Ferman

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Der Don benutzt den Ferman

Ein Ferman (synonym auch "Firman") ist ein Erlass, ein Dekret, eine Vollmacht oder eine Verordnung eines Souveräns in islamischen Ländern. Die Urkunde wird von ihm oder einem seiner damit beauftragten Minister unterzeichnet. Der Begriff hat seinen Ursprung im persischen farmân (‏فرمان‎) und bedeutet so viel wie „Befehl“, „Verordnung" oder „Auftrag".

Der Ferman des Sultans Almansur

Califax findet das wertvolle Schriftstück

Nach einem Zeitsprung durch einen Flaschengeist, den die Abrafaxe unvorsichtigerweise auslösten, ist der finstere Don Ferrando der Oberkommandant eines Kreuzfahrerschiffes. Die Flotte will eine sarazenische Hafenstadt angreifen, doch durch ein von Abrax gesendetes Lichtsignal, sind die Sarazenen gewarnt. Sie locken die Kreuzfahrer in eine Falle. Don Ferrando wird festgenommen und vor den Sultan Almansur geführt, dem er eine abenteuerliche Geschichte auftischt: er sei der Sohn einer Maurin, wurde im Glauben des Korans erzogen und befand sich an Bord des Schiffes, um das Schlimmste zu verhindern. Der Sultan glaubt ihm und befiehlt seinem Schreiber einen Schutzbrief - Ferman - auszustellen, der dem Don gefahrlosesn Aufenthalt im Land gewährleisten soll.

In der Stadt wird er dann sogleich von einem Wachmann aufgehalten, der sich jedoch tief verbeugt, als der Fremde ihm den Ferman zeigt. Der Don benutzt das Schriftstück außerdem, als er in einer Herberge die Abrafaxe belauschen will. Der Ferman veranlasst die Herbergswirtin, ihm ein Zimmer direkt neben dem seiner Gegenspieler zu geben.

Kurz darauf überfällt Don Ferrando Califax, da dieser eine Flasche in seinem Besitz hat, die möglicherweise den Flaschengeist enthält. Dabei verliert der Don den Schutzbrief, den Califax an sich nimmt, da er denkt er könne ihm nützlich werden.

Allerdings kommt der Ferman dann nicht noch einmal zum Einsatz.

Der Ferman kommt in folgenden Mosaikheften zum Einsatz

4/83, 5/83
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