Mosaik von Hannes Hegen 139 - Schiffbruch vor Harmozia

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:Sie schildern, wie sie auf einem [[Lastschiff Poseidon|Schiff]] der [[Flotte des Nearchos]] den Rückzug [[Alexander der Große|König Alexanders]] aus [[Indien]] erleben. Das schwer mit wertvollen Gütern beladene Lastschiff ''Poseidon'' ist auf dem Weg nach Harmozia hinter der restlichen Flotte zurückgefallen und gerät kurz vor dem Ziel in eine Windstille. An Bord befinden sich hauptsächlich [[Besatzung der Poseidon|Soldaten]] und [[Kaufleute auf der Poseidon|Kaufleute]]. Um nach Tagen endlich an die Küste zu gelangen, nimmt der [[Kapitän der Poseidon|Kapitän]] einen Vorschlag von [[Dag]] an und lässt einige Krüge der Krämer, die mit Parfüm gefüllt sind, ins Meer entleeren. Die dicht verschlossen Krüge als Ruderboote nutzend, versuchen nun einige Soldaten das Schiff ins Schlepptau zu nehmen, und es geht ein wenig voran. Ein plötzlich heraufziehendes Unwetter läßt alle Waren an Bord wie Geschosse umhersausen. Dabei zerstören Elefantenzähne die Bordwand und lassen das Schiff sinken. Auf diesem werden noch eilig wertvolle Farbstoffe ins Meer gegossen, um mit den leeren Krügen auf dem offenen Meer das eigene Leben retten zu können. Im bunt gefärbten Wellenmeer werden die Schiffbrüchigen an eine [[Insel der Verbannten|Insel]] gespült, die sie erst mit Hilfe eines Floßes aus einigen angespülten Wrackstücken nach Harmozia verlassen können. Hier werden sie von [[Nearchos]] und der übrigen Flotte in Empfang genommen.
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:Sie schildern, wie sie auf einem [[Lastschiff Poseidon|Schiff]] der [[Flotte des Nearchos]] den Rückzug [[Alexander der Große|König Alexanders]] aus [[Indien]] erleben. Das schwer mit wertvollen Gütern beladene Lastschiff ''Poseidon'' ist auf dem Weg nach Harmozia hinter der restlichen Flotte zurückgefallen und gerät kurz vor dem Ziel in eine Windstille. An Bord befinden sich hauptsächlich [[Besatzung der Poseidon|Soldaten]] und [[Kaufleute auf der Poseidon|Kaufleute]]. Um nach Tagen endlich an die Küste zu gelangen, nimmt der [[Kapitän der Poseidon|Kapitän]] einen Vorschlag von [[Dag]] an und lässt einige [[Amphoren]] der Krämer, die mit Parfüm gefüllt sind, ins Meer entleeren. Die dicht verschlossen Krüge als Ruderboote nutzend, versuchen nun einige Soldaten das Schiff ins Schlepptau zu nehmen, und es geht ein wenig voran. Die Kaufleute versuchen nun ihre Stoffe zu retten, die als Notsegel eingesetzt wurden. Sie klettern auf die Rah und nehmen hastig die Stoffbahnen wieder ab. Einige Soldaten machen ihnen die Beute streitig. Sie wollen ihren Frauen zu Hause etwas Schönes mitbringen und zerren an der kostbaren Kaschmirseide. Am Ende reißen die Stoffe und keiner hat etwas davon.
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:Ein plötzlich heraufziehendes Unwetter sorgt für ein Durcheinander auf dem Schiff. Alle Waren an Bord sausen wie Geschosse umher. Dabei zerstören Elefantenzähne die Bordwand und lassen das Schiff sinken. Auf diesem werden noch eilig wertvolle Farbstoffe ins Meer gegossen, um mit den leeren Krügen auf dem offenen Meer das eigene Leben retten zu können. Im bunt gefärbten Wellenmeer werden die Schiffbrüchigen an eine [[Insel der Verbannten|Insel]] gespült, die sie erst mit Hilfe eines Floßes aus einigen angespülten Wrackstücken nach Harmozia verlassen können. Hier werden sie von [[Nearchos]] und der übrigen Flotte in Empfang genommen.
:Die Digedags erfahren von einem Geheimauftrag des Kapitäns, der fehlschlug, da nur das nackte Leben der Schiffsbesatzung gerettet werden konnte. Die Digedags schließen ihre Geschichte damit, dass im Heerlager vor den Mauern der Stadt die geschäftstüchtigen Krämer Korallenstückchen von der Insel, an der sie gestrandet waren, als Schmuck für die Frauen der Soldaten verkaufen. Ritter Runkel mutmaßt nun, worin wohl der Geheimauftrag des Kapitäns bestanden habe, aber [[Hamid]] und seine [[Hamids Gefährten|Gefährten]] mahnen, nun endlich schlafen zu gehen.
:Die Digedags erfahren von einem Geheimauftrag des Kapitäns, der fehlschlug, da nur das nackte Leben der Schiffsbesatzung gerettet werden konnte. Die Digedags schließen ihre Geschichte damit, dass im Heerlager vor den Mauern der Stadt die geschäftstüchtigen Krämer Korallenstückchen von der Insel, an der sie gestrandet waren, als Schmuck für die Frauen der Soldaten verkaufen. Ritter Runkel mutmaßt nun, worin wohl der Geheimauftrag des Kapitäns bestanden habe, aber [[Hamid]] und seine [[Hamids Gefährten|Gefährten]] mahnen, nun endlich schlafen zu gehen.

Version vom 18:30, 19. Jul. 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen Juni 1968
Nachdruck in Auf dem Weg zur Schatzinsel
Reprintmappe XII
Umfang 24 Seiten
Panel 60 + Titelbild
Katalog 1.01.139
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Runkelserie
Kapitel: Auf dem Schiff des Nearchos
Heft davor Der Kampf um den Wüstenbrunnen
Heft danach Die goldene Rüstung

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Die Digedags in der dritten Person, sowie Dig einzeln.
Auf der Insel der Verbannten setzen die Digedags ihre Erzählung den Perlenfischern und Ritter Runkel gegenüber fort und berichten von ihrem Schiffbruch vor Harmozia.
Sie schildern, wie sie auf einem Schiff der Flotte des Nearchos den Rückzug König Alexanders aus Indien erleben. Das schwer mit wertvollen Gütern beladene Lastschiff Poseidon ist auf dem Weg nach Harmozia hinter der restlichen Flotte zurückgefallen und gerät kurz vor dem Ziel in eine Windstille. An Bord befinden sich hauptsächlich Soldaten und Kaufleute. Um nach Tagen endlich an die Küste zu gelangen, nimmt der Kapitän einen Vorschlag von Dag an und lässt einige Amphoren der Krämer, die mit Parfüm gefüllt sind, ins Meer entleeren. Die dicht verschlossen Krüge als Ruderboote nutzend, versuchen nun einige Soldaten das Schiff ins Schlepptau zu nehmen, und es geht ein wenig voran. Die Kaufleute versuchen nun ihre Stoffe zu retten, die als Notsegel eingesetzt wurden. Sie klettern auf die Rah und nehmen hastig die Stoffbahnen wieder ab. Einige Soldaten machen ihnen die Beute streitig. Sie wollen ihren Frauen zu Hause etwas Schönes mitbringen und zerren an der kostbaren Kaschmirseide. Am Ende reißen die Stoffe und keiner hat etwas davon.
Ein plötzlich heraufziehendes Unwetter sorgt für ein Durcheinander auf dem Schiff. Alle Waren an Bord sausen wie Geschosse umher. Dabei zerstören Elefantenzähne die Bordwand und lassen das Schiff sinken. Auf diesem werden noch eilig wertvolle Farbstoffe ins Meer gegossen, um mit den leeren Krügen auf dem offenen Meer das eigene Leben retten zu können. Im bunt gefärbten Wellenmeer werden die Schiffbrüchigen an eine Insel gespült, die sie erst mit Hilfe eines Floßes aus einigen angespülten Wrackstücken nach Harmozia verlassen können. Hier werden sie von Nearchos und der übrigen Flotte in Empfang genommen.
Die Digedags erfahren von einem Geheimauftrag des Kapitäns, der fehlschlug, da nur das nackte Leben der Schiffsbesatzung gerettet werden konnte. Die Digedags schließen ihre Geschichte damit, dass im Heerlager vor den Mauern der Stadt die geschäftstüchtigen Krämer Korallenstückchen von der Insel, an der sie gestrandet waren, als Schmuck für die Frauen der Soldaten verkaufen. Ritter Runkel mutmaßt nun, worin wohl der Geheimauftrag des Kapitäns bestanden habe, aber Hamid und seine Gefährten mahnen, nun endlich schlafen zu gehen.

Figuren

Bemerkungen

  • Obwohl die Digedags die ganze Geschichte innerhalb eines Abends erzählt haben, steht auf der Rückseite dieses Heftes ein abnehmender Mond am Himmel, während es auf der Rückseite von Heft 137 noch ein zunehmender war.
  • Historisch verbürgt ist, dass Kaufleute, die dem Landheer Alexanders folgten, mit der unterwegs gefundenen Myrrhe ein großes Geschäft machten.

Weitere Besonderheiten

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Mitarbeiter

Externe Links

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