Jules Verne

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Eine umfangreiche Werkliste findet sich auf [http://www.j-verne.de/abenteuer2.html www.j-verne.de].
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Eine umfangreiche Werkliste findet sich auf [http://www.j-verne.de/abenteuer2.html www.j-verne.de] oder als vollständige Bibliographie im pdf-Format hier: [http://www.jules-verne-club.de/Download/Jules_Verne_Bibliographie.pdf www.jules-verne-club.de].
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Eine vollständige Bibliographie findet sich hier: [http://www.jules-verne-club.de/Download/Jules_Verne_Bibliographie.pdf]
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In der DDR erschienen unter anderem folgende Titel von Jules Verne:
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* Monsieur Cabidoulin und die große Seeschlange
* Monsieur Cabidoulin und die große Seeschlange
* Ein Drama in Livland / Der Donaulotse
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==Jules Verne und das Mosaik==
==Jules Verne und das Mosaik==

Version vom 14:10, 19. Jan. 2008

Zeichnung Jules Vernes von Andreas Schulze von der Rückseite des Kalenders 2005

Jules Gabriel Verne (* 8. Februar 1828 in Nantes; † 24. März 1905 in Amiens) war ein französischer Schriftsteller. Er gilt als einer der Erfinder des Science-Fiction-Romans. Spuren seiner Werke finden sich auch im Mosaik.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

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Jules Verne wurde am 8. Februar 1828 in Nantes als Sohn Pierre Verne und Sophie Allott de la Fuÿe geboren. 1829 kam sein Bruder Paul zur Welt, dann folgten die Schwestern Anna (1837), Mathilde (1839) und Marie (1842).

Von 1834-1846 war Verne Schüler am Institut Saint-Stanislas, im Petit Séminaire und am Collège Royal in Nantes. Aus dieser Zeit stammt ein erstes Fragment »Roman«. Anschließend folgte ein Studium der Rechtswissenschaft in Nantes. Für die Ableistung der ersten beiden Examina unternahm er kurze Reisen nach Paris. Es entstanden erste Theaterstücke, die allerdings unaufgeführt bleiben. 1848 siedelte er nach Paris über wo er bis 1850 Jura studierte. Jules Verne besuchte in dieser Zeit die literarischen Zirkel und befreundet sich mit Alexandre Dumas und dessen gleichnamigen Sohn. Jules Verne selbst schrieb diverse Dramen. Die Uraufführung seines ersten Stückes "Les pailles rompues" (Die geknickten Strohalme) fand am 12. Juni 1850 im Théâtre Historique statt. In der Folgezeit widmete sich Verne ganz der Literatur am »Musée des Familles« mitzuarbeiten. Erste Erzählungen und kleine Artikel entstanden.

Von 1852 bis 1855 war Verne Sekretär von Jules Seveste und Émile Perrin am Théâtre Lyrique. In reger Zusammenarbeit mit anderen Librettisten und dem Komponisten Aristide Hignard entstand eine Reihe von Theaterstücken, von denen bis 1861 nur ein kleiner Teil aufgeführt wurde. Ab 1856 arbeitete Verne als Börsenmakler, setzte seine literarische Tätigkeit aber fort. Am 10. Januar 1857 heiratete er Honorine Morel (geb. Deviane), eine Witwe mit zwei kleinen Töchtern, die er im Jahr zuvor in Amiens kennengelernt hat. In den Folgejahren unternahm er mehrere Reisen mit seinem Freund Aristide Hignard, unter anderem nach Schottland und Skandinavien.

Am 3. August 1861 wurde sein Sohn Michel geboren. Etwa zu dieser Zeit lernt er Nadar (das ist: eigentlich Gaspard-Félix Tournachon) kennen einen französischen Fotografen, Schriftsteller, Zeichner und Luftschiffer. Anderthalb Jahre später am 31. Januar 1863 erscheint Vernes erster Roman „Fünf Wochen im Ballon“ im Verlag von Pierre-Jules Hetzel. Zunächst arbeitete Verne weiter an der Börse, bevor er etwa ab 1865 nur noch Schriftsteller tätig war.

1864 Reise zum Mittelpunkt der Erde

1865 Von der Erde zum Mond. Erster Sommeraufenthalt in dem Fischerdorf Le Crotoy (endgültiger Umzug März 1869). Arbeit an Die Kinder des Kapitäns Grant

1866 Reisen und Abenteuer des Kapitäns Hatteras

1867 Verne unterbricht die Arbeit an seinen Romanen, um für Hetzel ein Geographiewerk über Frankreich zu schreiben. - März-April: Amerika-Reise auf der »Great-Eastern« zusammen mit Paul

1868 Fertigstellung des Segelbootes »Saint-Michel«, mit dem Verne Reisen bis nach England und Spanien unternimmt und auf dem er 20000 Meilen unter den Meeren schreibt.

1870 20000 Meilen unter den Meeren und Reise um den Mond. - Ritter der Ehrenlegion. Während des Deutsch-Französischen Kriegs Strandwächter in Le Crotoy; die Familie verbringt den Winter in Nantes.

1871 Pariser Commune. - Für kurze Zeit Arbeit an der Börse. Juli: Umzug nach Amiens. - 3. November: Tod des Vaters

1872 Mitglied der Académie d'Amiens, die ihn 1875 und 1881 zum Vorsitzenden wählt. Auszeichnung von der Académie Française. - November-Dezember: Sensationserfolg der Reise um die Erde in 80 Tagen

1873 28. September: Kurze Ballonreise mit Eugène Godard

1874 Zusammenarbeit mit A. d'Ennery an der Dramatisierung der Reise um die Erde in 80 Tagen. Die gemeinsame Arbeit dauert bis 1882 an und wird am Ende der achtziger Jahre noch einmal aufgenommen, danach Bruch

1875 Die geheimnisvolle Insel. - Beginn der Auseinandersetzung mit Léon Delmas wegen angeblichen Plagiats. Der Prozeß findet im Januar 1877 statt und endet mit Vernes Freispruch - 17. Mai: Ein neuer Vertrag hebt die Festsummenbezahlung pro Band auf und beteiligt Verne künftig anteilig am Verkauf seiner Bücher.

1876 3. April: Stapellauf der »Saint-Michel II«. - Michel Strogoff

1877 2. April: Großer Kostümball trotz ernsthafter Erkrankung Honorines. - November: Kauf der Dampfyacht »Saint-Michel III«

1878 4. Februar: Sohn Michel, der große Erziehungsprobleme bereitet, wird als Offiziersanwärter für achtzehn Monate nach Indien verschifft. - Mai-Juni: Mittelmeer-Reise auf der »Saint-Michel«. Überarbeitung eines Manuskripts von P. Grousset (Die 500 Millionen der Begum). - Die Entdeckung der Erde (bis 1880)

1879 Juli: Kreuzfahrt nach England und Schottland. - Beginn der Freundschaft mit dem Haus Orléans

1881 Juni-Juli: Kreuzfahrt in die Nord- und Ostsee

1880-1885 Erneute Probleme mit Sohn Michel. Es kommt zu Rausschmiß und Bruch. - Bemühungen, zusammen mit A. Dumas, um eine Aufnahme in die Académie Française und 1885 Verzicht

1882 25. November: Aufführung der Reise durch das Unmögliche

1884 Mai-Juli: Letzte Reise auf der »Saint-Michel« ins Mittelmeer. Empfang bei Papst Leo XIII.

1885 8. März: Kostümball mit 500 Gästen. - Mathias Sandorf

1886 15. Februar: Verkauf der »Saint-Michel«. - 9. März: Attentat auf Jules Verne durch seinen nervenkranken Neffen Gaston, der ihn in den Fuß schießt. - 17. März: Tod von Hetzel in Monaco. - Robur der Eroberer

1887 15. Februar: Tod der Mutter in Nantes. - November: Lesung der Erzählung Die Familie Raton in Belgien und Holland

1888 13. Mai: Wahl zum Stadtrat in Amiens auf der republikanischen Liste (Wiederwahl 1892, 1896 und 1900) und intensive Arbeit auf dem kulturellen Sektor bis 1903. - Beginn der Aussöhnung mit Michel. - Zusammenarbeit mit dem Ingenieur A. Badoureau an dem Roman Sans dessus dessous

1892 Offizier der Ehrenlegion. - Das Karpathenschloß

1893 29. Juli: Rede zur Preisverleihung am Mädchengymnasium. Bis 1895: Sommeraufenthalte mit Honorine bei Michel in La Fouberie und bei Émile Bergerat in Dinard

1895 Verschlechterung der Gesundheit. - Die Propellerinsel

1896 Oktober: Der Chemiker Eugène Turpin fühlt sich in Vernes Roman "Face au drapeau" verleumdet und strengt einen Prozeß an. Verne wird von Raymond Poincaré verteidigt und in erster Instanz (Dezember) und in zweiter (März 1897) freigesprochen.

1897 27. August: Tod von Paul Verne. - Die Eissphinx

1899 Sommer: Letzter Ferienaufenthalt mit Honorine und Michels Familie in Petites Dalles

1900 Umzug in ein kleineres Haus in Amiens. Erkrankung am Grauen Star und Zunahme der Magenbeschwerden

1901 Das Dorf in den Lüften und Jean-Marie Cabidoulin

1904 Erster schwerer Diabetesanfall im November. - Herr der Welt

1905 17. März: Zweiter Diabetesanfall; Tod am 24. März. Die Beisetzung findet am 28. März auf dem Madeleine-Friedhof statt.

1905-1910 Herausgabe der postumen Romane in der Bearbeitung von Michel. Der letzte Roman erscheint 1919 bei Hachette.

1910 29. Januar: Tod von Honorine Verne in Amiens

1925 Tod von Michel Verne in Toulon

1985-1989 Veröffentlichung der postumen Romane in Vernes Originalfassung durch die Société Jules Verne

1991 Veröffentlichung des Nachlasses (Erzählungen, Romane und Theaterstücke aus der Jugendzeit) durch die Bibliothèque Municipale, Nantes

1994 Paris im 20. Jahrhundert, ein Roman, der um 1861 geschrieben worden sein dürfte und 1864 von Hetzel abgelehnt wurde, erscheint.

Werke

Eine umfangreiche Werkliste findet sich auf www.j-verne.de oder als vollständige Bibliographie im pdf-Format hier: www.jules-verne-club.de.

In der DDR erschienen unter anderem folgende Titel von Jules Verne:

  • Fünf Wochen im Ballon
  • Die Reise um die Erde in 80 Tagen / Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
  • Von der Erde zum Mond / Reise um den Mond
  • Die Abenteuer des Kapitän Hatteras
  • Die Kinder des Kapitän Grant
  • Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer
  • Abenteuer von drei Russen und drei Engländern in Afrika
  • Die geheimnisvolle Insel
  • Die letzte Fahrt der Chancellor
  • Der Kurier des Zaren
  • Hector Servadacs Weltraumreise
  • Ein Kapitän von 15 Jahren
  • Die seltsamen Leiden des Herrn Kin-Fo
  • Die Jangada
  • Die Schule der Robinsons
  • Keraban der Starrkopf
  • Mathias Sandorf
  • Robur der Sieger / Der Herr der Welt
  • Nord gegen Süd
  • Zwei Jahre Ferien
  • Die Familie ohne Namen
  • Kein Durcheinander / Die Jagt auf den Meteor
  • Claudius Bombarnac
  • Meisters Antifers Glücks- und Unglücksfahrten
  • Die Erfindung des Verderbens
  • Die Eissphinx
  • Monsieur Cabidoulin und die große Seeschlange
  • Ein Drama in Livland / Der Donaulotse

Jules Verne und das Mosaik

Angaben folgen noch.

Die Beilage "Der Kolumbus des Weltraums"

In der Beilage Der Kolumbus des Weltraums zu Heft 45 wird auch Jules Verne erwähnt.

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Literatur

  • mosa-icke 7 - Themenausgabe zu Jules Verne und dem Mosaik
  • Volker Dehs: Jules Verne. Eine kritische Biographie. Artemis & Winkler, Düsseldorf 2005, ISBN 3-538-07208-6
  • Heinrich Pleticha (Hrsg): Jules Verne Handbuch. Deutscher Bücherbund/Bertelsmann, Stuttgart und München 1992.
  • Volker Dehs: Jules Verne mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt / rororo Bildmonographien Band 358, Reinbek 1986. ISBN 3499503581
  • Thomas Ostwald: Jules Verne, Leben und Werk. Pawlak Taschenbuch Verlag, Berlin/Hersching, 1984 ISBN 3-8224-1101-9

Anmerkungen

Dieser Artikel basiert auf Daten aus:
Volker Dehs: Jules Verne mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Reinbek 1986, 3. Auflage, 2000.
Diese Daten wurden als Kopie dieser Internetseite vom Jules-Verne-Club
für die MosaPedia zur Verfügung gestellt.

Externe Links

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