Runkel nach Dräger & Hegen 1 - Im Zeichen der Rübe

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Mai 2009
Abdruck in
Umfang 16 Seiten
Panel 61 + Titelbilder + Rückseiten
Katalog noch nicht
Serie Runkel nach Dräger & Hegen
Davor keins
Danach noch keins

Runkel nach Dräger & Hegen 1 - Im Zeichen der Rübe ist ein Fancomic von Dirk Seliger (Text) und Jan Suski (Zeichnungen und Farbe). Es gehört stilistisch zum Mosaik nach Hannes Hegen und erscheint in mehreren Teilen im Fanzine mosa.X. Bisher sind die ersten beiden Teile veröffentlicht worden.

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Teil 1: Die Geschichte spielt im Jahre 1262. Kunibert II. von Rübenstein weilt seit mehr als drei Jahren im Orient. Derweil machen der junge Graf Kuck von Kuckucksberg und seine Spießgesellen die Rübensteiner Lande als Raubritter unsicher. Doch beim Überfall auf zwei fahrende Goldschmiede stellen sie sich reichlich dämlich an und erbeuten nur ein paar Kupfermünzen. Da stellt sich ihnen furchtlos der kleine Heino in den Weg, der gerademal drei Käse hohe Erbe des Rübensteiners ...

Teil 2: Nach einer heißen Diskussion mit dem Kuckucksberger über dessen Verhalten und Heinos Rechte als "amtierender" Herr von Rübenstein, will der Raufbold vor lauter Raserei seinem körperlich unterlegenen Gegenüber ans Leder. Heino ergreift kurzerhand die Flucht, verletzt sich aber bei einem Sprung über ein Hindernis am Bein und verkriecht sich darum in einem Wolfsbau, der bis auf einen Welpen glücklicherweise keine Bewohner mehr hat. Heino und das Wölflein schlafen ein und der Kuckucksberger zieht mit seinen beiden Kumpanen irgendwann unverrichteter Dinge ab. In der Nacht erst wird Heino wach und gibt sich einem besorgten Rübensteiner Suchkommando zu erkennen ...

Figuren

Bonusseite

Bemerkungen

  • Die Menschen sprechen zwar mittelhochdeutsch, doch ist das glücklicherweise vom Autor ins Neuhochdeutsche übersetzt worden.
  • Im Hintergrund in Teil 1 ist mehrfach die Silhouette von Burg Rübenstein zu erkennen.
  • Die beiden Goldschmiede witzeln um das Thema "Fuchs und Hase" herum.
  • Auf S. 4 wird der ältere der beiden Goldschmiede vom Kuckucksberger mit der Schwertspitze "gekitzelt".
  • Auf S. 6 sieht man einen Wegweiser, der links nach Freistadt und rechts nach Fiesheim zeigt (letzteres wohl auf Kuckucksberger Grund gelegen). Auf derselben Seite hat es sich der wie immer schläfrige Reitzl-Vogel auf einem Ast bequem gemacht.
  • Der Kuckucksberger beschimpft den älteren Goldschmied als "Hase" und "Alter", den mutigen Heino jedoch als "Heini Hosenscheißer". Dem kleineren seiner beiden Kumpane zufolge ist Heino hingegen ein "Trottel", weil er nicht wisse, dass es seit zwölf Jahren bereits keinen Kaiser mehr gebe.
  • Seligers Geschichte spielt 1262; Runkel ist etwa 7 Jahre alt. Es ist also nicht von dem Geburtsdatum aus Lothar Drägers Roman Ritter Runkel und seine Zeit (S. 23) auszugehen, wo Runkel 1260 geboren wurde. Seliger legte das von Dräger angegebene Geburtsjahr Runkels aus seinem Roman Ritter Runkel, der Diplomat (S. 92) zugrunde, also um 1255.

Weitere Besonderheiten

  • Die Rückseiten von mosa.X 8 und mosa.X 9 sowie die S. 33 von mosa.X 9 (siehe Bilder rechts) sind Dreingaben und werden bei einer eventuellen Veröffentlichung der Geschichte als Einzelheft nicht wieder mit abgedruckt.

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