Briefmarken

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Briefmarkenvorschlag vom Alex (Fanzine)

Postwertzeichen, auch Briefmarken genannt, waren ursprünglich "hoheitliche Gebührenmarken" und wurden als geldähnliche „amtliche Wertzeichen“ behandelt, weshalb nur Marken, die staatlich herausgegeben wurden, so genannt werden durften. Erst seit einem Urteil des Bundesgerichtshofes im Oktober 2005, seit Briefmarken in Deutschland als „kleine Inhaberpapiere“ im Sinne des § 807 des Bürgerlichen Gesetzbuches zählen, sind Privatmarken der anderen Postunternehmen in etwa rechtlich gleichgestellt. So kann man heute beruhigt von je einer Briefmarken-Serie mit den Digedags und mit den Abrafaxen sprechen.

Seit einige Postunternehmen ihren Kunden die Möglichkeit bieten, ihre Briefmarken - meist unter der Bedingung einer wesentlich begrenzteren Gültigkeit als Postwertzeichen, als die offiziellen Marken dieser Post - individuell zu gestalten, gibt es auch diverse Privatmarken mit Mosaik-Motiven.

Darüber hinaus wurde im Mosaik ab 1976 eine geraume Zeit die Leserpostseite mit einer fiktiven Abrafaxe-Briefmarke gekennzeichnet und tauchen in verschiedenen Publikationen immer wieder Briefmarkenentwürfe mit den Protagonisten aus den verschiedenen Mosaik-Universen auf.

Inhaltsverzeichnis

Digedags

Briefmarkensatz "Grafschaft Rübenstein. Sonderausgabe anläßlich der 'Woche gegen den Alkohol' vom 7. - 14.1.1197"

...

Erstagsbrief - "Schützt die Gefangenen"

...

Digedags-Briefmarkensatz des Nordkurier

Am 15. Dezember 2005 erschienen beim Briefdienst des Nordkurier anlässlich des 50. Geburtstages des MOSAIK von Hannes Hegen ein Briefmarkensatz mit Digedags-Motiven. Das Projekt wurde von Thomas Möller vom Mosaik und Comic Club Neubrandenburg initiiert und ist eine Kooperation zwischen Tessloff (zu dem der BVJW gehört) und dem Neubrandenburger Lokalblatt. Erschienen sind ein Ersttagsbrief und ein 4er Zusammendruck mit gestaltetem Bogenrand in limitierter Auflage. Die Marken haben Werte zu 41, 84, 116 und 158 Cent aufgedruckt ( das entspricht Standard-, Kompakt-, Groß- und Maxibrief). Bestellungen können schriftlich, telefonisch oder online beim Nordkurier aufgegeben werden.

Briefmarkenblock
Ersttagsbrief


Pressemitteilung des BVJW vom 30.Nov.2005

Neu zum 50. Geburtstag: Digedags jetzt auch auf Briefmarken Dig, Dag und Digedag, die Helden des Mosaik von Hannes Hegen, erobern die Welt nun auch per Post! Pünktlich zum 50. Geburtstag erscheinen im Kurierverlag aus Neubrandenburg am 15. Dezember 2005 vier verschiedene Briefmarken sowie Ersttagsbriefumschläge. Die Marken sind in allen Servicepunkten des Nordkurier und in den Verkaufsstellen im Zustellungsgebiet des Nordkurier-Briefdienstes - Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin - erhältlich.

,,Natürlich haben wir die Idee von Thomas Möller vom Mosaik & Comic Club Neubrandenburg, Sonderbriefmarken mit Motiven aus den Abenteuern der Digedags herauszugeben, sehr gerne aufgegriffen. Wir freuen uns, den Digedags-Fans dieses besondere Highlight im Jubiläumsjahr präsentieren zu können", so Helga Uhlemann, Marketingleiterin des Buchverlag Junge Welt.

Eine Präsentation der Marken findet am 15.12.2005 um 16.00 Uhr im Neubrandenburger Lindetalcenter in der Oststadt statt.

Digedags-Briefmarkenfelder auf Postkarten

Auf der Ausstellungs-Werbepostkarte der DRESDNER Morgenpost Die DIGEDGAS kommen nach Dresden wurde das Briefmarkenfeld mit dem Motiv des Ausstellungsplakates bedruckt.

Externe Links

Nordkurier - Informationen und Bestellmöglichkeiten

Abrafaxe

Abrafaxe-Marken der PIN AG

Die PIN AG, (blaue Post), ein Konkurrenzunternehmen zur Deutschen Post AG, hat Briefmarken mit Abrafaxe-Motiven herausgegeben. Es gibt fünf Einzelwertmarkenmotive, welche mit ihrem jeweiligen Motivwert als Zwölferbogen gedruckt wurden, und zwei Briefmarken-Schmuckbögen. Die Titel der beiden Zusammendruckbögen sind:

  • "Die unglaubliche Reise", auf welchem fünf der Marken die Werte 41 / 48 / 96 / 137 / 178 Cent haben und elf ohne Wert sind. Auf diesem Schmuckbogen sind also fünf Briefmarken im Wert von zusammen 5 EURO

und

  • "Die Welt der Bücher", auf welchem die Werte 41 / 48 / 96 / 137 / 178 Cent an je zwei der Marken vergeben wurden und nur sechs der Deckenmotivmarken keinen Wertaufdruck besitzen. Auf dem zweiten Schmuckbogen sind also 10 Marken im Wert von zusammen 10 EURO.

Die Briefmarkenmotive auf den Zwölferbögen sind ABRAX - 41 Cent, BRABAX - 96 Cent, CALIFAX - 137 Cent, RATTE - 178 Cent, ABRAFAXE - 48 Cent.

Erstverkaufstag für die Briefmarken war der 27. August 2004. Der Ersttagsstempel war vier Wochen lang in den Shops der PIN AG in Berlin erhältlich.

Die Pressekonferenz zum Erstverkaufstag der Abrafaxe-Briefmarken fand am 26.August 2004 auf der obersten Terrasse im SONY-Center, Berlin statt.

Auf dem Titel der Novemberausgabe 2004 der Deutschen Briefmarken-Revue wurden die beiden Schmuckbögen der Abrafaxe PIN-Briefmarken abgebildet.

Am 12. November 2005 erschien die Ausgabe "Weihnachten 2005", welche als 48-Cent-Sondermarke als Motiv die Abrafaxe zu dritt auf einem Paar Ski zeigt. Auch diese Marke wurde als Zwölfer-Kleinbogen produziert. Ebenfalls gab es dazu eine offizielle farbig gestaltete Ersttags-Klappkarte und Ersttagsstempel.

Am 6. Januar 2006 gab es einen Nachdruck der Einzelwertbögen mit den Einzelwertmotiven von 2004, welche allerdings mit geändertem Text im Lackaufdruck versehen wurden. Im Lacküberzug steht jetzt "Die Briefdienstleister - PIN Gruppe".

Zum 1.1.2007 wurden die Preise für PIN-Marken, wegen der Vereinheit­lichung innerhalb der PIN Gruppe sowie des neuen Mehrwertsteuersatzes, angehoben. Dabei behielten zwar noch alle im Jahr 2006 gekauften Marken uneingeschränkt ihre Gültigkeit, aber zum 31.12.2006 nicht verkauften PIN-Marken wurden vernichtet. Das betraf sehr wahrscheinlich auch einige Abrafaxe-Briefmarken.

In Sammlerkatalogen sind neben den normalen PIN-Abrafaxe-Marken aber auch Marken

  • mit fehlender Lackschicht - die sonst den PIN-Schriftzug auf der Oberfläche hat - sowohl
    • mit PIN-Schriftzug auf der Bildoberfläche, als auch
    • ohne PIN-Schriftzug
  • mit markantem Passerverschub aller Farben
  • mit verschobener Zähnung
  • mit geschnittenem Rand

und Bögen

  • ohne Bogennummer

gelistet.

Es ist durchaus denkbar, dass solche Bögen ohne Bogennummern der Anlass für das damalige Gerücht um unautorisierte Nachdrucke der Marken waren.

Imaginäre Abrafaxe-Marken im Mosaik

Die Leserpostmarke wurde zum letzten Mal im Januar 96 abgestempelt.
1995 gab die Jahreszahl sogar den Markenwert an.
Der Vorschlag von Karoline Wegener auf der Leserbriefseite.


Bis zum Januar 1996 zierte die Leserpostseiten im Mittelteil des Mosaik ein "interaktiver" Markenentwurf mit den Abrafaxen, welche vor dem jeweiligen Monatsstempel der Leserpost offensichtlich die Augen weit und erstaunt, oder gar ängstlich, aufreißen. Abrax fühlt sich wohl sogar "vor den Kopf gestoßen".

Imaginäre Abrafaxe-Marken auf Postkarten und Briefumschlägen

Auf einigen Abrafaxe-Postkarten wurde das Briefmarkenfeld mit einer Pseudobriefmarke bedruckt.

Auch auf ungarischen Versandumschlägen des ungarischen Verlages ABRAFAXE Kiadó konnte man sich Abrafaxebriefmarkenimitaten erfreuen.

Abrafaxe-Briefmarkenfelder auf Postkarten

Auf einigen Abrafaxe-Postkarten wurde das Briefmarkenfeld zwar auch mit einem Abrafaxebild bedruckt, aber dieses ist nicht mit einem Zackenrahmen, wie bei einer Pseudobriefmarke, ausgeführt.

Anna, Bella und Caramella

Imaginäre Annabellas-Marken auf Postkarten

Auf den Postkarten mit Anna, Bella und Caramella wurde das Briefmarkenfeld mit einer Pseudobriefmarke bedruckt.

Weiterführende Informationen

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