Mac Gips

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Version vom 16:26, 30. Aug. 2006

Der Oberschurke Mac Gips

Mac Gips ist der zweite Hauptgegner der Digedags in der Neos-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Der getarnte Spion

Mac Gips betreibt in der Hauptstadt der Republikanischen Union ein Bildhauer-Atelier. Dieses befindet sich im Neosia-Hotel(!), dient jedoch nur als Tarnung. Denn in Wirklichkeit ist Gips ein gerissener Agent des Großneonischen Reiches. Die abstrakten Gipsskulpturen eignen sich vorzüglich zum Fesseln von Gefangenen und dienen als Versteck für ein Funkgerät, mit dem Gips sowohl mit dem Reich als auch den von ihm geführten Agenten in Verbindung steht. Gips’ hochrangigster Agent in der Hauptstadt ist Peer Tyla, der es geschafft hat, Kommandant des modernsten Raumschiffs der Union zu werden. Später wird deutlich, dass auch eine Gruppe von Erdölpiraten, die für das Reich arbeiten, mit Mac Gips in Verbindung steht.

Mac Gips ist mit einer sehr stereotypen Physignomie ausgestattet: Er hat ein hinterlistig wirkendes, grünes Gesicht mit einer großen Hakennase. In den ersten Heften ist er gar nicht einmal richtig zu erkennen; dies wird später damit erklärt, dass er zumeist in Verkleidung und mit falschem Bart auftritt. Obwohl Gips im Wesentlichen im Hintergrund die Fäden zieht und der Kopf des Agentennetzwerks ist, macht er sich auch selbst ungescheut die Hände schmutzig, indem er persönlich Entführungen betreibt und mit Waffen recht ungezügelt um sich schießt.

Mac Gips Untaten

Nach der Entführung der Digedags und von Sinus Tangentus wird Peer Tylas Raumtaxi zur Landung im republikanischen Teil des Neos gezwungen. Es gelingt Tyla, sich mit den Entführten und seinen Kumpanen bis zu Mac Gips in die Hauptstadt durchzuschlagen. Gips sperrt die Gefangenen in sein Atelier ein. Hier können die Entführten mithilfe des Reporters Rasmus Rotter befreit werden. Ebenso wie Tyla kann jedoch auch Gips entkommen. Im Auftrag von Gips versucht Tyla sodann, den Staudamm am Schwarzen Fluss zu sabotieren. Dank des Technikers Pepi misslingt sowohl die Sabotage als auch der Versuch von Gips, seinen Kumpan mittels eines Hubschraubers entkommen zu lassen.

Zehn Hefte später begegnen die Digedags auf einer Fahrt zur Messe erneut Mac Gips, den sie allerdings nicht sofort erkennen, da er sich geschickt getarnt hat. Erst im Labor von Sigi Stubenrauch erkennen sie ihren Widersacher, der sie allerdings umgehend betäubt und zusammen mit dem bereits gekidnappten Stubenrauch im Auto abtransportiert. Nachdem er die Digedags in einen Straßengraben geworfen hat, verbringt Gips Stubenrauch in ein Geheimlabor in einem alten Bergwerksstollen und versucht ihn zu zwingen, einen neuen Kunststoff zu entwickeln. Es gelingt dem Ingenieur jedoch, das Labor zu sprengen, und als dann wieder die Digedags erscheinen, muss Gips flüchten. Noch einmal kann er im verwinkelten Kulturpalast der Bergwerksstadt entkommen. Die Digedags, die nun den Auftrag haben, Gips zu verfolgen, finden einige Zeit später eine Spur, die zu Gips neuem Unterschlupf auf einem Hausboot in der Erdölstadt Petrolia führt. Gips flüchtet mit dem Boot in ein Gewirr von Kanälen in der Ölraffinerie, wobei er die meisten seiner Kumpane skrupellos über Bord wirft und so der Polizei ausliefert. Als er zuletzt auf einen Öltank klettert, wird er von den Digedags mithilfe eines Hosenträgerkatapults abgeschossen und kann verhaftet werden.

Sprechender Name

Der Name Gips ist offensichtlich ein Tarn- oder Künstlername und weist auf den vorgetäuschten Beruf des Spions hin: Ein Bildhauer, der Gipsskulpturen anfertigt. Es ist nicht ganz klar, ob der Namensbestandteil „Mac“ ein abgekürzter Vorname oder Bestandteil eines Nachnamens ist, da sich an der Tür des Ateliers auch die Form „MC Gips“ findet (z.B. wie in MacDonald bzw. McDonald).

Auftritte

29(?), 30(?), 40, 41, 43
Persönliche Werkzeuge