Gott Jupiter

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Der Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Von der Sonne aus gesehen befindet er sich, nach dem Mars und vor dem Saturn, an fünfter Stelle. Sein Abstand zur Sonne beträgt etwa 778 Millionen Kilometer. Er ist damit etwas mehr als 5-mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde. Seine Wolkenbänder und Sturmwirbel verleihen ihm ein markantes Aussehen. Ein Wirbelsturm, der „große rote Fleck“ wird bereits seit mehr als 200 Jahren mit Teleskopen von der Erde aus beobachtet. Als sogenannter „Gasriese“ besitzt er ein Ringsystem und eine große Anzahl Monde. Besonders die Entdeckung der vielen kleineren Trabanten wurde erst durch die verbesserten Beobachtungstechnik der Astronomie ab dem späten 21. Jahrhunderts möglich. Nach dem Jahr 2000 wurden bisher nur noch „Begleiter“ mit einem mittleren Durchmesser von kleiner als 10 km entdeckt. Der Jupiter gehört zu jenen „wandelnden“ 7 „stellaren“ (=leuchtenden, sternhaften) Himmelskörpern, die mit bloßem Auge am Firmament wahrnehmbar und bei längerer Beobachtung von den „Fixsternen“ zu unterscheiden sind. Von vielen Hochkulturen wurden diese 7 „Wandelsterne“ direkt mit ihren Göttern identifiziert. Seine große Helligkeit gab wahrscheinlich den Ausschlag für die Identifikation des Planeten mit der höchsten Gottheit der römischen Mythologie und damit für seine uns geläufige Namensgebung.

Inhaltsverzeichnis

Jupiter als Gott der Römer

Jupiter ist die höchste Gottheit der römischen Mythologie. Er wird im MOSAIK gelegentlich erwähnt.

Der eigentliche, alte Name des Gottes lautete Diespiter, woraus später Iupiter oder Iuppiter wurde. Man erkennt hierbei sehr schön die auch lautliche Verwandtschaft zu seinen griechischen und indischen Pendants Zeus bzw. Dyauspita. Der lateinische Genitiv von Iupiter ist Iovis.

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Jupiter im Digedag-MOSAIK-Universum

Zweimal wird Jupiter in der Römer-Serie angerufen. Zunächst ruft einer der Legionäre von General Obus erleichtert: "Jupiter sei gedankt!", nachdem Oberst Bombulus, der Chef der Ikarus-Truppe, trotz erfindungsreicher Ausflüchte endlich mit seinem Fallschirm in die Luft geschossen werden konnte. Bei der späteren Siegesfeier von Cäsar Celsius will sich der Kaiser als Bettler verkleidet unters Volk mischen, um so zu erfahren, wer die Unzufriedenheit gegen ihn schüre. "Beim Jupiter, ja, das werde ich tun!" wütet er.

In Heft 70 der Erfinder-Serie flucht Dig ebenso: "...beim Jupiter!" Das ist eine Übersetzung des englischen Ausdrucks "By Jove!", eines tabuistischen Fluchs, der den Namen Gottes vermeidet und im 19. und frühen 20. Jahrhundert sehr beliebt war. Jove ist die englische Form von Iovis alias Jupiter und enthält gleichzeitig Anklänge an Jehova bzw. Jahweh.

In der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen tritt ein Butler Jupiter auf. Er verdankt seinen Namen einer verbreiteten Sitte der Südstaaten-Sklavenhalter, die ihre schwarzen Sklaven gerne mit solch prätenziösen Namen verhöhnten.

Jupiter im Abrafaxe-MOSAIK-Universum

In der Episode Auf Knall und Fall aus dem Kleine-Detektive-Nebenuniversum flucht Inspektor Lestrade ebenfalls ein "...beim Jupiter!"

In einem SUPERillu-Onepager verbringen die Abrafaxe einen Pauschalurlaub auf einem der Jupiterkleinstmonde. Sie haben zum Einen einen wunderbaren Ausblick auf die Wolkenbänder und Wirbelstürme in der Jupiteratmosphäre und zum Anderen eine herrliche Fernsicht auf unseren blauen Planeten...

Externe Links

Jupiter taucht in folgenden Publikationen auf

Mosaik von Hannes Hegen: 18, 19, 70, 210

Kleine Detektive: Auf Knall und Fall 
Abrafaxe-Onepager in der Super Illu 1997: Ein letztes Mal Pauschalurlaub
Persönliche Werkzeuge