Piratenschiff in der Adria

Aus MosaPedia

Das Piratenschiff in der Adria ist ein Transportmittel aus der Adria-Serie im Mosaik ab 1976.

Der Segler gehört einer Bande von Piraten, welche in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Adria und möglicherweise weitere Gewässer oder Gebiete des Mittelmeeres unsicher machen. Bei dem Schiff handelt es sich um einen Zweimaster mit Zusatzsegeln am Bugspriet. Dieser ist schon sehr betagt und recht wurmstichig; der Rumpf ist an mehreren Stellen ausgebessert. Die Schiffsform erinnert eher an einen behäbigen Kauffahrer und weniger an einen Korsaren, welcher seine Beute auch einholen können müsste. Außerdem scheint der alte Kasten nicht allzu stark bewaffnet zu sein, denn es sind nur vier Kanonen - zwei auf jeder Schiffsseite - zu sehen.

Rolle im Mosaik

Aus einer Unterhaltung zwischen dem Capitano und dem Pascha erfährt man, dass sich beide in der Vergangenheit der Dienste der Piraten bedient haben.
Nachdem sich die beiden jeweils entthronten Helden entschlossen haben, selbst Piraten zu werden, krachen sie des Nachts auf hoher See mit ihrem Weinfass-Schiff in die Backbordseite des Korsarenschiffes. Nach einem kurzen Schockmoment erlaubt der Piratenkapitän den beiden "großzügig", als Seeräuber an Bord zu bleiben und lässt sie als erstes die beschädigte Bordwand flicken. Noch während der Reparaturarbeiten kommt die Schebecke in Sicht, mit welcher die Abrafaxe und Harlekin nach Venedig reisen. Der Piratenkapitän befiehlt trotz des noch im Rumpf steckenden Fasses den Angriff auf die Schebecke, allerdings macht das Fass den Enterversuch zunichte. Das Piratenschiff gerät außer Kontrolle, und zu allem Überfluss schießt Abrax mit seiner Muskete noch eine Hecklaterne ab, wodurch der Piratenkapitän zusätzlich außer Gefecht gesetzt wird. Die Schebecke kann daher entkommen. Das weitere Schicksal der Piraten bleibt unbekannt.

Segelt durch folgende Mosaikhefte

5/77, 6/77