Burg Everstein

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Die Burg Everstein ist ein Schauplatz aus der Johanna-Serie im Mosaik ab 1976.

Romantische Eversteiner Burgnacht

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung der Burg

Die Burg gehört dem Markgrafen Friedrich von Everstein. Es handelt sich um ein markant quadratisch angelegtes Bauwerk, welches noch dazu inmitten einer weiten Ebene steht, statt auf einem Berg oder Hügel wie die meisten anderen Burgen. In jeder der vier Ecken befindet sich ein Turm; einer davon ist höher als alle anderen und dient möglicherweise als Bergfried. Der Burggraben ist recht schmal, aber immerhin mit Wasser gefüllt und von einem Torhaus mit Zugbrücke gesichert. Die Burg wird von den Eversteiner Wachsoldaten gesichert, deren genaue Anzahl aber nicht bekannt ist.

In ihrem Inneren verfügt die Burganlage über einen vergleichsweise riesigen Innenhof, welcher sogar Platz für ein ganzes Ritterturnier bietet. Die zum Ritterturnier angereisten Gäste finden allerdings nicht in der Burg Platz, sondern hausen mit Knappen und Pferden in einem großen Feldlager auf der Ebene vor der Burg.

Quadratisch, praktisch, gut: Everstein von außen

Ereignisse auf der Burg

Der Markgraf und Vater von Irmingard hat drei Jahre gespart, um ein Turnier und einen Sängerwettstreit auf seiner Burg veranstalten zu können. Die Abrafaxe und Johanna erreichen in Begleitung des Ritters Donar von Duckstein die Burg. Donar möchte das Turnier gewinnen, damit er Irmingard heiraten kann. Nach einer obligatorischen Wappenprobe lässt der Burgherr das Turnier am Abend, im Schein zahlreicher Fackeln, beginnen. Infolge einer Verkettung glücklicher Umstände wird tatsächlich Ritter Duckstein der Sieger des Turniers und gewinnt ein Landstück in der Mark Brandenburg. Irmingard darf ihm aber erst folgen, wenn Donar zwölf Bauern findet, die sich auf seinem neuerworbenen Land ansiedeln. So muss Irmingard vorerst bei ihrem Vater in der Burg bleiben.

Im Anschluss an das Ritterturnier steigt in der Burg das zweite Ereignis, der große Sängerwettstreit. Zehn Barden haben sich zusammengefunden, um den Sänger- und Dichterkönig zu küren. Das Lied von den Abrafaxen des Bänkelsängers Lothar löst allerlei Diskussionen aus. Schließlich kommt es im Anschluss an zahlreiche Beschimpfungen untereinander zu einer handfesten Prügelei unter den Sängern. Markgraf Otto von Brandenburg, selbst bekennender Superstar, entscheidet die Auseinandersetzung dank seines Schwertes für sich und ernennt sich selbst zum Sieger. Die anderen Barden müssen bis lange nach Mitternacht ausharren, um sein Siegeslied zu Ende "genießen" zu können.

Mögliches Vorbild

Die Burg Everstein könnte theoretisch an die gleichnamige reale Burganlage im Weserbergland angelehnt sein. Diese Burg befindet sich allerdings deutlich zu weit nördlich für die Reiseroute der Abrafaxe, und auch die Burganlage weist wenig Ähnlichkeiten mit der Mosaik-Burg auf. Die reale Burg Everstein war auf einem steilen Hügel und außerdem als dreieckiges Bauwerk mit Vorburg angelegt. Wahrscheinlicher ist es deshalb, dass lediglich der Name der Burg und einige äußere Umstände - wie die Bauzeit im 13. Jahrhundert und die Funktion als Stammsitz der Grafen von Everstein - nachgenutzt worden sind.

Externe Links

Burg Everstein ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften

399, 400
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