Caffè alla Turca

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Das Weinfass-Café des Paschas

Das Caffé alla Turca ist eine Schauplatz aus der Adria-Serie im Mosaik ab 1976.

Bei dem Objekt handelt es sich um ein original türkisches Kaffeehaus, welches vom Pascha in Venedig eröffnet worden ist. Dazu ist es gekommen, nachdem sich der Pascha infolge seines Amtsverlustes mit dem venezianischen Capitano zusammengetan hatte, aber nach einer kurzen, erfolglosen Laufbahn als Pirat in Venedig gestrandet war. Während sich der Capitano recht erfolgreich in die politischen Intrigen der Lagunenstadt eingefunden hat und hofft, eines Tages Polizeichef zu werden, hat der Pascha offenbar nach einem sinnvollen Lebenszweck gesucht und dann die Idee gehabt, das Kaffeehaus zu gründen.

In Erinnerung an seine Abenteuer hat der Pascha auch dafür gesorgt, dass der letzte Rest des Weinfass-Schiffs, mit welchem der Capitano und er auf Piratenfahrt gegangen waren, nicht den Weg alten Holzes geht. Das Riesenfass des Mühltaler Goldregens, das den Hauptteil des Fass-Schiffes bildete, lässt der Pascha als Portal in das Gebäude des Kaffeehauses einsetzen.

Das Kaffeehaus scheint ein großer Erfolg und vielbesucht zu sein. Sicherlich trägt dazu die Kaffeephilosophie des Paschas bei, die da lautet: "Schwarz wie die Augen einer schönen Sklavin, bitter wie die Ungnade des Sultans und heiß wie die Wonnen des Paradieses". An den Tischen des Cafés tummeln sich so illustre Kreise wie der Patrizier Cassalera und seine Zockerkameraden, das Traumpärchen Aldo Vertico und Rosalia Cassalera sowie bekannte venezianische Künstler. Natürlich lässt es sich auch der Capitano nicht nehmen, seinen neugewonnenen Freund in dessen Genusstempel zu besuchen.

Das Café ist in folgendem Mosaikheft zu sehen

12/77
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