Rolf Hoppe

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Rolf Hoppe (* 6. Dezember 1930 in Ellrich, Harz) ist ein deutscher Schauspieler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hoppe arbeitete zunächst in einfachen Berufen wie Bäcker und Kutscher. Am Staatlichen Landeskonservatorium in Erfurt studierte er Schauspiel, war danach jedoch zunächst Tierpfleger bei einem Zirkus. Ende der 1950er Jahre bekam er erste Engagements in Halle/Saale und Leipzig, dann am Staatstheater Dresden (seit 1961), am Deutschen Theater Berlin (zwischen 1970 und 1975), bei den Salzburger Festspiele (mehrmals in der Rolle des Mammons im "Jedermann" in den 1980er Jahren), außerdem in der Schweiz, Italien und China.

Rolf Hoppe wurde durch seine Darstellung von Hermann Göring in dem Spielfilm "Mephisto" (1981) international bekannt. Neben seinen Auftritten als Schauspieler trat Hoppe auch als Sprecher in diversen Kinder-Hörspielen auf, so als das weiße Kaninchen in Alice im Wunderland, als Erzähler in Brüderchen und Schwesterchen, als Geschichten erzählender Wind in Der Fischer und seine Frau (zusammen mit Kurt Böwe) oder als Goodwin, der Zauberer in "Der Zauberer der Smaragdenstadt" von 1991. Heute lebt Hoppe in Dresden. Im Schloss Weesenstein hat er eine musikalisch-literarische Reihe ("Dresdner Dreiklänge") initiiert und liest dort Märchen, Balladen und Geistergeschichten. Ihm wurde der Nationalpreis der DDR 1. Klasse (1971), der Adolf-Grimme-Preis (1998) sowie die Goldene Henne (2005) verliehen.

Hoppe und das Mosaik

Für das Mosaikuniversum sprach Hoppe 1995 im Trickfilm Dig, Dag und Ritter Runkel den Herrn Rübenstein, Ritter Runkels Vater.

Literatur

  • Der Schauspieler Rolf Hoppe, von Eberhard Görner, Henschel Verlag, 1996, ISBN 3894872535

Weblinks

Persönliche Werkzeuge