Tropfsteinhöhle bei Pitzing

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Die Tropfsteinhöhle bei Pitzing ist ein Schauplatz der Anno-1704/05-Serie im Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Die Höhle liegt in der Nähe des Pitzingtals in den salzburgischen Alpen. Es scheinen mehrere Wege zu ihr zu führen, ein eher leichter, den ein einzelner Mann auch mit Traglast bewältigen kann, und ein ziemlich beschwerlicher, der tatsächliches Bergsteigen erfordert. Die Höhle enthält mehrere malerische Stalaktiten und Stalagmiten.

[Bearbeiten] Sage

Einer Legende zufolge ist die Höhle das Versteck des berüchtigten Postkutschentonis. Dies behauptet zumindest der gerissene Hans Wurst gegenüber dem Erzherzog Xaver. Gut möglich ist es freilich, dass sich der Hansl die Geschichte spontan ausgedacht hat. Unsicher ist daher, ob es den Postkutschentoni überhaupt gibt, und wenn ja, ob er die Höhle als Unterschlupf benutzt.

[Bearbeiten] Ereignisse

Der Hansl und seine Freunde haben sich die höfischen Kleider des Erzherzogs "geborgt", nachdem dieser dank der Behandlung seines Heuschnupfens durch Hans Wurst in Ohnmacht gefallen ist (die man wiederum durch das Einflößen von Schlafbeerensaft ausreichend verlängert hat). Mit den Klamotten haben sich Hansl & Co. eine "Mordsgaudi" beim benachbarten Grafen Altentrott geleistet. Doch noch bevor sie von ihrer Sause wieder zurück in Pitzing sind, ist der Erzherzog dank eines Schlucks Enzianschnapses vorzeitig erwacht. Hans Wurst erfährt davon vom Holzingersepp und verlässt mit seinen Freunden schnell den Grafen. Beim Einödbauern und seiner Frau ziehen sie sich um und Hansl beauftragt den Bauern mit einer delikaten Aufgabe. Worin diese besteht, erfährt man erst später: Er bringt die Gewänder und Perücken in die Tropfsteinhöhle und drapiert sie über den Stalagmiten, während Hans Wurst und die Seinen mit Unschuldsmiene nach Pitzing zurückkehren.

Dem Erzherzog erzählt der Hansl, der Postkutschentoni habe die Kleider geraubt und in der Höhle droben im Gebirge versteckt. Xaver besteht auf einer augenblicklichen Bergungsexpedition, und so kraxeln er, Hans Wurst und die Abrafaxe mühselig den erwähnten beschwerlichen Weg zur Höhle hinauf. Der Erzherzog legt sich dabei sogar todesmutig mit einem Adler an. In der Höhle angekommen, findet man tatsächlich die vom Einödbauern hier hinterlassene "städtische Kledasch", was dem Xaver die Geschichte vom Postkutschentoni bestätigt. Er betrachtet den Hansl nun mit ganz anderen Augen und lädt ihn schließlich sogar ein, am Hof in Wien zu praktizieren.

[Bearbeiten] Die Tropfsteinhöhle bei Pitzing wird in folgendem Mosaikheft besucht

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