Heller

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[[Johann Tetzel]] liefert in der [[Moritzburg]] bei [[Albrecht von Brandenburg]] eine [[Tetzelkasten|gut gefüllte Truhe]] mit den Einnahmen aus dem [[Ablasshandel]] ab. Der Erzbischof erklärt, wie wichtig der [[Ablasshandel]] für den [[Papst Leo X.|Papst]] sei: Für den Bau der [[Petersdom]]s in [[Rom]] werde jeder Heller gebraucht.
[[Johann Tetzel]] liefert in der [[Moritzburg]] bei [[Albrecht von Brandenburg]] eine [[Tetzelkasten|gut gefüllte Truhe]] mit den Einnahmen aus dem [[Ablasshandel]] ab. Der Erzbischof erklärt, wie wichtig der [[Ablasshandel]] für den [[Papst Leo X.|Papst]] sei: Für den Bau der [[Petersdom]]s in [[Rom]] werde jeder Heller gebraucht.
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Ein [[Wittenberger Fischhändler|Fischhändler]] in [[Wittenberg]] verlangt für seinen [[Zander aus der Elbe]] acht Heller. [[Califax kann den Preis auf sechs Heller herunterhandeln.
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Ein [[Wittenberger Fischhändler|Fischhändler]] in [[Wittenberg]] verlangt für seinen [[Zander aus der Elbe]] acht Heller. [[Califax]] kann den Preis auf sechs Heller herunterhandeln.
[[Drei Wittenberger Studenten]] sind unschlüssig, ob sie eine Vorlesung in der [[Wittenberger Schlosskirche]] besuchen sollen. [[Ernst von der Krunke]] hilft bei ihnen mit einem Heller nach, damit sie sich den Vortrag über ''[[Günther XXI. von Schwarzburg]] und seine Regentschaft als [[König]]'' anhören.
[[Drei Wittenberger Studenten]] sind unschlüssig, ob sie eine Vorlesung in der [[Wittenberger Schlosskirche]] besuchen sollen. [[Ernst von der Krunke]] hilft bei ihnen mit einem Heller nach, damit sie sich den Vortrag über ''[[Günther XXI. von Schwarzburg]] und seine Regentschaft als [[König]]'' anhören.

Version vom 12:29, 11. Nov. 2017

Der Heller ist eine Währung, die im Mosaik von Hannes Hegen und im Mosaik ab 1976 gelegentlich erwähnt oder gezahlt wird.

Inhaltsverzeichnis

Der Heller in Europa

Der Heller war ursprünglich Silbermünze im Werte eines Pfennigs, die in Mitteleuropa vom 13. Jahrhundert bis zur Einführung der Mark-Währung im Deutschen Reich sehr verbreitet war. Der Heller wurde seit dem Jahr 1200 in der Reichsmünzstätte Schwäbisch Hall geprägt. Dieser Haller Silberpfennig wurde bald so beliebt, dass er nach und nach die Pfennige anderer Münzstätten verdrängte und bald nur noch "der Heller" genannt wurde. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich der Heller zum Inbegriff der kleinsten möglichen Bargeldmenge. Im Laufe der Zeit wurde das Silber im Heller durch Kupferbeimischungen ersetzt. Der Heller wurde mehr und mehr rot, bis er umgangssprachlich keinen "roten Heller" mehr wert war.

Der Heller im Mosaik

Runkel-Serie

In der Runkel-Serie bietet der Burgherr von Neurübenstein dem Kreuzfahrer Graf Kuckucksberg an, seine Burg billig zu verkaufen. Doch der besitzt keinen Heller mehr.

Anno-1704/05-Serie

Der junge Ludas Matyi berichtet, dass es seine Mutter mit ihm schwer hatte. Er träumte in den Tag hinein, während bei der Mutter kein roter Heller mehr im Kasten war.

Reformations-Serie

Johann Tetzel liefert in der Moritzburg bei Albrecht von Brandenburg eine gut gefüllte Truhe mit den Einnahmen aus dem Ablasshandel ab. Der Erzbischof erklärt, wie wichtig der Ablasshandel für den Papst sei: Für den Bau der Petersdoms in Rom werde jeder Heller gebraucht.

Ein Fischhändler in Wittenberg verlangt für seinen Zander aus der Elbe acht Heller. Califax kann den Preis auf sechs Heller herunterhandeln.

Drei Wittenberger Studenten sind unschlüssig, ob sie eine Vorlesung in der Wittenberger Schlosskirche besuchen sollen. Ernst von der Krunke hilft bei ihnen mit einem Heller nach, damit sie sich den Vortrag über Günther XXI. von Schwarzburg und seine Regentschaft als König anhören.

Luther will in Worms für seine Sache streiten, obwohl ihm die Reichsacht droht und sein Leben dann keinen roten Heller mehr wert wäre.

Externer Link

Der Heller wird in folgenden Mosaikheften erwähnt oder gezahlt

Mosaik von Hannes Hegen: 128
Mosaik ab 1976: 12/79, 488, 493, 498, 502
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