam mit den Perlenfischern tauchen sie hinunter und finden den Verunglückten bewusstlos am Meeresgrund. Die Auster, die Runkel festhält, muss Dag mit einem Keil vom Felsen lösen. Mit vereinten Kräften wird Runkel dann an Land gebracht, wo Hamid ihn wiederbeleben kann. Dag befreit ihn von der Auster und findet darin eine besonders schöne Perle. Als Runkel die Perle erblickt, ist er begeistert. Aber als er die Kostbarkeit begutachten will, erscheint Nafi Ibn Asra und beschlagnahmt sie im Namen des Scheichs. Runkels Proteste nützen nichts, der Aufseher und [[Nafi Ibn Asras Gehilfen|seine Schergen]] sammeln die mühsam gefundene Perlenausbeute ein und verschwinden mit dem Boot. Runkel regt sich darüber auf und wirft ihnen die Auster hinterher. Sie landet auf der Nase des Aufsehers, wo sie recht schmerzhaft zuklappt. Dafür will sich Nafi Ibn Asra bei seiner Rückkehr rächen.
:Runkel will auch sein Glück versuchen und stürzt sich mit einem Stein ins Wasser. Ein [[Igelfisch]] kommt ihm dabei zu nah und vor Schreck büßt er seinen Luftvorrat ein. Benommen sinkt er auf den Meeresgrund und seine Zehen geraten in eine Auster. Als die Digedags die aufsteigenden Luftblasen bemerken, ahnen sie, dass Runkel etwas zugestoßen ist. Gemeinsam mit den Perlenfischern tauchen sie hinunter und finden den Verunglückten bewusstlos am Meeresgrund. Die Auster, die Runkel festhält, muss Dag mit einem Keil vom Felsen lösen. Mit vereinten Kräften wird Runkel dann an Land gebracht, wo Hamid ihn wiederbeleben kann. Dag befreit ihn von der Auster und findet darin eine besonders schöne Perle. Als Runkel die Perle erblickt, ist er begeistert. Aber als er die Kostbarkeit begutachten will, erscheint Nafi Ibn Asra und beschlagnahmt sie im Namen des Scheichs. Runkels Proteste nützen nichts, der Aufseher und [[Nafi Ibn Asras Gehilfen|seine Schergen]] sammeln die mühsam gefundene Perlenausbeute ein und verschwinden mit dem Boot. Runkel regt sich darüber auf und wirft ihnen die Auster hinterher. Sie landet auf der Nase des Aufsehers, wo sie recht schmerzhaft zuklappt. Dafür will sich Nafi Ibn Asra bei seiner Rückkehr rächen.
-
:Aber Runkel beschließt, noch einmal zu tauchen und nach einem Schatz zu suchen. Dig und Dag können ihn nicht davon abhalten. Vorsichtig taucht Runkel noch einmal hinab und entdeckt ein von Algen und Muscheln bedecktes [[Lastschiff Poseidon|Schiffswrack]]. Während er ein morsches Brett abzubrechen will, taucht ein [[Tintendrache|Krake]] auf und versucht ihm das Brett wieder abzunehmen. Doch Runkel gibt nicht auf und glaubt, dass er es mit einem Schatzwächter zu tun hat. Der Krake stößt eine Tintenwolke aus und Runkel flüchtet mit dem Brett.
+
:Aber Runkel beschließt, noch einmal zu tauchen und nach einem Schatz zu suchen. Dig und Dag können ihn nicht davon abhalten. Vorsichtig taucht Runkel noch einmal hinab und entdeckt ein von Algen und Muscheln bedecktes [[Lastschiff Poseidon|Schiffswrack]]. Während er ein morsches Brett abzubrechen will, taucht ein [[Tintendrache|Krake]] auf und versucht ihm das Brett wieder abzunehmen. Doch Runkel gibt nicht auf und glaubt, dass er es mit einem Schatzwächter zu tun hat. Der Krake stößt eine Tintenwolke aus, doch Runkel flüchtet mit dem erbeuteten Brett. Als er dann auftaucht, halten Dig und Dag ihn für einen Meeresgeist. Er ist von der Tinte dunkel eingefärbt und präsentiert freudig sein Beutestück. Er berichtet von einem Schatzschiff, das am Meeresgrund liegt. Die Digedags entziffern auf dem Brett den Namen des Schiffes: POSEIDON. Sie können sich plötzlich daran erinnern, dass sie einst auf diesem Schiff aus [[Indien]] unterwegs waren. Bevor sie Runkel davon erzählen, möchten sie nun das Wrack selbst in Augenschein nehmen. Runkel warnt sie noch vor dem Tintendrachen, der ihn so bespritzt hat. Er will sich noch etwas verschnaufen und ihnen dann zu dem Schiff folgen.
 +
 
 +
:Dig und Dag tauchen hinunter und untersuchen das Innere des Wracks. Misstrauisch werden sie dabei von dem Kraken beobachtet. Aber plötzlich erscheint der Tintenfisch bewaffnet mit Schwertern, Schilden und einem Helm aus dem Schiff. Er greift die beiden Eindringlinge an, die sich nun auch mit Schwert und Schild verteidigen. Dabei geraten sie schnell in Bedrängnis, aber kurze Zeit später kommt Runkel ihnen zu Hilfe. Er hat sich wieder einen Stein genommen und peilt damit den Tintenfisch an. Zielgenau trifft er ihn auf sein helmgeschütztes Haupt und vertreibt ihn triumphierend. Die Digedags retten sich völlig erschöpft an den Strand. Als Runkel auftaucht, prahlt er, dass der Tintendrache von ihm vernichtend geschlagen wurde. Das Schatzschiff hat er damit endgültig erobert. Dann erscheinen die Perlenfischer, die bereits einige Fische zum Abendbrot zubereitet haben. Die Digedags und Runkel folgen ihnen zum Lagerfeuer und berichten von dem Schiffswrack. Nach einem stärkenden Happen erzählen Dig und Dag, was sie einst mit ihrem Gefährten [[Digedag]] erlebten, als sie mit der Flotte von [[Alexander der Große|Alexander dem Großen]] unterwegs waren.
=== Figuren ===
=== Figuren ===

Version vom 18:24, 4. Jul. 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen April 1968
Nachdruck in Wiedersehen mit Digedag
Reprintmappe XII
Umfang 24 Seiten
Panel 64 + Titelbild
Katalog 1.01.137
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Runkel-Serie
Kapitel: Im vorderen Orient
Heft davor Die falschen Perlen
Heft danach Der Kampf um den Wüstenbrunnen

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person
Dig, Dag, Ritter Runkel und die drei Perlenfischer wurden vom Scheich Behaeddin Ajas Seifin auf eine einsame Insel verbannt. Dort sollen sie solange nach Perlen tauchen, bis sie eine Bootsladung zusammen haben. Nafi Ibn Asra kommt jeden Tag vorbei, um sie zu kontrollieren und ihre Ausbeute abholen. In einem alten Fischerkahn werden die Verurteilten auf die Insel gebracht. Anfangs macht sich Runkel große Hoffnungen, dort nach einem Schatz zu suchen. Die Perlenfischer erkennen jedoch ihre aussichtslose Lage und wollen sich gleich an die Arbeit begeben. Sie zeigen den Digedags und Runkel die schwierige Perlenfischerei. Weil sie ohne Boot nicht an die Austernbänke herankommen, lassen sie sich mit Seilen und daran befestigten großen Steinen auf den Meeresgrund hinunter gleiten. Mit einem Messer brechen sie Austern von den Felsen und bringen sie an Land. Doch nicht jede Auster enthält eine Perle. Erst nach dem Öffnen sehen die Perlenfischer, ob sich ihre Mühe gelohnt hat.
Runkel will auch sein Glück versuchen und stürzt sich mit einem Stein ins Wasser. Ein Igelfisch kommt ihm dabei zu nah und vor Schreck büßt er seinen Luftvorrat ein. Benommen sinkt er auf den Meeresgrund und seine Zehen geraten in eine Auster. Als die Digedags die aufsteigenden Luftblasen bemerken, ahnen sie, dass Runkel etwas zugestoßen ist. Gemeinsam mit den Perlenfischern tauchen sie hinunter und finden den Verunglückten bewusstlos am Meeresgrund. Die Auster, die Runkel festhält, muss Dag mit einem Keil vom Felsen lösen. Mit vereinten Kräften wird Runkel dann an Land gebracht, wo Hamid ihn wiederbeleben kann. Dag befreit ihn von der Auster und findet darin eine besonders schöne Perle. Als Runkel die Perle erblickt, ist er begeistert. Aber als er die Kostbarkeit begutachten will, erscheint Nafi Ibn Asra und beschlagnahmt sie im Namen des Scheichs. Runkels Proteste nützen nichts, der Aufseher und seine Schergen sammeln die mühsam gefundene Perlenausbeute ein und verschwinden mit dem Boot. Runkel regt sich darüber auf und wirft ihnen die Auster hinterher. Sie landet auf der Nase des Aufsehers, wo sie recht schmerzhaft zuklappt. Dafür will sich Nafi Ibn Asra bei seiner Rückkehr rächen.
Aber Runkel beschließt, noch einmal zu tauchen und nach einem Schatz zu suchen. Dig und Dag können ihn nicht davon abhalten. Vorsichtig taucht Runkel noch einmal hinab und entdeckt ein von Algen und Muscheln bedecktes Schiffswrack. Während er ein morsches Brett abzubrechen will, taucht ein Krake auf und versucht ihm das Brett wieder abzunehmen. Doch Runkel gibt nicht auf und glaubt, dass er es mit einem Schatzwächter zu tun hat. Der Krake stößt eine Tintenwolke aus, doch Runkel flüchtet mit dem erbeuteten Brett. Als er dann auftaucht, halten Dig und Dag ihn für einen Meeresgeist. Er ist von der Tinte dunkel eingefärbt und präsentiert freudig sein Beutestück. Er berichtet von einem Schatzschiff, das am Meeresgrund liegt. Die Digedags entziffern auf dem Brett den Namen des Schiffes: POSEIDON. Sie können sich plötzlich daran erinnern, dass sie einst auf diesem Schiff aus Indien unterwegs waren. Bevor sie Runkel davon erzählen, möchten sie nun das Wrack selbst in Augenschein nehmen. Runkel warnt sie noch vor dem Tintendrachen, der ihn so bespritzt hat. Er will sich noch etwas verschnaufen und ihnen dann zu dem Schiff folgen.
Dig und Dag tauchen hinunter und untersuchen das Innere des Wracks. Misstrauisch werden sie dabei von dem Kraken beobachtet. Aber plötzlich erscheint der Tintenfisch bewaffnet mit Schwertern, Schilden und einem Helm aus dem Schiff. Er greift die beiden Eindringlinge an, die sich nun auch mit Schwert und Schild verteidigen. Dabei geraten sie schnell in Bedrängnis, aber kurze Zeit später kommt Runkel ihnen zu Hilfe. Er hat sich wieder einen Stein genommen und peilt damit den Tintenfisch an. Zielgenau trifft er ihn auf sein helmgeschütztes Haupt und vertreibt ihn triumphierend. Die Digedags retten sich völlig erschöpft an den Strand. Als Runkel auftaucht, prahlt er, dass der Tintendrache von ihm vernichtend geschlagen wurde. Das Schatzschiff hat er damit endgültig erobert. Dann erscheinen die Perlenfischer, die bereits einige Fische zum Abendbrot zubereitet haben. Die Digedags und Runkel folgen ihnen zum Lagerfeuer und berichten von dem Schiffswrack. Nach einem stärkenden Happen erzählen Dig und Dag, was sie einst mit ihrem Gefährten Digedag erlebten, als sie mit der Flotte von Alexander dem Großen unterwegs waren.

Figuren

Bemerkungen

  • Erstaunlich, dass sich die Digedags erst so spät an ihre Abenteuer beim antiken Harmozia erinnern. Zumindest dass sie schon einmal zuvor auf der Insel der Verbannten gewesen sind, hätte ihnen früher einfallen können.
  • Der Schiffsname der Poseidon ist falsch geschrieben: An vorletzter Stelle müsste kein Omikron (Ο), sondern ein Omega (Ω) stehen.
  • Neben dem Wrack der Poseidon ist auch ein Totenschädel zu sehen. Dies ist umso erstaunlicher, als dass, wie wir später erfahren, die Besatzung den Untergang vollzählig überlebt hat. Möglicherweise ein früherer Schatzsucher, der nicht so viel Glück hatte wie Runkel?

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

Externe Links

Persönliche Werkzeuge