Johann Tetzel

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Figurine von Johann Tetzel, dem Ablasshändler

Johann Tetzel ist eine historische Figur, die in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 auftritt. Er wurde von Andreas Pasda gezeichnet.

Johann Tetzel ist ein Dominikanermönch, der durch Sachsen zieht, um Ablassbriefe zu verkaufen. Er beruft sich dabei auf den Papst in Rom und den Erzbischof von Mainz und Magdeburg, die den Ablassbrief für gut befunden haben.

Tetzel ist mit drei Gehilfen und einem Bühnenwagen unterwegs, um dem Volk eine Vorstellung von den Höllenqualen zu geben. Die Abrafaxe und Michael Drachstädt sehen ihn auf dem Marktplatz von Jeßnitz, wo er sogar einem kleinen Mädchen Angst macht. Er ist recht erfolgreich und auch Michael kauft dem kleinen Mädchen einen Ablass für einen halben Gulden.

Als er anschließend mit seinen Helfern in das Wirtshaus Zum tanzenden Aal einkehrt, hat er fünfunddreißig Gulden eingenommen. Nachdem sich seine überheblichen Männer mit Katharina von Krahwinckel anlegen, springen die Abrafaxe als Retter ein. Nach ihrer Flucht aus dem Wirtshaus will Tetzel demjenigen einen kostenlosen Ablass spendieren, der sie auf ihre Spur bringt.

Tetzel im Mittelteil

Im Mittelteil von Heft 484 wird im Artikel Ablass? Was ist das? der Ablassbrief erläutert. Darin wird Johann Tetzel als Ablass-Profi Nr. 1 beschrieben. Tetzel ist im Artikel mit einem historischen Porträtbild zu sehen, das er selbst komplett unvorteilhaft findet. Der Zeichner, der es verbrochen habe, solle sich bei ihm melden!

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Johann Tetzel tritt in folgenden Mosaikheften und Beilagen auf oder wird erwähnt

484 (Auftritt), 485, 487 (jeweils erwähnt)
Beilage: Das Ende des Mittelalters
Persönliche Werkzeuge