Schnupftabak

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Digs Schnupftabakattacke auf einen englischen Gardisten

Schnupftabak ist ein Genussmittel, welches im Mosaik gelegentlich vorkommt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Allgemein

Schnupftabak wird aus extrem fein gemahlenen Tabakblättern hergestellt. Dabei gibt es sowohl Schnupftabak, welcher nur aus einer Tabaksorte gewonnen wird, als auch Mischungen. Das Pulver wird entweder vom Handrücken in die Nase gesaugt oder mit den Fingern direkt in die Nasenlöcher verbracht. Historisch gesehen, war das Schnupfen von Tabak lange Zeit wesentlich weiter verbreitet als das Rauchen (auch schon bei den amerikanischen Ureinwohnern). Schnupftabaksdosen gehörten ebenso lange zu den beliebtesten Accessoires und konnten je nach Besitzer extrem kostbar sein. Erst nach der Wende zum 19. Jahrhundert verlor das Schnupfen gegenüber dem Rauchen weitgehend an Bedeutung.

[Bearbeiten] Im MOSAIK

Im Mosaik wird der Schnupftabak eigentlich kaum zu seinem eigentlichen Zweck eingesetzt, dem Eigenkonsum. Vielmehr wird er unter Ausnutzung seiner Wirkung (nämlich bei Überdosierung bzw. zu schnellem Einatmen einen heftigen Niesreflex auszulösen) als Medizin bzw. Ablenkungsmittel verwendet.

[Bearbeiten] Erfinder-Serie

Die Digedags erleben zunächst im englischen Unterhaus die Wirkung von Schnupftabak. Bei einem Streit zwischen Befürwortern und Gegnern der Watt'schen Dampfmaschine wirft der Holzhändler Woodpecker schließlich Mr. Smokerton seine Schnupftabaksdose an den Kopf. Dadurch verteilt sich der Tabak im ganzen Parlament. Nach einer herzhaften Niesattacke der Abgeordneten wird für den Antrag Watts gestimmt - und zwar weil der Schnupftabak des Dampfmaschinen-Gegners Woodpecker so scheußlich ist.
Etwas später wollen die Digedags demonstrieren, wie man erfolgreich einen Gardisten beim königlichen Schloss ablenkt. Nachdem eine Attacke mit Insekten fehlschlägt, borgt sich Dig die bewährte Schnupftabaksdose von Mr. Woodpecker und bringt den armen Gardisten mit einer Wolke des Genussmittels zu einer Ganzkörperniesattacke. Dadurch erhalten sie freie Bahn, die Kanone vor dem Schloss zu entwenden; doch das würde ihnen ja sowieso niemand glauben.

Ein "Windstoß" wirbelt den Schnupftabak auf

[Bearbeiten] Österreich-Ungarn-Serie

Die Abrafaxe erleben bei ihrer Begegnung mit Hans Wurst, wofür Schnupftabak eingesetzt werden kann. Um dem an heftigem Heuschnupfen leidenden Erzherzog Xaver wieder Atem zu verschaffen, bläst der Hansl dem Patienten eine gehörige Ladung seines Schnupftabaks ins Gesicht. Dieser erlebt dadurch eine "stimulative Reagenz" (sprich: eine Niesattacke) und kann sich später in Ruhe erholen.

Hans Wurst setzt seinen Schnupftabak auch als Ablenkungsmittel ein. Als die Gräfin Marie-Louise von Altentrott bei einem Schützenwettbewerb das Ziel weiträumig verfehlt, bläst ihr der Hansl kurzentschlossen von hinten eine Ladung Schnupftabak um die Ohren, so dass die Gräfin heftig ins Niesen gerät. Dadurch gewinnen die Abrafaxe Zeit, durch einen Mogelmechanismus den Zieladler zum Absturz zu bringen, womit der sich erholenden Gräfin ein erfolgreicher Zielschuss vorgegaukelt werden kann.


[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Schnupftabak wird in folgenden Mosaikheften missbraucht

MvHH: 69
Ab 1976: 2/78, 3/78
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