Silbergroschen
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Version vom 07:20, 30. Mär. 2007
Silbergroschen sind eine (reale) Währung im Mosaik von Hannes Hegen.
Die Währung im Mosaik
Erfahrungen im Ausgeben von Silbergroschen machen die Digedags, als sie Mitte des 19. Jahrhunderts in Berlin weilen. In der preußischen Hauptstadt spendieren sie zunächst dem Eckensteher Nante einen Silbergroschen für ein dem selbigen zu gönnendes (innerliches) Bad, während sie am Abend desselben Tages (mindestens) einen weiteren Silbergroschen für zwei Plätze in Krolls Etablissement am Tiergarten ausgeben, um sich ein Theaterstück anzusehen, in dem eine Badewanne die Hauptrolle spielt. Dagegen scheint der Blick in den Guckkasten von Guckkastenmann Gottlieb für den Preis von einem Silbergroschen recht teuer zu sein, obwohl natürlich die Digedags kostenlos einen Blick auf die neuesten Türken-Bilder werfen dürfen.
Außer einigen unbestimmt aussehenden Münzen sind in den Abbildungen im Mosaik keine Einzelheiten der Währung erkennbar.
Reales Vorbild
Silbergroschen (Abkürzung: Sgr.) waren über rund 50 Jahre ein Teil der Nationalwährung des Königreiches Preußen. Erstmals 1821 aufgelegt, wurden Silbergroschen bis 1873 (Ablösung durch die Goldmark) geprägt. Je 30 Silbergroschen bildeten einen (preußischen) Taler, und jeder Silbergroschen wiederum kostete 12 Pfennige. Das sächsische Äquivalent zum Silbergroschen, der Neu-Groschen, enthielt dagegen nur 10 Pfennige.
Silbergroschen werden in folgenden Mosaikheften erwähnt
80, 82