Dorfbewohner in Anatolien

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Eingeladen zum Ochsenessen

Die Dorfbewohner eines Dorfes in Anatolien sind Figuren der Don-Ferrando-Serie. Von ihnen erzählt ein orientalischer Märchenerzähler im Hodscha-Nasreddin-Kapitel.

Der Hodscha Nasreddin lag im Streit mit dem Fürsten Tumal Garniz. Dessen Falke hatte das Lieblingshuhn des Hodschas geraubt und der Fürst sah keinerlei Veranlassung, sich bei Nasreddin zu entschuldigen oder ihn für den Verlust zu entschädigen. Kurz darauf lädt der Hodscha die Dorfbewohner zu einem Festschmaus ein, bei dem ein Ochse des Fürsten serviert wird. Als die Soldaten des Fürsten eben jenen Ochsen für ein Fest bei Hofe holen sollen, steht dieser nicht mehr auf der Weide. Bei den beiden vorbeikommenden Dorfbewohnern erkundigen sie sich nach dem Verbleib des Tieres und bereitwillig berichten sie von der großzügigen Einladung des Hodschas.

Bereits im Vorfeld dieser Episode hatte der Märchenerzähler berichtet, dass die Dorfbewohner sehr viel Grund zur Klage über ihren Fürsten haben. Als Nasreddin sich auf den Weg macht, um Tumal zur Rede zu stellen, überhäufen sie ihn mit Klagen, die er Tumal unter die Nase reiben soll. Mit dem Festschmaus werden sie für ihre Pein ein wenig entschädigt.

Weitere Dorfbewohner sind Nasreddins Haushälterin sowie Halif und sein Freund.


[Bearbeiten] Die Dorfbewohner werden in folgendem Mosaikheft eingeladen

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