Erlkönig
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Es ist der Vater mit seinem Kind; | Es ist der Vater mit seinem Kind; | ||
Er hat den Knaben wohl in dem Arm, | Er hat den Knaben wohl in dem Arm, | ||
- | Er | + | Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. |
'''Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –''' | '''Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –''' | ||
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„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; | „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; | ||
'''Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.“ –''' | '''Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.“ –''' | ||
- | Mein Vater, mein Vater, jetzt | + | Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an! |
Erlkönig hat mir ein Leids getan! – | Erlkönig hat mir ein Leids getan! – | ||
Version vom 03:10, 9. Aug. 2019
Der Erlkönig ist eine berühmte Ballade von Johann Wolfgang von Goethe. Sie hatte verschiedene Wirkungen aufs MOSAIK.
Inhaltsverzeichnis |
Der Erlkönig als Quelle für die Runkel-Serie
Der überlieferte Text der Freistadter Inszenierung des Drachenkampfs im Orient weist einige Parallelen zum Erlkönig auf. Das dreimalige, unheimliche Traumgesicht der Prinzessin erinnert an die aufeinanderfolgenden Schmeicheleien/Drohungen des Erlkönigs, und auch das Abwiegeln des Sultans gemahnt an das Unverständnis des Vaters in der Ballade. Näheres dazu im Artikel zum Drachenkampf.
Der Erlkönig als Inspiration für die Mittelalter-Serie
Offensichtlicher noch ist die Anspielung auf den Erlkönig durch den bösen Vogt Grimbold, der sich von der jungvermählten Friderun das Recht des ersten Kusses einholen möchte. Den Hiweis ihres Vaters, dieses Recht stehe nur dem Grafen zu, wischt Grimbold beiseite, denn er sei der Stellvertreter (des abwesenden Grafen Wackerbart). Außerdem: "... und ist sie nicht willig, so brauch ich Gewalt!"
Das ist ein (fast) wörtliches Zitat aus der Ballade.
Text der Ballade
Die im MOSAIK zitierten/verarbeiteten Stellen sind fett hervorgehoben.
Erlkönig. |
Exter Verweis
Der Erlkönig beeinflusste fogende Mosaikhefte
Mosaik von Hannes Hegen: 149 Mosaik ab 1976: 193