Solidus

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Ein '''Solidus''' ist eine (reale) [[Geld, Währungen und Preise im Mosaik|Währung]] in der [[Runkel-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]].
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Ein '''Solidus''' ist eine (reale) [[Geld, Währungen und Preise im Mosaik|Währung]] in der [[Runkel-Serie]] und der [[Alexander-Papatentos-Serie]]. Als ''Goldbyzantiner'' wird der Solidus in der [[Robin-Hood-Serie]] erwähnt.
==Die Währung im Mosaik==
==Die Währung im Mosaik==
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Die Solidi (Mehrzahl von ''Solidus'') sind die offizielle Landeswährung des [[Byzanz|Byzantinischen Reiches]], als die [[Digedags]] und [[Ritter Runkel]] Ende des 13. Jahrhunderts selbiges durchreisen. Außer einigen unbestimmten Goldmünzen sind jedoch in den Abbildungen im Mosaik (z.B. in Heft [[118]]) keine Einzelheiten erkennbar.
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Die Solidi (Mehrzahl von ''Solidus'') sind die offizielle Landeswährung des [[Byzanz|Byzantinischen Reiches]], als die [[Digedags]] und [[Ritter Runkel]] Ende des 13. Jahrhunderts selbiges durchreisen. Außer einigen unbestimmten Goldmünzen sind jedoch in den Abbildungen im Mosaik (z.B. in Heft [[118]]) keine Einzelheiten erkennbar. Auch weiter östlich, in [[Kurdistan]], war die Währung gebräuchlich, wie die [[Abrafaxe]] bei einem Kurzbesuch feststellen.
Die Angaben zu Preisen bzw. Kosten, die eine Vorstellung über den realen Gegenwert der Solidi geben könnten, sind relativ begrenzt:
Die Angaben zu Preisen bzw. Kosten, die eine Vorstellung über den realen Gegenwert der Solidi geben könnten, sind relativ begrenzt:
:* Für die Ergreifung des entflohenen [[Digedag]] werden 1.000 Solidi Belohnung ausgesetzt. Allerdings fand dieser Vorfall bereits im Jahre 519 statt, die Kaufkraft der Solidi war damals ungleich größer (siehe „Reales Vorbild“) als 1284.
:* Für die Ergreifung des entflohenen [[Digedag]] werden 1.000 Solidi Belohnung ausgesetzt. Allerdings fand dieser Vorfall bereits im Jahre 519 statt, die Kaufkraft der Solidi war damals ungleich größer (siehe „Reales Vorbild“) als 1284.
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:* Die Vergoldung von [[Mutawakkel]] kostet 5.000 Solidi.
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:* Die Vergoldung von [[Mutawakkel]] kostet 5.000 Solidi. [[Irene von Thessalonien]] will dafür keinen Solidus mehr vergeuden.
:* Die Bürger von Byzanz erwarten, dass ihnen anlässlich der Kaiserhochzeit Brötchen mit einem eingebackenen Solidus verteilt werden. Allerdings werden sie bitter enttäuscht.
:* Die Bürger von Byzanz erwarten, dass ihnen anlässlich der Kaiserhochzeit Brötchen mit einem eingebackenen Solidus verteilt werden. Allerdings werden sie bitter enttäuscht.
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:* Im verlassenen [[Alexandropolis]] suchen die [[Abrafaxe]] nach [[Drachmen]] und Solidi, welche die Vorfahren des [[Alexander Papatentos]] gehortet hatten. Leider wurde der Familienschatz bei einem starken Gewitter davon gespült.
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In [[Rom]] zu Beginn des 12. Jahrhunderts ist schließlich von "Soldini" und "Soldi" die Rede; das sind offenbar Verballhornungen von ''Solidi''.
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Im Album ''[[Mach's noch einmal, Robin!]]'' erklärt [[Captor]] der [[Lady Rita]], dass er [[Marian Hood|Marian]] und [[Brabax]] als Geiseln nach [[Sizilien]] mitnehmen will. Allein das Mädchen sei auf den [[afrika]]nischen Sklavenmärkten mindestens zwei Goldbyzantiner wert.
==Reales Vorbild==
==Reales Vorbild==
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Ursprünglich war der Solidus eine [[Rom|römische]] Goldmünze und wurde von Kaiser Konstantin dem Großen um 312 an Stelle des bis dahin üblichen Aureus eingeführt. Später wurde der Solidus zur Hauptmünze des Byzantinischen Reiches. Bis zum beginnenden 12. Jahrhundert war der Solidus sogar eine Art Leitwährung im östlichen Europa und im Mittelmeerraum. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts und besonders nach der Eroberung [[Konstantinopel]]s im Jahre 1204 erfuhr die byzantinische Goldwährung aber einen raschen Verfall.
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Ursprünglich war der Solidus eine [[röm]]ische [[Gold]]münze und wurde von [[Kaiser Konstantin]] dem Großen um 312 an Stelle des bis dahin üblichen [[Aureus]] eingeführt. Später wurde der Solidus zur Hauptmünze des Byzantinischen Reiches. Bis zum beginnenden 12. Jahrhundert war der Solidus sogar eine Art Leitwährung im östlichen Europa und im Mittelmeerraum. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts und besonders nach der Eroberung [[Konstantinopel]]s im Jahre 1204 erfuhr die byzantinische Goldwährung aber einen raschen Verfall.
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:*[http://de.wikipedia.org/wiki/Solidus Solidus in der Wikipedia]
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Die seit dem Mittelalter in Europa benutzten [[Schilling]]e bzw. [[Shilling]]s (u.a. in [[England]]/[[Großbritannien]]) wurden in der Münzreform [[Karl der Große|Karls des Großen]] mit den Solidi gleichgesetzt und als zwanzigster Teil eines [[Pfund]]s sowie das Zwölffache eines Denars ([[Pfennig]]s/[[Pence|Pennys]]) definiert, auch wenn sie sowohl zuvor als auch danach von Region zu Region sehr unterschiedliche Werte hatten.
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Solidus Solidus in der Wikipedia]
==Solidi werden in folgenden Mosaikheften erwähnt==
==Solidi werden in folgenden Mosaikheften erwähnt==
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  [[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[110]], [[114]], [[119]]
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[[Mosaik ab 1976]]: [[5/84]], verballhornt in [[365]] und [[367]]
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[[Abrafaxe-Album]]: [[Mach's noch einmal, Robin!]]
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[[Kategorie:Robin Hood (Objekt)]]
[[Kategorie:Geld]]
[[Kategorie:Geld]]

Aktuelle Version vom 10:05, 13. Feb. 2023

Tausend Solidi Belohnung ... deutsche Beschriftung auf byzantinischem Steckbrief

Ein Solidus ist eine (reale) Währung in der Runkel-Serie und der Alexander-Papatentos-Serie. Als Goldbyzantiner wird der Solidus in der Robin-Hood-Serie erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Währung im Mosaik

Die Solidi (Mehrzahl von Solidus) sind die offizielle Landeswährung des Byzantinischen Reiches, als die Digedags und Ritter Runkel Ende des 13. Jahrhunderts selbiges durchreisen. Außer einigen unbestimmten Goldmünzen sind jedoch in den Abbildungen im Mosaik (z.B. in Heft 118) keine Einzelheiten erkennbar. Auch weiter östlich, in Kurdistan, war die Währung gebräuchlich, wie die Abrafaxe bei einem Kurzbesuch feststellen.

Die Angaben zu Preisen bzw. Kosten, die eine Vorstellung über den realen Gegenwert der Solidi geben könnten, sind relativ begrenzt:

  • Für die Ergreifung des entflohenen Digedag werden 1.000 Solidi Belohnung ausgesetzt. Allerdings fand dieser Vorfall bereits im Jahre 519 statt, die Kaufkraft der Solidi war damals ungleich größer (siehe „Reales Vorbild“) als 1284.
  • Die Vergoldung von Mutawakkel kostet 5.000 Solidi. Irene von Thessalonien will dafür keinen Solidus mehr vergeuden.
  • Die Bürger von Byzanz erwarten, dass ihnen anlässlich der Kaiserhochzeit Brötchen mit einem eingebackenen Solidus verteilt werden. Allerdings werden sie bitter enttäuscht.
  • Im verlassenen Alexandropolis suchen die Abrafaxe nach Drachmen und Solidi, welche die Vorfahren des Alexander Papatentos gehortet hatten. Leider wurde der Familienschatz bei einem starken Gewitter davon gespült.

In Rom zu Beginn des 12. Jahrhunderts ist schließlich von "Soldini" und "Soldi" die Rede; das sind offenbar Verballhornungen von Solidi.

[Bearbeiten] Im Nebenuniversum

Im Album Mach's noch einmal, Robin! erklärt Captor der Lady Rita, dass er Marian und Brabax als Geiseln nach Sizilien mitnehmen will. Allein das Mädchen sei auf den afrikanischen Sklavenmärkten mindestens zwei Goldbyzantiner wert.

[Bearbeiten] Reales Vorbild

Ursprünglich war der Solidus eine römische Goldmünze und wurde von Kaiser Konstantin dem Großen um 312 an Stelle des bis dahin üblichen Aureus eingeführt. Später wurde der Solidus zur Hauptmünze des Byzantinischen Reiches. Bis zum beginnenden 12. Jahrhundert war der Solidus sogar eine Art Leitwährung im östlichen Europa und im Mittelmeerraum. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts und besonders nach der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1204 erfuhr die byzantinische Goldwährung aber einen raschen Verfall.

Die seit dem Mittelalter in Europa benutzten Schillinge bzw. Shillings (u.a. in England/Großbritannien) wurden in der Münzreform Karls des Großen mit den Solidi gleichgesetzt und als zwanzigster Teil eines Pfunds sowie das Zwölffache eines Denars (Pfennigs/Pennys) definiert, auch wenn sie sowohl zuvor als auch danach von Region zu Region sehr unterschiedliche Werte hatten.

[Bearbeiten] Solidi werden in folgenden Mosaikheften erwähnt

Mosaik von Hannes Hegen: 110, 114, 119

Mosaik ab 1976: 5/84, verballhornt in 365 und 367

Abrafaxe-Album: Mach's noch einmal, Robin!
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