Monde

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Historisch bedingt werden natürlich entstande kosmische Objekte, welche sich auf einer eigenen Bahn um ein anderes astronomisches Objekt bewegen, umgangssprachlich als Monde oder Trabanten (=Begleiter) bezeichnet. Die Begrifflichkeit dieser natürlichen Satelliten wird momentan erst bei Satellitengalaxien differenziert, so dass man Satelliten, sowohl um Planeten, Kleinplaneten, als auch um Asteroiden als Monde bezeichnet.

Im Mosaik und seinen Nebenuniversen werden Monde nicht nur zur Illustration des Nachthimmels, Kalendergestirn oder als Ri̱tópictoriali genutzt, sondern sind auch Handlungsorte, oder handlungstragendes Element. Selbst der Mond als Comicfigur oder außerirdisches Raumschiff begegnet und im Umfeld des Mosaik.

In den nachfolgenden Tabellen werden überwiegend handlungsrelvante Mondvorkommen aufgelistet:

Inhaltsverzeichnis

Monde bzw. Monderwähnungen im Mosaik von Hannes Hegen

Heft Mond Erläuterung
... Erdmond ...
26 Marsmonde ...

Monde bzw. Monderwähnungen im Mosaik mit den Abrafaxen

Heft Mond Erläuterung
... Erdmond ...
26 Marsmonde ...

Monde bzw. Monderwähnungen im Abrafaxe-Nebenuniversum

Heft Mond Erläuterung
... Erdmond ...
26 Marsmonde ...

Monde bzw. Monderwähnungen im Mosaik mit den Annabellas

Heft Mond Erläuterung
... Erdmond ...
26 Marsmonde ...

Mondphasen und Finsternisse

Mondphasen

  • Unter Mondphasen werden Lichtgestalten eines Mondes verstanden, die als Folge des Blickwinkels zwischen dem Zentralgestirn (z.B. der Sonne), dem Beobachter (z.B. Planetenbewohner) und dem Mond entstehen.
  • Bilden Zentralgestirn, Beobachter und Mond einen Winkel von 0°, sieht der Beobachter die unbeleuchtete Seite des jeweiligen Mondes. Diese Mondphase wird als Neumond bezeichnet.
  • Bilden Zentralgestirn, Beobachter und Mond einen Winkel von 180°, sieht der Beobachter die beleuchtete Seite des jeweiligen Mondes. Diese Mondphase wird als Vollmond bezeichnet.
  • Die Mondphasen zwischen Neu- und Vollmond bezeichnet man als zunehmenden Mond und die Lichtgestalten zwischen Voll- und Neumond als abnehmenden Mond.
  • Finsternisse können höchsten bei Neu- oder Vollmond auftreten.
  • Der synodische Umlauf des Erdmondes (Zeitspanne zwischen zwei gleichen Mondphasen, d.h. gleicher Blickwinkel zwischen Sonne, Erde und Mond) beträgt durchschnittlich 29,5306 Tage, schwankt aber um etwa maximal 6–7 Stunden. Bei anderen realen Planetenmonden sind allerdings noch kleinere Perioden bekannt.

Finsternisse

  • Finsternisse können nur beobachtet werden, wenn sich Zentralgestirn, Beobachter und Mond auf einer Linie befinden.
    • Bei Planetenbeobachtern liegt diese Linie in der Ebene der Ekliptik.
    • Liegen die drei nicht exakt auf einer Linie wäre in den meisten Fällen nur eine partielle Finsternis möglich.
  • Ob der Beobachter eine totale Finsternis oder nur eine ringförmige Finsternis beobachten kann, liegt an den Abstands- und Größenverhältnissen. Bei der Beobachtung einer totale Finsternis verdeckt entweder der Mond das Zentralgestirn vollständig, und der Kernschatten strifft auf den Beobachter (Gestirnsfinsternis/Sonnenfinsternis), oder der Kernschatten des Beobachterstandpunktes bedeckt den Mond vollständig (Mondfinsternis). Bei ringförmigen Finsternissen kommt es nicht zur vollständigen Abdeckung und der Beobachter sieht (Anmerkung/Sicherheitshinweis: Richtung Stern unbedingt mit Schutzfilter beobachten!!!!) entweder einen dunklen Kreis "im" Stern oder einen dunklen Fleck auf dem Mond.
    • Beim Erdmond sind z.B. totale Sonnenfinsternisbeobachtungen möglich, da er, trotz seines Durchmessers von nur einem vierhundertstel des Sonnendurchmessers auch einen ca. vierhunderstel Sonnenabstand zur Erde hat. Da der Abstand Erde-Mond aber nicht immer gleich ist, kann der irdische Beobachter in den Fällen einer besonderen Mondferne nur partielle Sonnenfinsternisse feststellen.
    • Bei den Marsmonden sind nur partielle Sonnenfinsternisse vom Mars aus beobachtbar.
  • Bei einer totalen Sternfinsternis kann es einige Zeit so dunkel sein, dass für einen Beobachter auf einem atmosphärenumhüllten Planeten sogar Sterne am Taghimmel sichtbar werden.
  • Beim Erdmond ist nicht bei jeder Neu- und Vollmondphase eine Finsternis beobachtbar. Durch die Neigung der Erdmondbahn um etwas mehr als 5° zur scheinbaren Sonnenbahn (=Ekliptik) und die sonstigen Schwankungen im Mondumlauf tritt eine Finsterniskonstellation nicht jeden Monat auf, sondern eine Sonnenfinsternis ereignet sich nur ca. jeden sechsten Monat. Da, ob des größeren Erdschattens die Wahrscheinlichkeit des Eintauchens des Vollmondes in den Erdschatten größer ist, lassen sich auch Mondfinsternisse öfter, und vor allem von jedem nächtlichen Ort der mondzugewandten Seite aus, beobachten.
  • Von der Erde aus sind sogar mit dem Fernrohr hin und wieder Sonnenfinsternisgebiete auf dem Jupiter beobachtbar.

Astronomiegeschichtlich Interessantes über Monde

  • Die ersten nichtirdischen Monde hat Galileio Galilei mit einem der ersten astronomischen Fernrohre entdeckt. Sie werden daher als Galileische Monde bezeichnet.
  • In unserem Sonnensystem sind bisher (Stand: Januar 2015) 173 Planetenmonde bekannt. Davon entfallen auf Merkur und Venus je Null, auf die Erde einer, den Mars zwei, den Jupiter siebenundsechzig, den Saturn zweiundsechzig, den Uranus siebenundzwanzig und den Neptun vierzehn.
  • Exomonde, d.h. Monde um extrasolare Planeten wurden bisher (Stand: Januar 2015) zwar vermutet, konnten aber noch nicht nachgewiesen werden.
  • Auch Monde um Kleinplaneten sind bekannt. So besitzt z.B. der Pluto allein fünf Monde.
  • Der erste Mond um einen Asteroiden wurde 1993 von der Raumsonde Galilei fotografiert.
  • Monde um Kometen wurden bisher (Stand Januar 2015) von Astronomen noch nicht verifiziert.

Weiterführende Informationen

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