Gemach der Kaiserbraut

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Im Gemach der Kaiserbraut suchen die verkleideten Teufelsbrüder Suleika auf, um sie zu entführen.

Das Gemach ist ein kostbar geschmückter, großer Saal im kaiserlichen Palast. An der Stirnseite befindet sich eine Liegenische mit der Lagerstatt der Braut, flankiert von zwei aus Gold gefertigten Bäumen, in deren Zweigen goldene Vögel sitzen. Die Vögel sind so konstruiert, dass sie mit Hilfe verborgener Mechanismen sogar zwitschern und sich bewegen können.

Der Boden des Saales ist mit kostbaren Marmorplatten ausgelegt, die Schritte der Höflinge werden von wertvollen persischen Teppichen gedämpft. Rosenwasserfontänen verbreiten wunderbare Düfte. Die Wände sind mit ebenso teuren, golden und rot glänzenden Materialien verziert. Ein ornamentierter Fries schmückt den Raum noch zusätzlich.

Quelle

Die Darstellung der künstlichen Bäume beruht auf Schilderungen Liudprands von Cremona, der 949 und 967 in Byzanz weilte. Liudprand sah die Bäume jedoch nicht in einem Frauengemach, sondern im Thronsaal des Kaisers:

Vor dem Kaiserthron stand ein eherner, aber vergoldeter Baum, dessen Zweige erfüllt waren von Vögeln verschiedener Art, ebenfalls von Erz und vergoldet, die sämtlich nach ihrem Aussehen die Stimmen verschiedener Vögel ertönen ließen.

Folgendes Mosaikheft spielt im Gemach der Kaiserbraut

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