Kardinal Albrecht von Brandenburg

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Johanna-Serie)
Zeile 5: Zeile 5:
== Kardinal Albrecht im MOSAIK ==
== Kardinal Albrecht im MOSAIK ==
=== Johanna-Serie ===
=== Johanna-Serie ===
-
Der redaktionelle Text ''Kirche und Macht: Bischofssitz Halberstadt'' behandelt die Bedeutung Halberstadts für die Kirchengeschichte Mittel- und Ostdeutschlands. In diesem Zusammenhang wird auch Kardinal Albrecht von Brandenburg als Fürsprecher des Ablasshandels und Auslöser der Reformation durch Luther erwähnt.
+
Der redaktionelle Text ''Kirche und Macht: Bischofssitz Halberstadt'' behandelt die Bedeutung Halberstadts für die Kirchengeschichte Mittel- und Ostdeutschlands. In diesem Zusammenhang wird auch Kardinal Albrecht von Brandenburg als Fürsprecher des Ablasshandels und Auslöser der [[Reformation]] durch Luther erwähnt.
Dabei wird er als ehemaliger Bischof von Halberstadt bezeichnet; das ist nicht korrekt, denn erstens war er nicht Bischof, sondern "nur" der Verweser ("Administrator") des unbesetzten Bistums, und zweitens hatte er diese Position von 1513 bis zu seinem Tode inne, also auch zu Beginn der Reformation.
Dabei wird er als ehemaliger Bischof von Halberstadt bezeichnet; das ist nicht korrekt, denn erstens war er nicht Bischof, sondern "nur" der Verweser ("Administrator") des unbesetzten Bistums, und zweitens hatte er diese Position von 1513 bis zu seinem Tode inne, also auch zu Beginn der Reformation.

Version vom 14:21, 26. Mär. 2016

Albrecht betet am Kreuz Christi.

Kardinal Albrecht von Brandenburg (1490-1545) aus der Familie der Hohenzollern war eine bedeutende Figur der Frühen Neuzeit. Er war zunächst zusammen mit seinem älteren Bruder Kurfürst von Brandenburg und begründete mit ihm 1506 die Universität Frankfurt/Oder. Im Jahre 1513 wurde er Erzbischof von Magdeburg und Administrator des Bistums Halberstadt, im Jahr darauf Erzbischof von Mainz und schließlich 1518 Kardinal. Er unterstützte den Ablasshandel und war damit einer der wichtigsten Gegenspieler von Martin Luther. Kardinal Albrecht wird in der Reformations-Serie und im Mittelteil eines Heftes der Johanna-Serie erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

Kardinal Albrecht im MOSAIK

Johanna-Serie

Der redaktionelle Text Kirche und Macht: Bischofssitz Halberstadt behandelt die Bedeutung Halberstadts für die Kirchengeschichte Mittel- und Ostdeutschlands. In diesem Zusammenhang wird auch Kardinal Albrecht von Brandenburg als Fürsprecher des Ablasshandels und Auslöser der Reformation durch Luther erwähnt.

Dabei wird er als ehemaliger Bischof von Halberstadt bezeichnet; das ist nicht korrekt, denn erstens war er nicht Bischof, sondern "nur" der Verweser ("Administrator") des unbesetzten Bistums, und zweitens hatte er diese Position von 1513 bis zu seinem Tode inne, also auch zu Beginn der Reformation.

Außerdem ist in dem Artikel das links abgebildete Porträt von Lucas Cranach d. Ä. zu sehen. Es stammt vermutlich aus der Wikipedia.

Reformations-Serie

Der Ablasshändler Johann Tetzel beruft sich beim Auftritt seiner Truppe in Jeßnitz darauf, dass der Papst in Rom - gemeint ist vermutlich Papst Leo X. - den Ablassbrief erfunden und der Erzbischof von Mainz und Magdeburg ihn für "recht gut" befunden habe.

Mit diesem Erzbischof ist Kardinal Albrecht gemeint, der in der Tat massiv von Tetzels Ablasshandel profitierte.

Externer Link

Kardinal Albrecht von Brandenburg wird in folgenden Mosaikheften erwähnt

386 (Mittelteil), 484
Persönliche Werkzeuge