Frigg

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Die Göttergattin Frigg

Die Göttin Frigg tritt im Wikinger-Kapitel der Mittelalter-Serie auf. Sie ist eine Figur der Nordischen Mythologie. Als Frija wird sie auch in der Abrafaxe-Römer-Serie erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

Frigg bzw. Frija im Mosaik

Mittelalter-Serie

Frigg mit Spindel

Als Erik Rudson den Abrafaxen von der Götterwelt der Wikinger berichtet, kann man einen Blick auf ein Gelage der Asen werfen.

An Odins Seite sitzt die dralle Frigg und krault ihrem "Göttergatten" den Bart. Odin hatte zwar durchaus auch Nebenfrauen, dennoch ist davon auszugehen, dass die Frau an seiner Seite im MOSAIK Frigg darstellen soll. Unterstützt wird dies durch ein zweites Bild, auf dem die Asen gegen Riesen, die Midgardschlange und den Fenriswolf kämpfen. Bei dieser Schlacht kann man Frigg sehen, wie sie tapfer gegen den Fenriswolf kämpft, der schon einen ihrer Zöpfe im Maul hat. Mit einer Spindel versucht sie ihm beizukommen. Die Figuren auf dem Bild sind zwar leicht anders coloriert als bei dem Gelage, dennoch ist davon auszugehen, dass es sich um Odins Gattin handelt; Haarfarbe, Haarreif und Dékolleté sprechen dafür.

Abrafaxe-Römer-Serie

Im Heft 459 wird Frija von Veleda erwähnt. In der Fußnote wird sie als germanische Göttin der Ehe und Gemahlin von Wotan beschrieben.

Frigg in der Mythologie

Frigg mit Spindel von 1882

Frigg ist die Schutzherrin der Ehe und der Mutterschaft. Oft werden Parallelen zwischen Frigg und Freya hergestellt, welche wiederum für Liebe und Fruchtbarkeit zuständig ist.

Frigg gilt als die mächtigste der Frauen von Asgard, nicht zuletzt deswegen, weil sie die erste und wichtigste Gemahlin des Allvaters Odin ist. Sie ist ihm gleichgestellt und kann sich ihm gegenüber oft behaupten. Sie bewohnt in Asgard den Palast Fensal (Sumpf- oder Wassersaal), in dem Menschen nach ihrem Tod zusammengeführt werden, deren Liebe auf Erden keine Erfüllung fand.

Frigg weiß um das Schicksal der Welt, teilt dieses Wissen jedoch mit niemandem. Ihr Attribut ist die Spindel, mit der sie die Wolken gewebt haben soll, aber vor allem die Fäden des Schicksals spinnt, die von den Nornen verwebt werden.

Einige Etymologen führen die Bezeichnung des Wochentags Freitag auf die Göttin Frigg zurück.


Frigg ist in folgenden Mosaikheften dargestellt oder erwähnt

Mosaik ab 1976: 212 (Auftritt), 459 (erwähnt)
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