Mosaik 3/77 - Der Untergang des Kastells

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Titelbild Erschienen März 1977
Nachdruck in Sammelband 4 (1977/1) - Die Befreiung der Sklaven
Umfang 20 Seiten
Panel 49 + Titelbild
Katalog 1.01.015 im Abrafaxe-Katalog
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaik-Hefte
Hauptserie: Adria-Serie
Kapitel: Dalmatien-Serie
Heft davor Die Nacht des Schreckens
Heft danach Die große Wende

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Harlekin
Zwei wichtige Vorhaben sind den Bewohner des dalmatinischen Dorfes, sowie den Abrafaxen, Brighella und Harlekin bekannt geworden. Die Türken wollen das Kastell des Capitanos in die Luft sprengen und die Venezianer planen einen Überfall auf das dalmatinische Dorf. Harlekins Plan sieht nun vor, es so einzurichten, dass das Kastell hochgeht, nachdem die Besatzung es verlassen hat. Dies wird aber nicht einfach, denn der Bau des Minenstollens wird viele Tage beanspruchen, während der Capitano schon kommende Nacht angreifen will. Harlekin hat eine Idee und schickt Califax mit einem wichtigen Auftrag zu den Türken zurück. Er soll dem Pascha nur einen kleinen Tipp geben.
Califax erreicht die Sklaven des Paschas, welche schon während der Nacht mit der Arbeit begonnen hatten und schon recht weit mit ihren Arbeiten sind. Pentalone wundert sich über das plötzliche Auftauchen von Califax mit seinem tierischen Begleiter Pollux und versucht ihn davon zu überzeugen sich zu verstecken. In dem Moment kommt auch der Aufseher des Minenbaus schon um die Ecke und schnappt sich Califax, welcher aber nicht sonderlich überrascht darüber ist, schließlich gehört das zu dessen Plan. Er wird sofort dem Pascha vorgeführt, welcher gerade gekommen ist, um die Baufortschritte höchstselbst zu leiten. Der Pascha, welcher in Begleitung von dem Gesandten des Sultans, dem Wasserpfeifenjunge, seinem Koch, einem Folterknecht und einem Leibwächter ist, foltert gerade den obersten Schergen, weil dieser Califax laufen gelassen hatte.
Beim Anblick von Califax wird dieser gleich vom Pascha zur Bastonade verdonnert. Doch Califax kann seine Füße noch mal gerade so retten. Er hat eine sehr interessante Mitteilung für den Pascha, welche den Tunnelbau ersetzen soll. Er nimmt den Pascha und sein Gespann und weiht ihn in das große Geheimnis ein - die Sprengladung soll in der Schallkuppel unter dem Beratungssaal aufgestapelt werden. Den größten Nutzen hatten nun die Sklaven, welche mit der Buddelei vorerst aufhören können. Dafür müssen sie jetzt nur noch Pulverfässer schleppen.
Währenddessen mustert der Capitano seine Streitmacht. Bei seinem bevorstehenden Manöver wird nämlich jeder Mann gebraucht. In der Festung soll nur eine Wachmannschaft für die Zugbrücke zurück bleiben.
Als es dunkel geworden ist, machen sie sich auf und marschieren zum Dorf hinunter. Die Wachmannschaft war mit den größten Faulpelzen bestückt worden. So befinden sich darunter der Rodolfo Arturo Makkaronetti, Pikenier Marini, der Turmwächter und Scaramuccio. So ziehen sie die Brücke nicht ganz hoch. Dieses kommt Abrax und Brabax sehr gelegen. Denn für Brabax' mathematisches Genie ist es nicht schwer, den Punkt zu bestimmen, an dem das Geschoß von Abrax' Muskete nach Durchschlagung der einen Zugkette auf die Festungsmauer treffen und als Querschläger die andere Kette zerreißen soll. Standort und Ziellinie ergeben sich aus dem Aufschlagwinkel.
Mit einem Meisterschuss gelingt es die Zugbrücke hinunter zu befördern. Der erschrockene Scaramuccio, dicht gefolgt von dem Proviantmeister, ergibt sich beim Anblick der Muskete sofort. Sofort müssen die Zurückgebliebenen das Kastell räumen, denn soeben wird das letzte Pulverfass an seinen Platz gebracht.
Als der Capitano unterdessen auf dem Weg ins Dorf ist wird er in einen Hinterhalt der Dorfbewohner geführt. Von allen Seiten erfolgt der Angriff. Die Lage der Venizianer ist hoffnungslos. Zu allem Unglück fliegt im gleichen Moment auch noch das Kastell mit einem riesigen Knall in die Luft.

Figuren

Mitarbeiter

Bemerkungen

  • Der Flug des Capitano zum Mond, in den Gedanken des Paschas erinnert an die Erzählung von Sam im Mosaik von Hannes Hegen 154, wo dieser ebenfalls gegen den Mond geprallt sein will.
Persönliche Werkzeuge