Wittenberg

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Wittenberg ist eine Stadt in Sachsen-Anhalt. Sie ist ein Schauplatz in der Reformations-Serie und in einer Rückblende der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976. Weiterhin wird Wittenberg auch in anderen Serien und Nebenuniversen, im Mittelteil, sowie in der Annabellas-Reformations-Serie des Mädchen-Mosaik erwähnt.

Wittenberg ist eine Stadt an der Elbe, die der Herzog Albrecht II. von Sachsen-Wittenberg im Jahr 1273 zur Hauptstadt seines Fürstentums ernannte. Wittenberg erhielt 1293 das Stadtrecht und wurde mit dem Wirken Martin Luthers zum Zentrum der Reformation. Die Stadt trägt seit 1938 den amtlichen Namen Lutherstadt Wittenberg.

Bildvorlage: Wittenberger Stadtansicht aus dem Jahre 1536/37

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bildvorlage zur Stadtansicht

Für die Stadtansicht von Wittenberg wurde vom MOSAIK-Zeichner eine Abbildung aus dem Reisealbum des Pfalzgrafen Ottheinrich Jahre 1536/37 genutzt. Sie ist auch in der App MOSAIK Magic zu sehen.

[Bearbeiten] Ereignisse im Mosaik

[Bearbeiten] Reformations-Serie

Brabax und Califax begleiten Michael Drachstädt nach Wittenberg, der sich bei Lucas Cranach vorstellt und als Lehrling sofort eingestellt wird. Die anderen zwei Lehrlinge Karl und Hannes hatten zuvor vergeblich versucht, ihn abzuwimmeln. Während Califax sein Talent in der Küche der Cranachs zeigt und zum Meisterkoch erhoben wird, stellt sich Brabax zum Ärger von Barbara Cranach im Haus recht ungeschickt an. Er freundet sich mit Cranachs Freund Georg Spalatin an, der ihm bald eine Stelle als sein Gehilfe anbietet. Da hat Brabax aber bereits das Angebot von Professor Martin Luther als Adlatus an der Wittenberger Universität angenommen.

Michael und Califax besuchen mit Karl und Hannes das Gasthaus Zum Schwarzen Bären, wo sie sich beim Tanz vergnügen. Weil Adrian von Schwarzburg für sein freches Auftreten bestraft wird, will er sich mit seinen beiden Freunden in der dunklen Töpfergasse rächen. Doch Brabax kann die drei Studenten mit einem Trick in die Flucht schlagen.

Nachdem Kurfürst Friedrich durch einen Erlass den Lehrlingen von Lucas Cranach das Tragen eines Degens gestattet, bringt Abrax ihnen das Fechten bei. Brabax befürchtet nun einen blutigen Kampf mit den adligen Studenten. Als er Luther in einer Vorlesung vertreten darf, gibt er den Studenten eine Hausarbeit bis zum nächsten Tag auf. Auch Califax will einen Kampf verhindern, indem er den Lehrlingen ein Abführmittel im Essen verabreicht.

Dennoch kommt es bald zum Kampf zwischen den Cranach-Lehrlingen und den Studenten. Zwei Anwohnerinnen gelingt es, die erhitzen Gemüter abzukühlen. Es gibt aber bei den Beteiligten einige Verletzungen und so eilt Brabax zum Kurfürsten, damit er das Degen-Privileg wieder aufhebt. Mit der Hilfe von Spalatin gelingt es ihm durch eine List.

Nun kann er sich wieder Luther und seinen Thesen gegen den Ablasshandel widmen. Inzwischen ist Hans Cranach mit seinen Großeltern nach Wittenberg zurückgekehrt. Als Meister Cranach die Zeichnungen seines Sohnes erblickt, beschließt er, ihn zur Lehre in seine Werkstatt aufzunehmen. Außerdem verkündet er, dass er eine Buchdruckerwerkstatt betreiben will. Hannes soll dafür vom Buchdruckergesellen Simprecht eingewiesen werden.

[Bearbeiten] Jubiläums-Serie

Im Heft 592 wird erwähnt, dass sich aufbegehrende Bauern auf die Reformatoren Martin Luther in Wittenberg und Huldrych Zwingli in Zürich beriefen, die gegen die katholische Kirche kämpften.

Im Heft 594 berichtet Georg Wilhelm Steller in einer Rückblende, dass er in Wittenberg das Studium der Theologie begann. Auf dem entsprechenden Panel sieht man hinter ihm das Wittenberger Schloss. In der redaktionellen Rubrik Fragen über Fragen im Mittelteil wird dies über Steller ebenfalls erwähnt.

[Bearbeiten] Erwähnung im Fancomic

Im Fancomic Die Landshuter Hochzeit berichtet Prinzessin Hedwig Jagiellonica den Abrafaxen, dass sie in Landshut mit dem Herzog Georg vermählt wird, doch sie habe ihren Bräutigam noch nicht einmal gesehen. Er sollte sie eigentlich in Wittenberg empfangen, weil dort ihre Übergabe an das bayerische Geleit geplant war. Ihre Begleiterin, die Kurfürstin Margaretha von Sachsen, weist darauf hin, dass ihr Enkel wegen des Ausbruchs der Pest nicht kommen konnte.

[Bearbeiten] Fanszene

1992 wurde der Mosaik-Club Wittenberg von Volker Stehr gegründet. Das Fanzine des Clubs hieß Digefax und erschien von Oktober 1992 bis November 2003.

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Wittenberg ist Handlungsort folgender Mosaikhefte oder wird darin erwähnt

Mosaik ab 1976: 484, 485, 486, 487, 488, 489, 490, 491, 492, 493, 494, 495, 496, 497, 498, 499, 500, 501, 502, 503, 504, 506
als Rückblende: 594

Erwähnt: 483, 505, 507, 532, 592

Mittelteil: 270 (Auf dem Weg zu einem neuen Europa),
            495, 500, 504, 505 (jeweils Malen wie ein Meister), 594 (Fragen über Fragen)

Mädchen-Mosaik: 31, 32, 33 (jeweils erwähnt)

Kooperations-Comic: Die Erben des verborgenen Schatzes, Die Abrafaxe in Sachsen, Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit, Das Geheimnis der Uferschnepfe (jeweils erwähnt)

Fancomic: Die Landshuter Hochzeit (erwähnt)
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