Schmuses
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- | + | Er ist der Ober[[schmeichler]] und wichtigster Angehöriger des [[Schmeichlerchor]]es. Jener dient am Hof des [[Byzanz|byzantinischen]] Kaisers [[Andronikos II.]] und soll diesen mit seinen Gesängen erheitern und erheben. Dabei obliegt Schmuses wahrscheinlich das Anstimmen des jeweiligen Lobgesangs und somit, auch wenn dies im Mosaik nicht ausdrücklich erwähnt wird, die Ideengebung für alle Lobeshymnen. Dabei muss oft sehr kurzfristig reagiert werden, um ein momentanes Ereignis sofort zu würdigen. Diese Spontaneität würde man Schmuses ob seines oftmals behäbigen und zurückhaltenden Auftretens gar nicht auf den ersten Blick zu. | |
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+ | Schmuses tritt anfangs immer zusammen mit dem Chor auf. Bei den diversen Lobgesängen und Auftritten des Schmeichlerchores kommt seine individuelle Rolle nicht unbedingt zum Tragen. Seine Stunde schlägt erst, als der Schmeichlerchor wegen einer verfehlten Lobeshymne in kaiserliche Ungnade fällt und der Chor gezwungen wird, sich der Strafexpedition gegen [[Pordoselene]] anzuschließen. Beim [[Centurio mit Löwenstimme]] schmeichelt sich Schmuses sogleich devot ein, weswegen ihn dieser sehr zuvorkommend behandelt. Beim [[Rüstmeister]] erhält Schmuses Teile von Runkels Rüstung zugeteilt, worauf er sehr stolz ist - er findet, Runkels Helm stehe ihm ganz ausgezeichnet. Als Soldat macht er jedoch keine sonderlich gute Figur. Als sich eine [[Bombenmäuse|Kampfmaus]] in seinem Bart verirrt, schneidet ihm der [[Strategos]] kurzerhand den Bart samt Maus ab. Am Ende der Kampfhandlungen wirft er kurzerhand den Helm von sich und flüchtet. | ||
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Version vom 08:35, 21. Dez. 2023
Schmuses ist eine Figur der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Person und Aufgabe
Er ist der Oberschmeichler und wichtigster Angehöriger des Schmeichlerchores. Jener dient am Hof des byzantinischen Kaisers Andronikos II. und soll diesen mit seinen Gesängen erheitern und erheben. Dabei obliegt Schmuses wahrscheinlich das Anstimmen des jeweiligen Lobgesangs und somit, auch wenn dies im Mosaik nicht ausdrücklich erwähnt wird, die Ideengebung für alle Lobeshymnen. Dabei muss oft sehr kurzfristig reagiert werden, um ein momentanes Ereignis sofort zu würdigen. Diese Spontaneität würde man Schmuses ob seines oftmals behäbigen und zurückhaltenden Auftretens gar nicht auf den ersten Blick zu.
Taten im Mosaik
Schmuses tritt anfangs immer zusammen mit dem Chor auf. Bei den diversen Lobgesängen und Auftritten des Schmeichlerchores kommt seine individuelle Rolle nicht unbedingt zum Tragen. Seine Stunde schlägt erst, als der Schmeichlerchor wegen einer verfehlten Lobeshymne in kaiserliche Ungnade fällt und der Chor gezwungen wird, sich der Strafexpedition gegen Pordoselene anzuschließen. Beim Centurio mit Löwenstimme schmeichelt sich Schmuses sogleich devot ein, weswegen ihn dieser sehr zuvorkommend behandelt. Beim Rüstmeister erhält Schmuses Teile von Runkels Rüstung zugeteilt, worauf er sehr stolz ist - er findet, Runkels Helm stehe ihm ganz ausgezeichnet. Als Soldat macht er jedoch keine sonderlich gute Figur. Als sich eine Kampfmaus in seinem Bart verirrt, schneidet ihm der Strategos kurzerhand den Bart samt Maus ab. Am Ende der Kampfhandlungen wirft er kurzerhand den Helm von sich und flüchtet.
Auftritte
114, 118, 119, 122, 123, 124