Mosaikjahr 1955
Aus MosaPedia
1955 stellte sich der Zeichner Hannes Hegen mit Vorschlägen für ein ostdeutsches Comic ("Bilderzeitschrift") beim Verlag Neues Leben vor, wo man nach einem Konzept für eine Bilderzeitschrift suchte. Schnell wurde man sich einig und schon im Dezember erschien mit Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde das erste Heft des Mosaiks von Hannes Hegen.
In mehreren Anzeigen in den verlagseigenen Publikationen Abenteuer aus weiter Welt (Bd. 8 - Werbung für Heft 1 und viermal jährliches Erscheinen: "Die spannenden Seeabenteuer ... folgen also im März...") und Das neue Abenteuer (#75 & #76 ) werden die Digedags "aus der neuen Bilderzeitung "Mosaik"" beworben. Ebenso dann auch in der nichtverlagseigenen Berliner Tageszeitung vom 12. November 1955. Indirekte Werbung erfolgte nochmals im neuen Abenteuer #78 durch die Neujahrsgrüße von den Digedags und #79 wirbt im Dezember 1955 schon für Heft 2.
In einer Einladung zur Veranstaltung zum 30. Jahrestag der Gründung von "Mosaik", die auszugsweise im Sammelband 30 - Die Diamantenaugen, auf S. VIII. abgedruckt wurde, wird der 3. Dezember als Gründungstag angegeben. Der 3. Dezember 1955 war ein Samstag. Das Mosaik hat 32 vierfarbig gedruckte Seiten, kostet 95 Pfennige und erscheint von nun an vierteljährlich.
[Bearbeiten] Kommen und Gehen
Neben dem Zeichner und künstlerischen Leiter Hannes Hegen waren an der ersten Ausgabe des Mosaik von Hannes Hegen die beiden Farbgraphiker Jochen Arfert und Heinz Handschick, sowie als Co-Autor Hegens Schwager Hans Oesterreicher beteiligt. Für kleinere Arbeiten wurden daneben auch weitere Familienmitglieder eingespannt. Das Lektorat übernahm beispielsweise Mutter Hegenbarth.
[Bearbeiten] Publikationen
Im Dezember 1955 erschien das erste Heft des Mosaik von Hannes Hegen.
Monat | Nr. | Titel |
---|---|---|
Dezember | 1 | Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde |
Vorjahr — | Chronik | Folgejahr 1956 |