Mosaik von Hannes Hegen 137 - Das Wrack des Nearchos
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Version vom 18:03, 30. Jun. 2008 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | April 1968 |
Nachdruck in | Wiedersehen mit Digedag Reprintmappe XII | |
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 64 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.137 | |
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | |
Hauptserie: Runkel-Serie | ||
Kapitel: Im vorderen Orient | ||
Heft davor | Die falschen Perlen | |
Heft danach | Der Kampf um den Wüstenbrunnen |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Dig, Dag, Ritter Runkel und die drei Perlenfischer wurden vom Scheich Behaeddin Ajas Seifin auf eine einsame Insel verbannt. Dort sollen sie solange nach Perlen tauchen, bis sie eine Bootsladung zusammen haben. Nafi Ibn Asra kommt jeden Tag vorbei, um sie zu kontrollieren und ihre Ausbeute abholen. In einem alten Fischerkahn werden die Verurteilten auf die Insel gebracht. Anfangs macht sich Runkel große Hoffnungen, dort nach einem Schatz zu suchen. Die Perlenfischer erkennen jedoch ihre aussichtslose Lage und wollen sich gleich an die Arbeit begeben. Sie zeigen den Digedags und Runkel die schwierige Perlenfischerei. Weil sie ohne Boot nicht an die Austernbänke herankommen, lassen sie sich mit Seilen und daran befestigten großen Steinen auf den Meeresgrund hinunter gleiten. Mit einem Messer brechen sie Austern von den Felsen und bringen sie an Land. Doch nicht jede Auster enthält eine Perle. Erst nach dem Öffnen sehen die Perlenfischer, ob sich ihre Mühe gelohnt hat.
- Runkel will auch sein Glück versuchen und stürzt sich mit einem Stein ins Wasser. Ein Igelfisch kommt ihm dabei zu nah und vor Schreck büßt er seinen Luftvorrat ein. Benommen sinkt er auf den Meeresgrund und seine Zehen geraten in eine Auster. Als die Digedags die aufsteigenden Luftblasen bemerken, ahnen sie, dass Runkel etwas zugestoßen ist. Gemeinsam mit den Perlenfischern tauchen sie hinunter und finden den Verunglückten bewusstlos am Meeresgrund. Die Auster, die Runkel festhält, muss Dag mit einem Keil vom Felsen lösen. Mit vereinten Kräften kann Runkel dann an Land gebracht werden, wo Hamid ihn wiederbeleben kann. Dag befreit ihn von der Auster und findet darin eine besonders schöne Perle. Als Runkel die Perle erblickt, ist er begeistert. Aber als er die Kostbarkeit begutachten will, erscheint Nafi Ibn Asra und beschlagnahmt sie. Runkels Proteste nützen nichts, der Aufseher und seine Schergen sammeln die mühsam gefundene Perlenausbeute ein.
Figuren
- Digedags: Dig, Dag, Digedag
- Begleiter: Ritter Runkel, Hamid, Hamids Gefährten
- Ormuz: Nafi Ibn Asra, Nafi Ibn Asras Gehilfen
- Tiere: Tintendrache, Igelfisch und andere Fische, Mutige Muschel und andere Austern, Seerosen
Bemerkungen
- Erstaunlich, dass sich die Digedags erst so spät an ihre Abenteuer beim antiken Harmozia erinnern. Zumindest dass sie schon einmal zuvor auf der Insel der Verbannten gewesen sind, hätte ihnen früher einfallen können.
- Der Schiffsname der Poseidon ist falsch geschrieben: An vorletzter Stelle müsste kein Omikron (Ο), sondern ein Omega (Ω) stehen.
- Neben dem Wrack der Poseidon ist auch ein Totenschädel zu sehen. Dies ist umso erstaunlicher, als dass, wie wir später erfahren, die Besatzung den Untergang vollzählig überlebt hat. Möglicherweise ein früherer Schatzsucher, der nicht so viel Glück hatte wie Runkel?
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger
- Figurinen: Edith Hegenbarth
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann
- Kolorierung: Joachim Arfert, Brigitte Lehmann, Heidi Lehmann, Ullrich Stephans
Weitere Besonderheiten
- Das Heft erschien 1968 in der tschechischen Kinderzeitschrift Pionýr in stark bearbeiteter Form.