Groschen

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Groschen in Berlin um 1895)
(Die Geschichte des Groschens)
Zeile 9: Zeile 9:
peeeeeeeeeeeeeeeeeeee>nis
peeeeeeeeeeeeeeeeeeee>nis
-
== Die Geschichte des Groschens ==
 
-
Der Name ''Groschen'' leitet sich aller Wahrscheinlichkeit nach von dem italienischen ''denaro grosso'', dem "dicken Denar", ab. Schon diese Bezeichnung kennzeichnet besagte Münze als Zahlungsmittel, welches mehr wert war als die aufgrund verminderten Silbergehaltes mehr und mehr entwerteten Denare bzw. [[Pfennig]]e. Geprägt wurden die ersten deutschen Groschen 1271 in Meran in [[Tirol]]. Da sie nicht nur aus massivem [[Silber]] bestanden, sondern auch noch größer waren als Pfennige und damit höheren Wert besaßen, nannte man sie mitunter auch ''Mehrfachpfennige''. Das Verhältnis zwischen Groschen und Pfennigen schwankte im Laufe der Zeit und in den verschiedene deutschen Ländern; häufig entsprachen einem Groschen zwölf Pfennige. So auch in [[Preußen]] von 1821 bis 1873, als der Silbergroschen (Abk.: ''Sgr.'') zudem als dreißigster Teil des [[Taler]]s festgesetzt wurde. Ein ''Sechser'' bezeichnete in diesem System einen halben Groschen à sechs Pfennige. In [[Sachsen]] hingegen galt der ''Neugroschen'' (''Ngr.'') für zehn Pfennige.
 
-
Nach der Einführung der (Gold-)[[Mark]] als Währung des Deutschen Reiches wurde neben den ganzen anderen Regionalwährungen auch die Prägung von Groschen eingestellt. Der Begriff hielt sich jedoch, und zwar - entsprechend dem neuen Dezimalsystem - als Bezeichnung für das ''Zehn''pfennigstück. In diesem Sinne lebte der Groschen bis zur Einführung des Euro im Jahre 2002.
 
-
Die große Verbreitung des Groschens im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit führte dazu, dass er auch in anderen Ländern als Währung benutzt wurde, jeweils unter eigenen, abgeleiteten Namen und zu verschiedenen Münzfüßen. So ist der ''Grosz'' der hundertste Teil des polnischen Złoty und der ''Kuruş'' der hundertste Teil der [[Türkei|türkischen]] Lira. Aus dem Groschen abgeleitet ist ferner der ''[[Kreuzer]]'', ausgehend von einer kreuzförmigen Groschenprägung.
 
-
Die Verwendung von Groschen im MOSAIK ist im großen und ganzen korrekt. Das gilt insbesondere für die Hefte des [[Berlin-Kapitel]]s, in denen der damals tatsächlich normale (Silber-)Groschen benutzt wird. Hingegen ist die selbstverständliche Nutzung von Groschen in der [[Stein-der-Weisen-Serie]] etwas prekär; da in dieser Serie aber ein Panorama des späten 13. Jahrhunderts entfaltet wird, das sich nur lose am Jahr 1270 orientiert, ist das Vorkommen von Groschen also auch hier historisch einigermaßen akzeptabel. Allerdings war er zu dieser Zeit wesentlich mehr wert als das Äquivalent eines Sackes Holzkohle.
 
-
WAS EINE KACK SEIT HIER IHR LUTSCHER LECKT MICH KREUTZWEISE
+
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
PEEEEEEEEEEEEEEEEEEENNNNNNNNNNNNNNNIIIIIIIIIIIIIIIISSSSSSSSSSSSSSSS
== Mit Groschen bzw. Silbergroschen wird in folgenden Mosaikheften gezahlt ==
== Mit Groschen bzw. Silbergroschen wird in folgenden Mosaikheften gezahlt ==

Version vom 12:15, 22. Feb. 2012

Das Schauspiel lockt ... da sitzt der Silbergroschen (Sgr.) locker

Groschen sind eine alte deutsche Währung mit wechselhafter Geschichte. Da es sich um Silberstücke handelt, ist auch von Silbergroschen die Rede. Im MOSAIK wird mehrfach mit Groschen gezahlt.

Silbergroschen in Berlin um 1840

Erfahrungen im Ausgeben von Silbergroschen machen die Digedags, als sie Mitte des 19. Jahrhunderts in Berlin weilen. In der preußischen Hauptstadt spendieren sie zunächst dem Eckensteher Nante einen Silbergroschen für ein dem selbigen zu gönnendes (innerliches) Bad, während sie am Abend desselben Tages (mindestens) einen weiteren Silbergroschen für zwei Plätze in Krolls Etablissement am Tiergarten ausgeben, um sich ein Theaterstück anzusehen, in dem eine Badewanne die Hauptrolle spielt. Dagegen scheint der Blick in den Guckkasten von Guckkastenmann Gottlieb für den Preis von einem Silbergroschen recht teuer zu sein, obwohl natürlich die Digedags kostenlos einen Blick auf die neuesten Türken-Bilder werfen dürfen. Einen halben Groschen müssen sie dem Wasserträger Gustav für seine Dienste bezahlen, obwohl der nur kaltes Wasser in die Badestube in der Gipsstraße bringt.

Außer einigen unbestimmt aussehenden Münzen sind in den Abbildungen im Mosaik keine Einzelheiten der Währung erkennbar.

peeeeeeeeeeeeeeeeeeee>nis






PEEEEEEEEEEEEEEEEEEENNNNNNNNNNNNNNNIIIIIIIIIIIIIIIISSSSSSSSSSSSSSSS

Mit Groschen bzw. Silbergroschen wird in folgenden Mosaikheften gezahlt

Mosaik von Hannes Hegen: 80, 82

Mosaik ab 1976: 356, 387, 389, 396, 398
Persönliche Werkzeuge