Dromedare von Menpauros und Mitismanni
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[[Menpauros und Mitismanni]] besitzen zwei Dromedare, die sie vor einer [[Sklavenjägerherberge|Herberge]] in [[Carthago]] zurücklassen, während sie auf dem Sklavenmarkt ihren Geschäften nachgehen. Nachdem sie zurückkommen, interessiert sich der [[röm]]ische Offizier [[Olisamva]] für die Tiere. Mitismanni berichtet, dass sie vierzig Meilen am Tag zurücklegen und Menpauros ergänzt, dass sie auf zehn Meilen weniger als eine Hemina (0,27 Liter) Wasser verbrauchen. Als Olisamva die beiden Sklavenjäger fragt, ob sie ihm ein Tier verkaufen würden, lehnen sie ab. Eilig verlassen sie dann mit der [[entführ]]ten und gefesselten [[Selene]] die Stadt. | [[Menpauros und Mitismanni]] besitzen zwei Dromedare, die sie vor einer [[Sklavenjägerherberge|Herberge]] in [[Carthago]] zurücklassen, während sie auf dem Sklavenmarkt ihren Geschäften nachgehen. Nachdem sie zurückkommen, interessiert sich der [[röm]]ische Offizier [[Olisamva]] für die Tiere. Mitismanni berichtet, dass sie vierzig Meilen am Tag zurücklegen und Menpauros ergänzt, dass sie auf zehn Meilen weniger als eine Hemina (0,27 Liter) Wasser verbrauchen. Als Olisamva die beiden Sklavenjäger fragt, ob sie ihm ein Tier verkaufen würden, lehnen sie ab. Eilig verlassen sie dann mit der [[entführ]]ten und gefesselten [[Selene]] die Stadt. | ||
Unterwegs veranstalten sie mit den Dromedaren ein Wettrennen, bei dem sie die Tiere mit einer Peitsche antreiben. Menpauros erreicht mit einer halben Länge Vorsprung die Stadt [[Theveste]] und gewinnt damit zehn [[Denare]] von Mitismanni. Der [[Beschimpfungen Dritter im Mosaik|beschimpft]] das arme Tier und peitscht es aus. Selene ruft ihm zu, dass es schneller wäre, wenn er es nur richtig füttern würde. Das bringt Mitismanni auf eine ganz boshafte Idee. Er meint, wer nicht gewinnt, soll auch nicht fressen. Vor einer [[Taverne in Theveste]] verschnürt er dem Tier das Maul und lässt es hungrig vor einem Trog voller [[Feigen]] zurück. Derweil versucht Selene, das Seil von dem Dromedarmaul mit ihren Füßen zu lösen. | Unterwegs veranstalten sie mit den Dromedaren ein Wettrennen, bei dem sie die Tiere mit einer Peitsche antreiben. Menpauros erreicht mit einer halben Länge Vorsprung die Stadt [[Theveste]] und gewinnt damit zehn [[Denare]] von Mitismanni. Der [[Beschimpfungen Dritter im Mosaik|beschimpft]] das arme Tier und peitscht es aus. Selene ruft ihm zu, dass es schneller wäre, wenn er es nur richtig füttern würde. Das bringt Mitismanni auf eine ganz boshafte Idee. Er meint, wer nicht gewinnt, soll auch nicht fressen. Vor einer [[Taverne in Theveste]] verschnürt er dem Tier das Maul und lässt es hungrig vor einem Trog voller [[Feigen]] zurück. Derweil versucht Selene, das Seil von dem Dromedarmaul mit ihren Füßen zu lösen. | ||
| - | Von einem [[Schmied in Theveste]] lässt Menpauros Selene mit einer Fußkette am Zaumzeug seines Dromedars anketten. Da er bei einer Rast die Fesseln von ihren Händen löst, gibt Selene beiden Dromedaren von ihren Trinkwasser ab. Als Menpauros das bemerkt, nimmt er ihr das Wasser wieder weg. Während sich die beiden Sklavenhändler im Schatten eines Baumes ausruhen, nutzt Selene die Gelegenheit und bindet die Dromedare los. Als sie dann die beiden Tiere zur Flucht antreibt, hat sie nicht bedacht, dass sie an einem Dromedar angekettet ist. Sie wird am Boden mitgeschleift, während Menpauros mit einem Messer nach dem Tier wirft. Er trifft aber nur das Zaumzeug, wobei sich die Fußkette löst. Bei dem zweiten Dromedar bleibt Selenes Maske an einem Seil hängen. Während Selene mit der Fußkette zu Boden stürzt und liegenbleibt, können beide Dromedare flüchten. Das Tier von Mitismanni wird später von den [[Abrafaxe]]n an einem Wasserloch gefunden und eingefangen. Sie entdecken bei ihm die Maske und begeben sich mit dem Dromedar auf die weitere Suche nach Selene. | + | Von einem [[Schmied in Theveste]] lässt Menpauros Selene mit einer Fußkette am Zaumzeug seines Dromedars anketten. Da er bei einer Rast die Fesseln von ihren Händen löst, gibt Selene beiden Dromedaren von ihren Trinkwasser ab. Als Menpauros das bemerkt, nimmt er ihr das Wasser wieder weg. Während sich die beiden Sklavenhändler im Schatten eines Baumes ausruhen, nutzt Selene die Gelegenheit und bindet die Dromedare los. Als sie dann die beiden Tiere zur Flucht antreibt, hat sie nicht bedacht, dass sie an einem Dromedar angekettet ist. Sie wird am Boden mitgeschleift, während Menpauros mit einem Messer nach dem Tier wirft. Er trifft aber nur das Zaumzeug, wobei sich die Fußkette löst. Bei dem zweiten Dromedar bleibt Selenes Maske an einem Seil hängen. Während Selene mit der Fußkette zu Boden stürzt und liegenbleibt, können beide Dromedare flüchten. |
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| + | Das Tier von Mitismanni wird später von den [[Abrafaxe]]n an einem Wasserloch gefunden und eingefangen. Sie entdecken bei ihm die Maske und begeben sich mit dem Dromedar auf die weitere Suche nach Selene. | ||
Nach einem kurzen Aufenthalt im [[Kastell Cidamus]] begeben sie sich mit dem Dromedar zu den [[Garamanten]], die sie gefangen nehmen. Der [[König der Garamanten]] befiehlt ihre Freilassung und sie schließen sich mit ihrem Dromedar der Karawane des [[Julius Maternus]] an. | Nach einem kurzen Aufenthalt im [[Kastell Cidamus]] begeben sie sich mit dem Dromedar zu den [[Garamanten]], die sie gefangen nehmen. Der [[König der Garamanten]] befiehlt ihre Freilassung und sie schließen sich mit ihrem Dromedar der Karawane des [[Julius Maternus]] an. | ||
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Version vom 11:01, 31. Mai 2015
Die Dromedare von Menpauros und Mitismanni sind zwei Tiere in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976.
Die Entführung von Selene
Menpauros und Mitismanni besitzen zwei Dromedare, die sie vor einer Herberge in Carthago zurücklassen, während sie auf dem Sklavenmarkt ihren Geschäften nachgehen. Nachdem sie zurückkommen, interessiert sich der römische Offizier Olisamva für die Tiere. Mitismanni berichtet, dass sie vierzig Meilen am Tag zurücklegen und Menpauros ergänzt, dass sie auf zehn Meilen weniger als eine Hemina (0,27 Liter) Wasser verbrauchen. Als Olisamva die beiden Sklavenjäger fragt, ob sie ihm ein Tier verkaufen würden, lehnen sie ab. Eilig verlassen sie dann mit der entführten und gefesselten Selene die Stadt.
Unterwegs veranstalten sie mit den Dromedaren ein Wettrennen, bei dem sie die Tiere mit einer Peitsche antreiben. Menpauros erreicht mit einer halben Länge Vorsprung die Stadt Theveste und gewinnt damit zehn Denare von Mitismanni. Der beschimpft das arme Tier und peitscht es aus. Selene ruft ihm zu, dass es schneller wäre, wenn er es nur richtig füttern würde. Das bringt Mitismanni auf eine ganz boshafte Idee. Er meint, wer nicht gewinnt, soll auch nicht fressen. Vor einer Taverne in Theveste verschnürt er dem Tier das Maul und lässt es hungrig vor einem Trog voller Feigen zurück. Derweil versucht Selene, das Seil von dem Dromedarmaul mit ihren Füßen zu lösen.
Von einem Schmied in Theveste lässt Menpauros Selene mit einer Fußkette am Zaumzeug seines Dromedars anketten. Da er bei einer Rast die Fesseln von ihren Händen löst, gibt Selene beiden Dromedaren von ihren Trinkwasser ab. Als Menpauros das bemerkt, nimmt er ihr das Wasser wieder weg. Während sich die beiden Sklavenhändler im Schatten eines Baumes ausruhen, nutzt Selene die Gelegenheit und bindet die Dromedare los. Als sie dann die beiden Tiere zur Flucht antreibt, hat sie nicht bedacht, dass sie an einem Dromedar angekettet ist. Sie wird am Boden mitgeschleift, während Menpauros mit einem Messer nach dem Tier wirft. Er trifft aber nur das Zaumzeug, wobei sich die Fußkette löst. Bei dem zweiten Dromedar bleibt Selenes Maske an einem Seil hängen. Während Selene mit der Fußkette zu Boden stürzt und liegenbleibt, können beide Dromedare flüchten.
Unterwegs mit einem Dromedar
Das Tier von Mitismanni wird später von den Abrafaxen an einem Wasserloch gefunden und eingefangen. Sie entdecken bei ihm die Maske und begeben sich mit dem Dromedar auf die weitere Suche nach Selene.
Nach einem kurzen Aufenthalt im Kastell Cidamus begeben sie sich mit dem Dromedar zu den Garamanten, die sie gefangen nehmen. Der König der Garamanten befiehlt ihre Freilassung und sie schließen sich mit ihrem Dromedar der Karawane des Julius Maternus an.
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Die Dromedare sind unterwegs in folgenden Mosaikheften
469, 470, ab jetzt nur noch eins: 471, 472, 473
