Dig und Dag, Dienste aller Art

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[[Bild:Digedags-Laden.jpg|right|framed|Ein modernes Dienstleistungsunternehmen]]
'''Dig und Dag, Dienste aller Art''' ist ein Geschäft in der [[Berlin-Serie]].
'''Dig und Dag, Dienste aller Art''' ist ein Geschäft in der [[Berlin-Serie]].
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„Dig und Dag, Dienste aller Art“ heißt der [[Unternehmen der Digedags|Laden]], den die [[Digedags]] im Jahre 1837 an der [[Berlin]]er [[Jungfernbrücke]] eröffnen. Sie übernehmen Arbeiten jeglicher Art, „vom einfachen Knopfannähen bis zum Entrosten eines Nagelbrettes für den Erben eines Fakirs.Die Digedags haben reichlich Laufkundschaft und der Laden floriert. Sie führen deshalb ein Auftragsbuch, um täglich die wichtigen Dienste abzuarbeiten.  
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"Dig und Dag, Dienste aller Art" heißt der [[Unternehmen der Digedags|Laden]], den die [[Digedags]] im Jahre 1837 an der [[Berlin]]er [[Jungfernbrücke]] eröffnen. Sie übernehmen Arbeiten jeglicher Art, "vom einfachen Knopfannähen bis zum Entrosten eines Nagelbrettes für den Erben eines Fakirs". Die Digedags haben reichlich Laufkundschaft und der Laden floriert. Sie führen deshalb ein Auftragsbuch, um täglich die wichtigen Dienste abzuarbeiten. Der Laden trägt die Werbeschilder "Sauber", "Billig" und "Aufträge werden schnellstens ausgeführt". Direkt nebenan befindet sich die [[Sattlerei Pickel|Sattlerei]] von [[August Pickel]], der sich auf die Herstellung und Reparatur von Lederhelmen spezialisiert hat.
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==Der Laden „Dig und Dag, Dienste aller Art“ wird eröffnet im Mosaik==
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Eines Tages finden sie in ihrem Auftragsbuch zwei wichtige Aufträge: einen Schwung neuer Helme von August Pickel zur [[Berliner Wachkompanie]] zu bringen und dann den Kammerdiener des [[Türken|türkischen]] Gesandten zu vertreten. Beide Jobs setzen die Digedags gehörig in den Sand. Zwar werden die Helme abgeliefert, aber die Digedags treiben mit einem Streich dem [[Feldwebel Kulicke]] das Helme-Kaputtmachen aus, so dass dies die letzte Lieferung an die Wachkompanie gewesen sein dürfte. Beim türkischen Botschafter [[Ali Ben Jussuf Ibn Abner Bei]] werden sie nach fünf Minuten hinausgeworfen, weil sie sich erdreistet haben, nach zwei weggeworfenen [[Hofball-Einladung|Eintrittskarten]] zum Hofball zu verlangen.<br>
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Auch das Aufbügeln eines nass gewordenen Ballkleides, dessen "erstklassige" Wiederherstellung die Digedags versprochen haben, geht beinahe daneben und gelingt nur dank des schnellens Eingreifens von [[Guckkasten-Emma]]. Zuguterletzt täuschen sie der [[Geheime Oberkammerjägermeistersgattin Piefken|Frau Piefken]] vor, als eine Art Transportservice das Ballkleid zum Hofball nach [[Potsdam]] transportieren zu wollen. Allerdings hängen sie den Waggon mit der Piefken auf offener Strecke ab, so dass die Dame mit dem Service der Digedags äußerst unzufrieden ist.
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Vielleicht sind die Ereignisse dieses Tages der Grund dafür, dass die Digedags alsbald den Laden wieder aufgeben. Statt dessen eröffnen sie etwas später eine [[Dig und Dag Badestube|Badestube]].
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==Der Laden "Dig und Dag, Dienste aller Art" läuft gut im Mosaik==
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[[Kategorie:Erfinder-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Läden und Märkte]]
[[Kategorie:Läden und Märkte]]

Aktuelle Version vom 09:48, 26. Nov. 2008

Ein modernes Dienstleistungsunternehmen

Dig und Dag, Dienste aller Art ist ein Geschäft in der Berlin-Serie.

"Dig und Dag, Dienste aller Art" heißt der Laden, den die Digedags im Jahre 1837 an der Berliner Jungfernbrücke eröffnen. Sie übernehmen Arbeiten jeglicher Art, "vom einfachen Knopfannähen bis zum Entrosten eines Nagelbrettes für den Erben eines Fakirs". Die Digedags haben reichlich Laufkundschaft und der Laden floriert. Sie führen deshalb ein Auftragsbuch, um täglich die wichtigen Dienste abzuarbeiten. Der Laden trägt die Werbeschilder "Sauber", "Billig" und "Aufträge werden schnellstens ausgeführt". Direkt nebenan befindet sich die Sattlerei von August Pickel, der sich auf die Herstellung und Reparatur von Lederhelmen spezialisiert hat.

Eines Tages finden sie in ihrem Auftragsbuch zwei wichtige Aufträge: einen Schwung neuer Helme von August Pickel zur Berliner Wachkompanie zu bringen und dann den Kammerdiener des türkischen Gesandten zu vertreten. Beide Jobs setzen die Digedags gehörig in den Sand. Zwar werden die Helme abgeliefert, aber die Digedags treiben mit einem Streich dem Feldwebel Kulicke das Helme-Kaputtmachen aus, so dass dies die letzte Lieferung an die Wachkompanie gewesen sein dürfte. Beim türkischen Botschafter Ali Ben Jussuf Ibn Abner Bei werden sie nach fünf Minuten hinausgeworfen, weil sie sich erdreistet haben, nach zwei weggeworfenen Eintrittskarten zum Hofball zu verlangen.
Auch das Aufbügeln eines nass gewordenen Ballkleides, dessen "erstklassige" Wiederherstellung die Digedags versprochen haben, geht beinahe daneben und gelingt nur dank des schnellens Eingreifens von Guckkasten-Emma. Zuguterletzt täuschen sie der Frau Piefken vor, als eine Art Transportservice das Ballkleid zum Hofball nach Potsdam transportieren zu wollen. Allerdings hängen sie den Waggon mit der Piefken auf offener Strecke ab, so dass die Dame mit dem Service der Digedags äußerst unzufrieden ist.

Vielleicht sind die Ereignisse dieses Tages der Grund dafür, dass die Digedags alsbald den Laden wieder aufgeben. Statt dessen eröffnen sie etwas später eine Badestube.

[Bearbeiten] Der Laden "Dig und Dag, Dienste aller Art" läuft gut im Mosaik

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