Holzhändler Woodpecker

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Mr. Woodpecker (links) spricht
Mr. Shepheard aus der Seele

Mr. Woodpecker ist eine Figur im James-Watt-Kapitel des Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Im schottischen Hochland

Jagd

Woodpecker ist ein britischer Holzhändler und Politiker, vermutlich schottischer Herkunft. Zusammen mit einigen Kollegen nimmt er an einer Jagdpartie im Hochtal Glen More teil, die der freundliche Mr. Bubble organisiert hat. Außerdem dabei sind: der Grubenbesitzer Smokerton, der Schafzüchter Shepheard, der Baumwollhändler Cotton sowie ein namenlos bleibender Spinnereibesitzer.

Dank einer Razzia, die die englische Besatzung in den Highlands durchführt, wird den Jägern das Wild direkt vor die Flinten getrieben. Ihre Schüsse wiederum halten die Soldaten für den Angriff von Aufständischen und verduften. Die Jäger um Bubble und Woodpecker merken davon nichts, sondern berauschen sich an ihrem Jagdglück.

Maschinoklasten vs. Maschinodule

In dieser Situation trifft man auf James Watt und die Digedags, die das Glen More für den Bau des Kaledonischen Kanals vermessen. Bubble und Watt kennen sich und tauschen ein paar freundliche Worte aus. Smokerton mischt sich ein und drängt Watt dazu, seine Dampfmaschine unbedingt fertigzustellen; das bedeute sehr viel für die Grubenbesitzer. Woodpecker hingegen bemerkt spitz, dass man auch an die Holzhändler denken müsse, die gerade jetzt am besten verdienten, da Kohle so rar und teuer sei. Mr. Shepheard pflichtet ihm bei, denn die Schafzüchter profitieren von den abgeholzten Wäldern, die sie in Weiden umwandeln können.

Ein Wort gibt das andere und bald artet die Debatte in eine wüste Schlägerei aus, worunter vor allem das frisch gejagte Vieh leidet. Woodpecker und Smokerton beschimpfen sich gegenseitig als "plattfüßiger Maulwurf" und "armseliger Holzwurm". Am Ende der Prügelei droht Woodpecker den "Maschinenfreunden", den Bau solcher Maschinen im Parlament zu verbieten.

In London

Parlament

Die Auseinandersetzung wird tatsächlich bald im Unterhaus zu London fortgeführt, wo es um die Bewilligung der Watt'schen Patente geht. Wieder sind Woodpecker und Smokerton die Protagonisten der Debatte, die sich quer durch die Lager der Liberalen und Konservativen zieht. Woodpecker hat das erste Wort und betont, dass nicht nur die "armen Holzhändler", sondern auch viele andere von den Dampfmaschinen ruiniert würden, weshalb man nicht nur die Patente ablehnen, sondern den Bau der Maschinen gänzlich untersagen müsse. Als ihm Smokerton heftig widerspricht, wirft der ungestüme Holzhändler dem Grubenbesitzer seine Schnupftabaktose an den Kopf und löst damit allgemeines Niesen aus. Der Parlamentsvorsitzende Jonathan Brabble beendet die Besprechung und lässt abstimmen. Dank Woodpeckers miesem Tabak schlägt sich die Mehrheit auf Smokertons Seite und bestätigt die Patente für den Bau der Dampfmaschinen.

Vor dem Schloss

Nach dieser Niederlage verlässt Woodpecker das Parlament. Vor dem königlichen Schloss trifft er zufällig wieder auf Dig und Dag, die gerade einigen Londoner Börsenhändlern zeigen wollen, wie sie damals in Glasgow die Kanone gemaust haben, indem sie dem Wachsoldaten Maikäfer in den Kragen schütteten. Ihr Demonstrationsobjekt, der Wächter vor dem Schloss, hat aber aus dem Malheur seines Glasgower Kollegen gelernt und sich mit Insektenpulver eingestreut.

Zum Glück erkennt Dig Woodpecker wieder, der amüsiert stehengeblieben ist. Er borgt sich dessen Schnupftabak und pustet ihn dem Soldaten in die Nase. Der Erfolg gibt ihm zwar recht, doch da niemand die Digedags ernst nimmt, können sie immer noch nicht beweisen, dass sie die Auslöser des angeblichen schottischen Aufstands sind. Woodpecker und die anderen verlassen lachend den Platz vor dem Schloss.

Name

Der sprechende Name Woodpecker bedeutet "Specht" und bezieht sich auf den Holzhandel.

Mr. Woodpecker tritt in folgendem Mosaikheft auf

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