Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental

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(Text des Liedes)
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:Wenn zwei Menschen sich lieben und einig sind,
:Wenn zwei Menschen sich lieben und einig sind,
:dass sie jede Umgebung geniert,
:dass sie jede Umgebung geniert,
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:ja dann suchens' an Platz, wos' alleinig sind,
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:ja, dann suchens' an Platz, wos' alleinig sind,
:wo ka Onkel spaziert, kane Tant' spioniert,
:wo ka Onkel spaziert, kane Tant' spioniert,
:wo ka Wirtshaus steht, wo ka Wachter geht,
:wo ka Wirtshaus steht, wo ka Wachter geht,
:wo sie höchstens a Eichkatzel sieht,
:wo sie höchstens a Eichkatzel sieht,
:wo sich gleich jede Wolke am Himmel verzieht,
:wo sich gleich jede Wolke am Himmel verzieht,
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:kurz und gut ein „Erholungsgebiet“!
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:kurz und gut, ein „Erholungsgebiet“!
:''Refrain'':
:''Refrain'':
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:Das Gras, das dorten wachst, macht keine grünen Fleck',
:Das Gras, das dorten wachst, macht keine grünen Fleck',
:beim ersten Busserl schau'n sogar die Bäume weg
:beim ersten Busserl schau'n sogar die Bäume weg
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:und kriegen dann als Dank dafür a Herz mit Jahreszahl,
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:und kriegen dann als Dank dafür a Herz mit Jahreszahl
:am lieben kleinen Wegerl im Helenental!
:am lieben kleinen Wegerl im Helenental!
:Bei Baden, bei Baden, bei Baden bei Wien.
:Bei Baden, bei Baden, bei Baden bei Wien.
:''2. Strophe'':
:''2. Strophe'':
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:Wenn auch dort viele Paarl'n auf einmal sind,
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:Wenn auch dort viele Paare auf einmal sind,
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:stört des eine des andre net viel,
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:stört des eine des and're net viel,
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:jeder stellt sich dort taub und wenn's sein muss auch blind,
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:jeder stellt sich dort taub und, wenn's sein muss, auch blind,
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:weil doch jed's fürs Gefühl ganz was ähnliches will.
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:weil ja jed's fürs Gefühl ganz was ähnliches will.
:Und dem Schneck und der Schneckin genügt ein Haus,
:Und dem Schneck und der Schneckin genügt ein Haus,
:und zu zweit hüpft der Heuschreck durch's Gras,
:und zu zweit hüpft der Heuschreck durch's Gras,

Version vom 02:12, 7. Feb. 2014

Kurz vor seiner Abfahrt ins Helenental ruft der Baron von Tüftling dem vermeintlichen Festungsbaumeister Gräberl zu, er kenne dort "so manches stille Wegerl". Damit spielt der Autor des MOSAIK, Lothar Dräger, auf den Schlager Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental von Alexander Steinbrecher an. Das Lied stammt aus Steinbrechers Operette Brillanten aus Wien (1940).

Text des Liedes

1. Strophe:
Wenn zwei Menschen sich lieben und einig sind,
dass sie jede Umgebung geniert,
ja, dann suchens' an Platz, wos' alleinig sind,
wo ka Onkel spaziert, kane Tant' spioniert,
wo ka Wirtshaus steht, wo ka Wachter geht,
wo sie höchstens a Eichkatzel sieht,
wo sich gleich jede Wolke am Himmel verzieht,
kurz und gut, ein „Erholungsgebiet“!
Refrain:
Ich kenn' a kleines Wegerl im Helenental,
das ist für alte Ehepaare viel zu schmal,
die jungen aber müssen eing'hängt geh'n,
und das ist schön, und das ist schön!
Das Gras, das dorten wachst, macht keine grünen Fleck',
beim ersten Busserl schau'n sogar die Bäume weg
und kriegen dann als Dank dafür a Herz mit Jahreszahl
am lieben kleinen Wegerl im Helenental!
Bei Baden, bei Baden, bei Baden bei Wien.
2. Strophe:
Wenn auch dort viele Paare auf einmal sind,
stört des eine des and're net viel,
jeder stellt sich dort taub und, wenn's sein muss, auch blind,
weil ja jed's fürs Gefühl ganz was ähnliches will.
Und dem Schneck und der Schneckin genügt ein Haus,
und zu zweit hüpft der Heuschreck durch's Gras,
und der Klee, der kommt dorten nur vierblättrig raus,
und zur Häsin sagt leise der Has':
Refrain:
Ich kenn' a kleines Wegerl im Helenental, ...
Schluss:
... und nächsten Sonntag gehn wir zwei dort hin!

Externe Verweise

In folgendem Heft wird auf das Lied angespielt

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