Kaiser Domitian

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Kaiser Domitian - voller Name: Titus Flavius Domitianus - regierte das Römische Reich von 81 bis 96. Als Sohn von Kaiser Vespasian und Bruder von Kaiser Titus gehörte er zur Familie der Flavier. Domitian wird im Dschuha-Kapitel des Mosaik ab 1976 erwähnt.

Domitian im MOSAIK

Der exzentrische Theaterdirektor Orlando will die Pläne des größenwahnsinnigen Deis von Tunis unterstützen, das antike Karthago wieder auferstehen zu lassen. Dazu plant er, in einer neuerbauten Zirkusarena Gladiatorenspiele zu inszenieren, die an die glorreichen Zeiten unter Caligula, Nero, Domitian und Caracalla erinnern sollen.

Näheres erfährt man über Domitian nicht.

Hintergrund

Domitian gilt traditionell als tyrannischer Herrscher, wobei dieses Bild stark von einer tendenziösen zeitgenössischen Geschichtsschreibung geprägt ist und deswegen in der historischen Forschung längst revidiert wurde. Jedenfalls hat sein schlechter Ruf offenbar dazu geführt, dass der MOSAIK-Autor Lothar Dräger Domitian an dieser Stelle zusammen mit einer Reihe weiterer übel beleumundeter römischer Kaiser aufzählen lässt. Subtil wird damit angedeutet, was von der Geisteshaltung des Theaterdirektors Orlando zu halten sein soll.

Kaiser Domitian wird in folgenden Mosaikheften erwähnt

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480 (Götter, Herrscher & Helden im Mittelteil)
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