Tierschau im Prater

Aus MosaPedia

Version vom 02:40, 24. Dez. 2008 bei Trin (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Tierschau im Prater ist ein Schauplatz des Hans-Wurst-Kapitels im Mosaik ab 1976.

Lage, Personal und Attraktionen

Die Tierschau, die sich auf dem Gelände des Wiener Vergnügungsparks Prater befindet, wird von einem eigenen Direktor in schmucker Uniform betrieben; weitere Mitarbeiter sind nicht bekannt.

Von den angepriesenen "gefährlichsten Bestien der Welt" kann man im MOSAIK einen Löwen und den Steppenwolf Dschinghis sehen. Besonders die kleinen Gäste sind davon tief beeindruckt und verängstigt. Jedoch nimmt die Qualität der Tierschau beträchtlich ab, sobald Dschinghis aufgrund fehlender Zähne nicht mehr "sehr bissig" ist.

Ereignisse

Der von Hans Wurst und seinen innovativen Behandlungsmethoden in seiner Existenz bedrohte Quacksalber Sanatorius ersinnt einen schlauen Plan, um sich seines Konkurrenten zu entledigen. Er betäubt in der Tierschau den armen Dschinghis mit seinem Patent-Betäubungspulver und alarmiert dann scheinheilig den Direktor. Diesen schickt er zu Hans Wurst, der als gelernter Viehdoktor den scheinbar erkrankten Steppenwolf am ehesten heilen könne.

Der Hansl und seine Gehilfen Abrax und Brabax folgen dem um sein wertvollstes Tier besorgten Direktor in die Tierschau, wo dieser sie in den Steppenwolfkäfig sperrt. Schnell erkennt der Hansl an den bestäubten Lefzen des "Hunderls", dass hier ein böses Spiel gespielt wird; auch den Urheber erahnt er gleich. Geistesgegenwärtig zieht er Dschinghis seine vier Reißzähne, so dass das Tier, das kurz darauf aus seiner Betäubung erwacht, ihm nicht mehr gefährlich werden kann.

Sanatorius hatte inzwischen dem Tierschaudirektor die Käfigschlüssel stiebitzt, damit der Hansl nicht befreit werden kann, während sich der Wolf auf ihn stürzt. Da sich die Situation aber geklärt hat, lässt er sie in einem unbeobachteten Moment wieder fallen. Hans Wurst und die beiden Abrafaxe werden aus dem Käfig gelassen und sonnen sich in ihrem Triumph. Außer Sanatorius ist aber auch der Tierschauveranstalter ein wenig pikiert - vor Dschinghis wird nun nämlich niemand mehr Angst haben.

Das Wiener Tagblatt bauscht die ganze Geschichte in seiner nächsten Ausgabe dermaßen auf, dass sich der "Professor für praktische Medizin Johannes Wurstius" künftig kaum noch vor Patienten retten kann. Sanatorius hat sich also in der Tierschau seine eigene Grube gegraben.

Folgendes Mosaikheft spielt in der Tierschau

2/79
Persönliche Werkzeuge