Albrecht II. von Sachsen-Wittenberg

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Albrecht II. teilte sich mit seinem Bruder Johann das Erbe ihres Vaters. Während Johann die Line Sachsen-Lauenburg begründete, führte Albrecht II. die Linie Sachsen-Wittenberg fort. Im Jahre 1269 erwarben die Brüder gemeinsam das Magdeburger Burggrafenamt, eine Stellung im "Dienste" des dortigen Erzbischofs, welches jedoch nur Albrecht wirklich ausübte. Er verkaufte es später, 1294, für 900 Mark an seinen Verwandten, [[Erich von Brandenburg|Erzbischof Erich]]; da die Kaufsumme allerdings von der Magdeburger Bürgerschaft aufgebracht worden war, überließ der Erzbischof es dieser, künftig den Burggrafen zu ernennen (im gleichen Jahr übertrug er dem Magdeburger Hohen Rat auch die Bestimmung des Schultheißen).
Albrecht II. teilte sich mit seinem Bruder Johann das Erbe ihres Vaters. Während Johann die Line Sachsen-Lauenburg begründete, führte Albrecht II. die Linie Sachsen-Wittenberg fort. Im Jahre 1269 erwarben die Brüder gemeinsam das Magdeburger Burggrafenamt, eine Stellung im "Dienste" des dortigen Erzbischofs, welches jedoch nur Albrecht wirklich ausübte. Er verkaufte es später, 1294, für 900 Mark an seinen Verwandten, [[Erich von Brandenburg|Erzbischof Erich]]; da die Kaufsumme allerdings von der Magdeburger Bürgerschaft aufgebracht worden war, überließ der Erzbischof es dieser, künftig den Burggrafen zu ernennen (im gleichen Jahr übertrug er dem Magdeburger Hohen Rat auch die Bestimmung des Schultheißen).
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Albrecht II. war mit einer Tochter von König [[Rudolf von Habsburg]] verheiratet und spielte als [[Kurfürst]] eine wichtige Rolle bei der Wahl seines Schwagers Albrecht I. zum deutschen König (1298).
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Albrecht II. war mit einer Tochter von König [[Rudolf von Habsburg]] verheiratet und spielte als "inoffizieller Kurfürst" eine wichtige Rolle bei der Wahl seines Schwagers Albrecht I. zum deutschen König (1298).
Die Darstellung der Rechteübertragung zur Ernennung von Burggraf und Schultheiß ist also im MOSAIK etwas verkürzt und vereinfacht worden. Worauf sich die Bemerkung von Meister Leuchtemann bezieht, ist aber offensichtlich, so dass die Identifizierung des namenlosen Landesherrn mit Herzog Albrecht II. keine Probleme bereitet.
Die Darstellung der Rechteübertragung zur Ernennung von Burggraf und Schultheiß ist also im MOSAIK etwas verkürzt und vereinfacht worden. Worauf sich die Bemerkung von Meister Leuchtemann bezieht, ist aber offensichtlich, so dass die Identifizierung des namenlosen Landesherrn mit Herzog Albrecht II. keine Probleme bereitet.

Version vom 10:40, 12. Mai 2012

Albrecht II. von Sachsen-Wittenberg (regierte 1260-1298) aus der Familie der Askanier ist mit dem namenlosen "Landesherrn" von Magdeburg gemeint, der in der Johanna-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt wird.

Inhaltsverzeichnis

Der Landesherr im MOSAIK

Bei seiner Suche nach Magister Claudius in Magdeburg wundert sich Brabax über das Gewimmel vor dem Rathaus. Herr Leuchtemann, ein so angesehener wie eitler Goldschmiedemeister, klärt ihn herablassend auf: Gerade habe der Stadtrat dem Landesherrn das Recht abgekauft, den Burgvogt und den Schultheiß zu bestimmen. Und genau diese Inauguration werde heute stattfinden. In der Tat erlebt man den neuen Burgvogt und den neuen Schultheiß Thilo Weßken kurz darauf bei ihren ersten Amtshandlungen.

Mit dem Landesherrn ist Albrecht II. von Sachsen-Wittenberg gemeint, zu dessen Herrschaftsbereich Magdeburg damals gehörte.

Der historische Landesherr

Albrecht II. teilte sich mit seinem Bruder Johann das Erbe ihres Vaters. Während Johann die Line Sachsen-Lauenburg begründete, führte Albrecht II. die Linie Sachsen-Wittenberg fort. Im Jahre 1269 erwarben die Brüder gemeinsam das Magdeburger Burggrafenamt, eine Stellung im "Dienste" des dortigen Erzbischofs, welches jedoch nur Albrecht wirklich ausübte. Er verkaufte es später, 1294, für 900 Mark an seinen Verwandten, Erzbischof Erich; da die Kaufsumme allerdings von der Magdeburger Bürgerschaft aufgebracht worden war, überließ der Erzbischof es dieser, künftig den Burggrafen zu ernennen (im gleichen Jahr übertrug er dem Magdeburger Hohen Rat auch die Bestimmung des Schultheißen).

Albrecht II. war mit einer Tochter von König Rudolf von Habsburg verheiratet und spielte als "inoffizieller Kurfürst" eine wichtige Rolle bei der Wahl seines Schwagers Albrecht I. zum deutschen König (1298).

Die Darstellung der Rechteübertragung zur Ernennung von Burggraf und Schultheiß ist also im MOSAIK etwas verkürzt und vereinfacht worden. Worauf sich die Bemerkung von Meister Leuchtemann bezieht, ist aber offensichtlich, so dass die Identifizierung des namenlosen Landesherrn mit Herzog Albrecht II. keine Probleme bereitet.

Externer Link

Herzog Albrecht II. wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

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