Philemon

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Datei:Philemon-Baucis.jpg
Der Töpfer Philmon und seine Frau Baucis

Philemon ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie.

Er ist ein Töpfer in Athen, Ehemann von Baucis und Vater von Odyssos. Gemeinsam mit Timostenes findet er Brabax und Califax bewusstlos an der Küste Athens. Er nimmt sie mit in sein Haus, da er diesen Fund als ein Zeichen der Götter deutet, um seinen verschollenen Sohn Odyssos wieder zu finden.

Wie jeder freie Bürger, betätigt sich Philemon als Prytane, als Rechtsprecher. Beim Prozess gegen Phidias ist Philemon der oberste Richter. Er entdeckt die versuchte Manipulation des Prozesses durch Alkibiades, der dem zu unrecht beschuldigten Phidias damit helfen wollte. Er veranlasst die Demontage der Athene-Statue, um das Gold auszuwiegen, was die Unschuld des Phidias beweist.

Philemon gerät in ernste Schwierigkeiten, als in seinem Haus mehrere Gegenstände auftauchen, die anderen Bürgern Athens gehören. Die Abrafaxe helfen ihm, dieses Mysterium aufzulösen.

Als sein Sohn Odyssos nach geraumer Zeit noch immer nicht zurückgekehrt ist, machen sich die Abrafaxe auf den Weg zum Orakel von Delphi, um für Philemon und Baucis nach ihrem Sohn zu fragen.


Philemon und Baucis in der Literatur

Philemon und Baucis sind Figuren der Griechischen Mythologie. Dort werden sie als gutmütige Arbeiter beschrieben, die Zeus und Hermes bewirten, nachdem alle Nachbarn die beiden abgewiesen hatten. Zum Dank verwandeln die Götter die Hütte der beiden in einen prachtvollen Tempel. Am Ende ihres Lebens werden sie in Bäume verwandelt und empfangen göttliche Ehren (Ovid, Metamorphosen VIII 626 – 724).

Im 5. Akt von Goethes Faust II tauchen die beiden Figuren auf. Mephisto brennt dort die Hütte der beiden nieder, da sie größeren Bauprojekten im Wege steht. Dass die beiden Bewohner sich noch im Inneren des Hauses befinden, stört ihn dabei wenig.

Des Weiteren gibt es noch ein Drama „Philemon und Baucis“ von Leopold Ahlsen.


Philemon tritt in folgenden Mosaikheften auf

218, 219, 221, 224 (letzte Seite), 225, 227

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