General Speculatius
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General Spekulatius ist eine Figur der Runkel-Serie und der Römer-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
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Persönlichkeit
Spekulatius (nicht: Speculatius!) ist ein altgedienter Soldat des römischen Heeres. Er ist drahtig und zäh, jedoch nicht sonderlich mutig, auch wenn er sich selbst als Helden bezeichnet. Er pflegt den typisch artikelarmen Kasernenhofslang, wie die meisten höheren Militärs im Drägerschen Mosaik ("Sache ist ganz einfach.").
Spekulatius in Monticuli
Der General marschiert an der Spitze einer Ingenieurtruppe in die kleine Hügelstadt Monticuli ein. Sein Auftrag lautet, hier eine Festung - Castra Monticuli genannt - zu errichten, da die Lage der Stadt strategisch wichtig sei (wie der Kaiser Celsius festgestellt hat). Dazu lässt er seinen Unteroffizier, den Centurio Vandalius, zunächst eine Fluchtlinie für die zukünftige Festungsmauer vermessen. Da diese direkt durch das Haus des Metzgers Marius führt, beginnen die Legionäre auf Spekulatius' Befehl mit dem Einreißen des Gebäudes per Rammbock. Der Protest Digedags, der sich zusammen mit Nero gerade in Monticuli aufhält, fruchtet natürlich nichts - wobei man zugeben muss, dass Digedags Wortwahl nicht gerade diplomatisch war: "Scher dich fort, elender Söldnerhäuptling!". Spekulatius befiehlt Vandalius, Digedag ins Stadtgefängnis zu werfen.
Doch haben die Soldaten nicht mit Nero gerechnet - ein Wort von Digedag, und der Löwe stürzt sich auf die Legionäre. Alles rennet, rettet, flüchtet, nur der General wird unter seinem Klapptischchen begraben. Digedag und Nero zwingen Spekulatius nun, ein Schriftstück aufzusetzen, in dem die strategische Bedutungslosigkeit Monticulis dargelegt wird. Danach wird der "alte Kriegsknecht" seinen Kameraden hinterhergejagt.
Die Intrige des Vandalius
Das weitere Geschehen kann Digedag sich nur ausmalen. Offenbar hat Spekulatius seine Truppe eingeholt und insbesondere Vandalius auf die Notlüge eingeschworen, Monticuli habe tatsächlich keinerlei militärischen Wert. Diese Story will der General nämlich dem Kaiser in Rom auftischen, um sein Versagen zu kaschieren.
Doch Vandalius spielt nicht mit. Kaum steht man vor Cäsar Celsius und kaum hat Spekulatius sein Lügengarn abgespult, petzt der Centurio dem Kaiser alles. Infolgedessen wird der verdatterte Spekulatius vom Kaiser beschimpft, degradiert und entehrt. Vandalius hingegen wird befördert und mit der endgültigen Niederwerfung Monticulis betraut. Spekulatius verschwindet damit aus der Geschichte. Das Papier mit seiner Unterschrift, das Monticuli retten sollte, ist keinen Pfifferling mehr wert.
Name
Spekulatius ist ein sprechender Name und bezieht sich wohl darauf, dass sich der General mehrfach verspekuliert. Natürlich handelt es sich zudem um ein Wortspiel mit der Kekssorte Spekulatius.
General Spekulatius tritt in folgendem Mosaikheft auf
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