Abu Jussuf

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Abu Jussuf entscheidet gerecht

Der Kadi Abu Jussuf ist eine Figur in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976. Er wird im Beihefter 1001 Neues Abenteuer kurz vorgestellt.

Abu Jussuf gilt als weiser und gerechter Mann in Bagdad, der jeden Streitfall schlichten kann. So vertrauen auch der Kalif Harun al Raschid und sein Großwesir Dschaffar auf seine Entscheidungen.

Der Hühnerdiebstahl

Abu Jussuf wird von einem Kläger und seiner Frau aufgesucht, die einen Hühnerdieb mitbringen. Als der Kläger dem Richter ein Sitzkissen überreichen will, lehnt er es ab. Er begründet seine Entscheidung damit, dass er ihm dann einen Gefallen schuldig wäre. Der Kläger schildert ihn, dass der Dieb eines seiner Hühner gestohlen habe. Die Frau des Klägers bestätigt, dass sie den Diebstahl mit eigenen Augen gesehen habe. Der Mann kam in ihr Haus, nahm das Huhn aus dem Topf und rannte davon. Dann hört sich Abu Jussuf den Beschuldigten an, der zugibt, das Huhn mitgenommen und gegessen zu haben. Der Kläger verlangt zehn Dinar als Wiedergutmachung. Das hält Abu Jussuf für eine hohe Strafe. Der Hühnerdieb soll dem Kläger zwei Kupfermünzen zahlen. Wenn er das Geld nicht habe, müsse er einen Tag ohne Lohn für den Kläger arbeiten.

Lelas öffentliche Verhandlung

Lela schickt vor ihrem Prozess einen Boten zu Abu Jussuf, der ihm einen goldenen Löffel übergibt. Den Löffel wurde ihm vor langer Zeit zusammen mit fünf anderen gestohlen. Der Bote richtet ihm aus, dass die sechs Löffel schon bald wieder vereint sein könnten. Lela soll in einem öffentlichen Prozess vor dem Westportal des Palastbezirkes für ihre Untaten verurteilt werden. Dschaffar lässt dort für Abu Jussuf ein prächtiges Zelt aufbauen, damit er einen Platz im Schatten erhält. Doch Abu Jussuf lehnt es ab, dort Platz zu nehmen. So nimmt dort nur der Großwesir den Platz ein und wundert sich, dass Quecksilber-Ali mit den Gefangenen noch nicht da ist. Er macht sich bereits Sorgen, doch dann erscheint Ali mit Lela und Sveytaman. Abu Jussuf lässt zuerst Lela die Fesseln abnehmen, denn ihre Schuld sei noch nicht erwiesen. Der Großwesir soll nun sagen, was er Lela vorwirft. Er gibt an, dass ein goldener Haarreif bei einer Hausdurchsuchung gefunden wurde, den er dem Botschafter Euphemios als Geschenk für die Kaiserin Irene übergeben hat. Lela gibt an, dass ihr den Reif Quecksilber-Ali schenkte. Abu Jussuf befragt nun Quecksilber-Ali, der zugibt, den goldenen Haarreif gestohlen und Lela geschenkt zu haben. Da der Großwesir keine Klage gegen Quecksilber-li erhebt, bleit auch Lela straffrei, entscheidet Abu Jussuf.

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Auftritt in folgenden Mosaikheften

560 (Rückseite), 561
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