Ulrich von Schlüsselberg

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[[bild:Ulrich_von_Schluesselberg.jpg|left|framed|Bischof Ulrich von Schlüsselberg]]
'''Ulrich von Schlüsselberg''' ist eine Figur des [[Fanfiction]]-Romans [[Der König der Spaßmacher]] von [[Dirk Seliger]]. Er wurde Ende des 13. Jahrhunderts in der Fränkischen Schweiz geboren und starb 1322 in Avignon. Gezeichnet wurde die Figur von [[Jan Suski]].
'''Ulrich von Schlüsselberg''' ist eine Figur des [[Fanfiction]]-Romans [[Der König der Spaßmacher]] von [[Dirk Seliger]]. Er wurde Ende des 13. Jahrhunderts in der Fränkischen Schweiz geboren und starb 1322 in Avignon. Gezeichnet wurde die Figur von [[Jan Suski]].
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Während [[Brabax]] versucht, auf dem Markt in [[Bamberg]] mit Hilfe einer falschen Reliquie Geld zu besorgen, fährt ihm Ulrich VI. von Schlüsselberg, so sein vollständiger Name, eilends in die Parade. Geld mit Reliquien zu machen, sei alleiniges Privileg der Kirche und damit vorzugsweise sein eigenes, postuliert er. Brabax zeigt sich uneinsichtig und reitet sich ob seines ungewohnt losen Mundwerks immer tiefer in die Bredouille, obwohl ihm der anwesende [[Vikar in Bamberg|Vikar]] unmissverständlich zu verstehen gibt, dass er gegen den Fürstbischof keine Chance hat. Man erfährt, dass bei der Wahl des Schlüsselbergers zum Bischof einige Jahre zuvor diverse Mitglieder des Domkapitels einen anderen Kandidaten bevorzugt hätten. Kurz danach soll jedem von ihnen irgendein schweres Unglück ereilt haben. Im vorigen Jahr sei nun auch der [[Gegenkandidat des Fürstbischofs von Bamberg|Gegenkandidat]] während eines Besuchs beim Papst unter mysteriösen Umständen verstorben. Außerdem kommt heraus, dass Ulrich von Schlüsselberg immer noch ein sogenannter Elekt sei, also ein bloßer Anwärter auf die Bischofswürde, da ihm die nötige Ordination (= Weihe) durch den Papst fehle. Dennoch hält den Möchtegern-Bischof nichts davon ab, sich Fürstbischof nennen zu lassen und Brabax seinerseits der Selbsterhebung zu bezichtigen. Als Ulrich von Schlüsselberg Brabax schließlich auf der [[Altenburg]], seinem Bischofssitz, einkerkern lassen will, springt [[Tillmann]] in die Bresche und deeskaliert die Situation. Der Fürstbischof lässt Brabax gnädig ziehen, nachdem sich dieser von Tillmann zwei schallende Maulschellen wegen Ungehorsam und Widerpart eingefangen hat und Tillmann die falsche Reliquie als Geschenk für den Bischof ausgibt.  
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Während [[Brabax]] versucht, auf dem Markt in [[Bamberg]] mit Hilfe einer falschen Reliquie Geld zu besorgen, fährt ihm Ulrich VI. von Schlüsselberg, so sein vollständiger Name, eilends in die Parade. Geld mit Reliquien zu machen, sei alleiniges Privileg der Kirche und damit vorzugsweise sein eigenes, postuliert er. Brabax zeigt sich uneinsichtig und reitet sich ob seines ungewohnt losen Mundwerks immer tiefer in die Bredouille, obwohl ihm der anwesende [[Vikar in Bamberg|Vikar]] unmissverständlich zu verstehen gibt, dass er gegen den Fürstbischof keine Chance hat. Man erfährt, dass bei der Wahl des Schlüsselbergers zum [[Bischof]] einige Jahre zuvor diverse Mitglieder des Domkapitels einen anderen Kandidaten bevorzugt hätten. Kurz danach soll jedem von ihnen irgendein schweres Unglück ereilt haben. Im vorigen Jahr sei nun auch der [[Gegenkandidat des Fürstbischofs von Bamberg|Gegenkandidat]] während eines Besuchs beim Papst unter mysteriösen Umständen verstorben. Außerdem kommt heraus, dass Ulrich von Schlüsselberg immer noch ein sogenannter Elekt sei, also ein bloßer Anwärter auf die Bischofswürde, da ihm die nötige Ordination (= Weihe) durch den Papst fehle. Dennoch hält den Möchtegern-Bischof nichts davon ab, sich Fürstbischof nennen zu lassen und Brabax seinerseits der Selbsterhebung zu bezichtigen. Als Ulrich von Schlüsselberg Brabax schließlich auf der [[Altenburg in Bamberg|Altenburg]], seinem Bischofssitz, einkerkern lassen will, springt [[Tillmann]] in die Bresche und deeskaliert die Situation. Der Fürstbischof lässt Brabax gnädig ziehen, nachdem sich dieser von Tillmann zwei schallende Maulschellen wegen Ungehorsam und Widerpart eingefangen hat und Tillmann die falsche Reliquie als Geschenk für den Bischof ausgibt.  
Nicht viel später versucht nun Tillmann sein Glück, mit Hilfe eines Schwindels Geld für die Weiterreise zu generieren. Der Pferdemist des [[kahler Kutschek|kahlen Kutschek]] wird als Wundermittel ausgegeben. Der sogenannte [[Jungdung]] solle jedermann, der sich damit einreibt, die Jugend zurückbringen. Der Coup scheint zu gelingen, bis sich kirchlich bekuttete Schergen des Fürstbischofs einmischen und Pferd samt Jungdung beschlagnahmen, obwohl es sich diesmal definitiv nicht um Reliquien handelt. Als Begründung für diesen Akt der Willkür wird nunmehr Gotteslästerung ins Feld geführt. Die [[Abrafaxe]], allen voran Brabax, zeigen sich ob dieser Entwicklung natürlich alles andere als begeistert. Doch dann gibt ihnen Tillmann zu verstehen, dass alles genau nach Plan gelaufen sei und sie nun schleunigst das Weite suchen müssten, da sonst neue Repressalien von Seiten des Bischofs auf sie zukommen würden. Die nötige Begründung dieser Einschätzung lässt nicht lange auf sich warten: Der ehrenwerte Kirchenmann Ulrich von Schlüsselberg sitzt auf der Altenburg in einem Badezuber voller Pferdemist, beschmiert sich damit von oben bis unten und wundert sich, warum er immer noch nicht jünger geworden ist.  
Nicht viel später versucht nun Tillmann sein Glück, mit Hilfe eines Schwindels Geld für die Weiterreise zu generieren. Der Pferdemist des [[kahler Kutschek|kahlen Kutschek]] wird als Wundermittel ausgegeben. Der sogenannte [[Jungdung]] solle jedermann, der sich damit einreibt, die Jugend zurückbringen. Der Coup scheint zu gelingen, bis sich kirchlich bekuttete Schergen des Fürstbischofs einmischen und Pferd samt Jungdung beschlagnahmen, obwohl es sich diesmal definitiv nicht um Reliquien handelt. Als Begründung für diesen Akt der Willkür wird nunmehr Gotteslästerung ins Feld geführt. Die [[Abrafaxe]], allen voran Brabax, zeigen sich ob dieser Entwicklung natürlich alles andere als begeistert. Doch dann gibt ihnen Tillmann zu verstehen, dass alles genau nach Plan gelaufen sei und sie nun schleunigst das Weite suchen müssten, da sonst neue Repressalien von Seiten des Bischofs auf sie zukommen würden. Die nötige Begründung dieser Einschätzung lässt nicht lange auf sich warten: Der ehrenwerte Kirchenmann Ulrich von Schlüsselberg sitzt auf der Altenburg in einem Badezuber voller Pferdemist, beschmiert sich damit von oben bis unten und wundert sich, warum er immer noch nicht jünger geworden ist.  
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== Externe Links ==
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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_von_Schl%C3%BCsselberg Ulrich von Schlüsselberg in der Wikipedia]
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== Ulrich von Schlüsselberg tritt in folgendem Roman auf ==
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  [[Der König der Spaßmacher]]
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[[Kategorie:König der Spaßmacher (Figur)]]
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[[Kategorie:Klerus]]

Version vom 15:24, 6. Feb. 2022

Bischof Ulrich von Schlüsselberg

Ulrich von Schlüsselberg ist eine Figur des Fanfiction-Romans Der König der Spaßmacher von Dirk Seliger. Er wurde Ende des 13. Jahrhunderts in der Fränkischen Schweiz geboren und starb 1322 in Avignon. Gezeichnet wurde die Figur von Jan Suski.

Während Brabax versucht, auf dem Markt in Bamberg mit Hilfe einer falschen Reliquie Geld zu besorgen, fährt ihm Ulrich VI. von Schlüsselberg, so sein vollständiger Name, eilends in die Parade. Geld mit Reliquien zu machen, sei alleiniges Privileg der Kirche und damit vorzugsweise sein eigenes, postuliert er. Brabax zeigt sich uneinsichtig und reitet sich ob seines ungewohnt losen Mundwerks immer tiefer in die Bredouille, obwohl ihm der anwesende Vikar unmissverständlich zu verstehen gibt, dass er gegen den Fürstbischof keine Chance hat. Man erfährt, dass bei der Wahl des Schlüsselbergers zum Bischof einige Jahre zuvor diverse Mitglieder des Domkapitels einen anderen Kandidaten bevorzugt hätten. Kurz danach soll jedem von ihnen irgendein schweres Unglück ereilt haben. Im vorigen Jahr sei nun auch der Gegenkandidat während eines Besuchs beim Papst unter mysteriösen Umständen verstorben. Außerdem kommt heraus, dass Ulrich von Schlüsselberg immer noch ein sogenannter Elekt sei, also ein bloßer Anwärter auf die Bischofswürde, da ihm die nötige Ordination (= Weihe) durch den Papst fehle. Dennoch hält den Möchtegern-Bischof nichts davon ab, sich Fürstbischof nennen zu lassen und Brabax seinerseits der Selbsterhebung zu bezichtigen. Als Ulrich von Schlüsselberg Brabax schließlich auf der Altenburg, seinem Bischofssitz, einkerkern lassen will, springt Tillmann in die Bresche und deeskaliert die Situation. Der Fürstbischof lässt Brabax gnädig ziehen, nachdem sich dieser von Tillmann zwei schallende Maulschellen wegen Ungehorsam und Widerpart eingefangen hat und Tillmann die falsche Reliquie als Geschenk für den Bischof ausgibt.

Nicht viel später versucht nun Tillmann sein Glück, mit Hilfe eines Schwindels Geld für die Weiterreise zu generieren. Der Pferdemist des kahlen Kutschek wird als Wundermittel ausgegeben. Der sogenannte Jungdung solle jedermann, der sich damit einreibt, die Jugend zurückbringen. Der Coup scheint zu gelingen, bis sich kirchlich bekuttete Schergen des Fürstbischofs einmischen und Pferd samt Jungdung beschlagnahmen, obwohl es sich diesmal definitiv nicht um Reliquien handelt. Als Begründung für diesen Akt der Willkür wird nunmehr Gotteslästerung ins Feld geführt. Die Abrafaxe, allen voran Brabax, zeigen sich ob dieser Entwicklung natürlich alles andere als begeistert. Doch dann gibt ihnen Tillmann zu verstehen, dass alles genau nach Plan gelaufen sei und sie nun schleunigst das Weite suchen müssten, da sonst neue Repressalien von Seiten des Bischofs auf sie zukommen würden. Die nötige Begründung dieser Einschätzung lässt nicht lange auf sich warten: Der ehrenwerte Kirchenmann Ulrich von Schlüsselberg sitzt auf der Altenburg in einem Badezuber voller Pferdemist, beschmiert sich damit von oben bis unten und wundert sich, warum er immer noch nicht jünger geworden ist.

Externe Links

Ulrich von Schlüsselberg tritt in folgendem Roman auf

Der König der Spaßmacher
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