Mosaik 336 - Panik im Tokyo-Express

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 2003
Nachdruck noch nicht
Umfang 52 Seiten
Panel 122 + Titelbild
Katalog 1.01.336
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: zweite Japan-Serie
Heft davor In den Straßen von Tokyo
Heft danach In den Fängen der Feinde

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Nachdem Toshiko die Nacht mit Heinrich im Hoterukan verbracht hat, schleicht sie sich zurück zu Mitsuo Hayakawas Sumo-Schule. Dabei wird sie von ihrem Vater Toru überrascht, der jedoch glücklicherweise annimmt, Toshiko sei heute besonders früh aufgestanden. Also deckt er sie sogleich mit Arbeit ein. Doch Toshiko übermannt der Schlaf. Califax, der natürlich Bescheid weiß, nimmt Toshiko die Arbeit ab und lässt sie ausschlafen.
Bitte ein bisschen mehr Konzentration beim Seppuku!
Im Hauptquartier der To-ryu legt unterdessen O-Kiko dem Anführer Hagira und dessen Stellvertreter Takeshi ihren Attentatsplan auf Kaiser Mutsuhito dar. Demnach will sie dafür sorgen, dass der Eisenbahnwagon des Kaisers bei der Eröffnungsfahrt der neuen Eisenbahnstrecke von Tokyo nach Yokohama über eine Klippe ins Meer stürzt. Dafür benötigt sie jedoch die Hilfe zweier Männer. Hagira und Takeshi plagt jedoch eine akute Personalknappheit, da ihre besten Agenten entweder mit der Ausbildung von Truppen beschäftigt oder verschollen sind. Nur zwei Männer stünden bereit, allerdings sind diese gerade im Begriff, nicht ganz freiwillig Seppuku, den rituellen Freitod, zu begehen. Dabei stellt sich v.a. Gami ein wenig ungeschickt an, da ihm darin die Übung fehle, wie er sagt. Als er sich schließlich noch in den Finger schneidet, fällt er in Ohnmacht, kann er doch kein Blut sehen, schon gar nicht sein eigenes. Als beaufsichtigenden Wachen der To-ryu nun endlich genug haben, und mit ihren Schwertern nachhelfen wollen, trifft der Befehl Hagiras ein, dass Ori und Gami verschont bleiben sollen, man brauche sie doch noch, um O-Kiko beim Anschlag auf den Kaiser zu helfen.
Am späten Vormittag treffen Heinrich von Himmelgut und sein Freund, der Ingenieur Ludwig, in Mitsuos Ringerschule ein. Heinrich möchte Toshiko einladen, mit ihnen beiden an der Eröffnungsfahrt der Eisenbahn teilzunehmen. Da Toru sämtlichen gai-jins ein wenig reserviert gegenübersteht, und sicherlich lautstark sein Missfallen über diese Idee kundgetan hätte, können die Abrafaxe Heinrich noch rechtzeitig davon abbringen, Toshikos Vater diese Bitte zu unterbreiten. Stattdessen bitten Abrax und Brabax, Heinrich auf dieser historischen Fahrt begleiten zu dürfen. Zugunsten eines Probetrainings im Sumo-Ringen überlässt Ludwig den Abrafaxen seine Fahrkarte, und so begeben sich Abrax, Brabax und Heinrich zum Bahnhof. Aufgrund des immensen Andranges schaffen es die drei jedoch nicht rechtzeitig, den Zug zu besteigen, und entscheiden sich für den Sprung von einer nahen Brücke auf den fahrenden Zug – ein äußerst riskantes Manöver, rast die Lokomotive doch mit der ungeheuerlichen Geschwindigkeit von 10 km/h über die Schienen! Die Abrafaxe und Heinrich haben sich indes jedoch einen schlechten Landeplatz gewählt: Sie purzeln genau auf den Wagon des Kaisers und werden von dessen Wachen prompt verhaftet.
O-Kiko und die beiden Ninjas sind zu diesem Zeitpunkt bereits auf ihren Posten. Es gilt für O-Kiko, den Zug eine Weiche passieren zu lassen und danach diese Weiche umzustellen. Dies erledigt sogar der freundliche Weichenwächter selbst, der zum Dank dafür von O-Kiko ins Reich der Träume geschickt wird. Ori und Gami springen auf den rasenden Zug auf, setzen die Zugwachen mit Hanfgas außer Gefecht und entkoppeln an einem Berg den Wagon des Kaisers. Führerlos rollt dieser zurück, passiert die Weiche und fährt auf dem Nebengleis dem Abhang entgegen. Erschrocken stürmen die Abrafaxe, die gerade von Komissar Jiiji Omichi verhört werden, auf das Podest des Wagons und sehen Ori und Gami winkend entschwinden. Da die Notbremse nicht funktioniert und der Prellbock am Gleisende nicht fertiggestellt wurde, gibt es nur eine Möglichkeit, den rollenden Wagon aufzuhalten: klebrige Reiskuchen. Die Abrafaxe kippen eine Schüssel voller Kekse auf die Schienen, sodass der Wagon genau darüber rollt. Die zähe Masse klebt auch gleich am Rad fest und verlangsamt die rasende Fahrt. Trotzdem kommt der kaiserliche Wagon nicht zum stehen, aber glücklicherweise halten zwei am Abgrund wachsende Bäumchen das Gefährt auf, als dieses gerade über die Klippe rutscht.

Figuren

Bemerkungen

  • Der Hefttitel ist eine Anspielung auf den gleichnamigen Action-Thriller von 1975 (siehe Eintrag in der IMDB).
  • Ein reitender Bayer denkt an heimisches Bier (S. 13).
  • Mitsuo erklärt das Sumo-Ringen (S. 16 - 17).
  • Werbung mit Reimen wird auch von Califax getestet (S. 18).
  • Der Weihnachtmann fährt bei der Einweihung der Eisenbahn mit (S. 36).
  • Am Ende „…ein typischer Fall von Cliffhanger“ (Zitat Brabax, S. 51). Und das in doppeltem Sinne.

Redaktioneller Teil

  • Werbung für Lego
  • 100 Worte japanisch
  • Onepager: Im Wald ist es kalt
  • Werbung für Kinderüberraschung
  • Geschichte der Eisenbahn in Japan
  • Schöne Bescherung! - Weihnachtspreisauschreiben
  • Leserpost und Impressum
  • Werbung für DDR-Box und Dr. Quendt
  • MOSAIK-Shop

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

bild:Tb_336_K.jpg
bild:Tb_336.jpg


Externe Links

Persönliche Werkzeuge