Kasematten von San Felipe

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Noch sind die Digedags und Pedro hinter den mächtigen Felswänden der Kasematten eingeschlossen und gefangen ...

Die Kasematten von San Felipe sind ein Schauplatz aus der Amerika-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Lage und Beschaffenheit

Die Kasematten befinden sich unterhalb des Kastells der Karibikinsel San Felipe. Das Kastell selbst war von den Spaniern zum Schutz ihrer Silberflotten gebaut worden. Einer der Urahnen des jetzigen Burgherren Don Manuel di Tornados, der ein berühmter Flibustier gewesen war, hat irgendwann zur Lagerung seiner Beute die Kasematten anlegen lassen. Dazu wurde in den Felsen ein recht langer Stollen gehauen, der sich teilweise zu einer recht geräumigen Höhle erweitert.

Der Stollen beginnt landseitig und erstreckt sich bis zur entgegengesetzten Seite des Burgfelsens. Die Aushöhlung ist in diese Richtung sogar soweit vorgetrieben worden, dass die Wand zur Küstenseite nur noch relativ dünn ist. Der Eingang zu den Kasematten ist durch ein mächtiges, eisenbeschlagenes Tor versperrt, dessen Schlüssel offenbar nur Don Manuel selbst besitzt. Nach seiner Aussage sind die Kasematten so sicher wie die Bank von England.

Ereignisse in den Kasematten

Der englische Pseudo-Lord Lionel Flapdoodle möchte Waffen und Munition in die Südstaaten der USA schmuggeln und ist mit Don Manuel übereingekommen, zu diesem Zweck auf San Felipe ein Waffendepot einzurichten. Die Waffen sollen in den Kasematten des Kastells untergebracht werden, da dies der sicherste Aufbewahrungsort ist. In der Tat zeigt sich Mylord beim Anblick des mächtigen und gut verschlossenen Stollens begeistert vom Weitblick des Urahnen Don Manuels, der eine so vorzügliche Stätte geschaffen hat.

Die Digedags und Pedro sind dazu eingeteilt worden, zusammen mit den anderen Sanfelipinos Zwangsarbeitsdienste zu leisten und die Waffen aus dem Schiff zu entladen. Da die Digedags etwas aufmüpfig sind, werden sie dazu verdonnert, die ins Gewölbe verbrachten Kisten, Pulverfässer und die losen Gewehre zu ordnen. Das jedoch passt ausgezeichnet in ihren Plan. Kaum ist der Bau von außen abgeschlossen, kundschaften nämlich Dig und Dag das Gewölbe aus. Indem sie ein paar Fledermäusen folgen, entdecken sie einen schmalen, ins Freie führenden Spalt am küstenseitigen Stollenende, welchen sie mit Pulver aufzusprengen gedenken. Allerdings meint Pedro, dass eine Pulversprengung viel zu riskant und auffällig sei. Er will lieber seine Kräfte zur Befreiung einsetzen. Also schnappt er sich einen herumliegenden riesigen Felsbrocken und wirft ihn mit Schwung durchs Fledermausloch. Schon ist ein geräumiger "Notausgang" entstanden. Durch diesen werden die Gewehre ins Freie geschafft.

Zuvor hatten die Digedags einigen der Verladearbeiter zugesteckt, dass diese sich unauffällig mit ein paar Freunden und Booten zur Rückseite des Kastells verdrücken sollten. Just, als die Digedags nun aus dem Stollen befreit sind, treffen auch Miguel und seine Freunde gerade mit ihren Booten ein. Die Waffen werden verladen und ins Dorf gerudert. Don Manuel und die Engländer bekommen dank geschickter Tarnung im Gewölbe von alledem nichts mit. Nach dem nächsten Transport soll für den Abend auch erst einmal Schluss mit Waffentragen sein, da der Don im Dunkeln seinen Untertanen nicht traut. Die Digedags sollen über Nacht im Gewölbe eingeschlossen bleiben. Natürlich nutzen sie die Gelegenheit, um sich mit Pedro und noch ein paar mehr Waffen nun auch selbst zu verdrücken und mit den Sanfelipinos ins Dorf kommen.

Handlungsort in folgendem Heft

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