Barnaul

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Die [[Digedags]] suchen die [[Sibirien|sibirische]] Stadt Barnaul anno 1766 auf. Sie sind die Begleiter des kaiserlichen Kuriers [[Pjotr Alexejewitsch]] und sollen in Barnaul dem Schichtmeisters [[Iwan Iwanowitsch Polsunow]], der der Erfinder einer revolutionären [[Polsunows Dampfmaschine|Dampfmaschine]] ist, ein Schreiben der Zarin [[Katharina II.]] überbringen, in welchem Polsunow die Beförderung zum Ingenieur-Kapitän erhält, sowie eine Belohnung übergeben. Unglücklicherweise ist unterwegs die Belohnung, nämlich 400 [[Goldrubel]], scheinbar abhanden gekommen.
Die [[Digedags]] suchen die [[Sibirien|sibirische]] Stadt Barnaul anno 1766 auf. Sie sind die Begleiter des kaiserlichen Kuriers [[Pjotr Alexejewitsch]] und sollen in Barnaul dem Schichtmeisters [[Iwan Iwanowitsch Polsunow]], der der Erfinder einer revolutionären [[Polsunows Dampfmaschine|Dampfmaschine]] ist, ein Schreiben der Zarin [[Katharina II.]] überbringen, in welchem Polsunow die Beförderung zum Ingenieur-Kapitän erhält, sowie eine Belohnung übergeben. Unglücklicherweise ist unterwegs die Belohnung, nämlich 400 [[Goldrubel]], scheinbar abhanden gekommen.
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In Barnaul angekommen, suchen sie sogleich das Maschinenhaus auf, um Polsunow zu sprechen. Der [[Maschinist von Polsunow]] zeigt ihnen zunächst die Dampfmaschine. Die Reisenden sind von der Polsunow-Maschine hellauf begeistert, müssen dann aber zu ihrem Leidwesen erfahren, dass Polsunow seit einer Woche tot ist. Nun müssen sie das Schreiben der Zarin dem [[Direktor der Silbergrube]] zu überbringen. Der Direktor will das Geld sehen und ruft, nachdem man es nicht mehr vorweisen kann, die [[Polizeisergeant und sein Gehilfe|Polizei]]. Da diese das Geld bei einer [[Kitzel|gründlichen Durchsuchung]] aber auch nicht findet, muss man die Reisenden in Ruhe lassen. Zuguterletzt findet sich das Geld doch noch im Eimer mit der Wagenschmiere wieder, und die Digedags können es wenigstens an [[Polsunows Witwe]] übergeben. Danach verlassen sie Barnaul für immer.
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In Barnaul angekommen, suchen sie sogleich das Maschinenhaus auf, um Polsunow zu sprechen. Der [[Maschinist von Polsunow]] zeigt ihnen zunächst die Dampfmaschine. Die Reisenden sind von der Polsunow-Maschine hellauf begeistert, müssen dann aber zu ihrem Leidwesen erfahren, dass Polsunow seit einer Woche [[Todesfälle im Mosaik|tot]] ist. Nun müssen sie das Schreiben der Zarin dem [[Direktor der Silbergrube]] überbringen. Der Direktor will das Geld sehen und ruft, nachdem man es nicht mehr vorweisen kann, die [[Polizeisergeant und sein Gehilfe|Polizei]]. Da diese das Geld bei einer [[Kitzeln|gründlichen Durchsuchung]] aber auch nicht findet, muss man die Reisenden in Ruhe lassen. Zuguterletzt findet sich das Geld doch noch im Eimer mit der Wagenschmiere wieder, und die Digedags können es wenigstens an [[Polsunows Witwe]] übergeben. Danach verlassen sie Barnaul für immer.
==Wichtige Gebäude in Barnaul==
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*Das Haus von Polsunow und seiner Frau
*Das Haus von Polsunow und seiner Frau
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Im Stadtpanorama ist außerdem die Ortskirche zu sehen, ein paar Bauernhöfe, eine Reihe von normalen Wohnhäusern und eine kleine Anlegestelle. Die Häuser sind - bis evtl. auf die Kirche - sämltich Holzhäuser und äußerst malerisch gestaltet.
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Im Stadtpanorama ist außerdem die Ortskirche zu sehen, ein paar Bauernhöfe, eine Reihe von normalen Wohnhäusern und eine kleine Anlegestelle. Die Häuser sind - bis evtl. auf die Kirche - sämtlich Holzhäuser und äußerst malerisch gestaltet.
==Das reale Barnaul==
==Das reale Barnaul==
Barnaul gehört zu den ältesten Städten in Sibirien. Um 1730 wurde dort zunächst Kupfer gefunden, und so entstand eine Kupferbergbauwirtschaft. Etwas später kam es zu [[Silber]]funden und es entstanden die im Mosaik erwähnten Silbergruben. Die Minen wurden 1747 verstaatlicht und standen unter Aufsicht der zaristischen Regierung. Seit 1771 war Barnaul offiziell die zweite Bergbaustadt Sibiriens, was mit allerlei Privilegien verbunden war. Auch heute noch ist Barnaul ein bedeutendes technisch-industrielles Zentrum und das Regionalzentrum der Region Altai.
Barnaul gehört zu den ältesten Städten in Sibirien. Um 1730 wurde dort zunächst Kupfer gefunden, und so entstand eine Kupferbergbauwirtschaft. Etwas später kam es zu [[Silber]]funden und es entstanden die im Mosaik erwähnten Silbergruben. Die Minen wurden 1747 verstaatlicht und standen unter Aufsicht der zaristischen Regierung. Seit 1771 war Barnaul offiziell die zweite Bergbaustadt Sibiriens, was mit allerlei Privilegien verbunden war. Auch heute noch ist Barnaul ein bedeutendes technisch-industrielles Zentrum und das Regionalzentrum der Region Altai.
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*Barnaul in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Barnaul Wikipedia]
== Die Stadt wird in folgendem Mosaikheft aufgesucht ==
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Aktuelle Version vom 18:44, 27. Jun. 2020

Ein Zentrum der Zivilisation in Sibirien

Die Stadt Barnaul ist ein Handlungsort in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Stadt im Mosaik

Die Digedags suchen die sibirische Stadt Barnaul anno 1766 auf. Sie sind die Begleiter des kaiserlichen Kuriers Pjotr Alexejewitsch und sollen in Barnaul dem Schichtmeisters Iwan Iwanowitsch Polsunow, der der Erfinder einer revolutionären Dampfmaschine ist, ein Schreiben der Zarin Katharina II. überbringen, in welchem Polsunow die Beförderung zum Ingenieur-Kapitän erhält, sowie eine Belohnung übergeben. Unglücklicherweise ist unterwegs die Belohnung, nämlich 400 Goldrubel, scheinbar abhanden gekommen.

In Barnaul angekommen, suchen sie sogleich das Maschinenhaus auf, um Polsunow zu sprechen. Der Maschinist von Polsunow zeigt ihnen zunächst die Dampfmaschine. Die Reisenden sind von der Polsunow-Maschine hellauf begeistert, müssen dann aber zu ihrem Leidwesen erfahren, dass Polsunow seit einer Woche tot ist. Nun müssen sie das Schreiben der Zarin dem Direktor der Silbergrube überbringen. Der Direktor will das Geld sehen und ruft, nachdem man es nicht mehr vorweisen kann, die Polizei. Da diese das Geld bei einer gründlichen Durchsuchung aber auch nicht findet, muss man die Reisenden in Ruhe lassen. Zuguterletzt findet sich das Geld doch noch im Eimer mit der Wagenschmiere wieder, und die Digedags können es wenigstens an Polsunows Witwe übergeben. Danach verlassen sie Barnaul für immer.

[Bearbeiten] Wichtige Gebäude in Barnaul

  • Das Maschinenhaus mit der Polsunowschen Dampfmaschine
  • Das Haus bzw. Büro des Silbergrubendirektors
  • Das Haus von Polsunow und seiner Frau

Im Stadtpanorama ist außerdem die Ortskirche zu sehen, ein paar Bauernhöfe, eine Reihe von normalen Wohnhäusern und eine kleine Anlegestelle. Die Häuser sind - bis evtl. auf die Kirche - sämtlich Holzhäuser und äußerst malerisch gestaltet.

[Bearbeiten] Das reale Barnaul

Barnaul gehört zu den ältesten Städten in Sibirien. Um 1730 wurde dort zunächst Kupfer gefunden, und so entstand eine Kupferbergbauwirtschaft. Etwas später kam es zu Silberfunden und es entstanden die im Mosaik erwähnten Silbergruben. Die Minen wurden 1747 verstaatlicht und standen unter Aufsicht der zaristischen Regierung. Seit 1771 war Barnaul offiziell die zweite Bergbaustadt Sibiriens, was mit allerlei Privilegien verbunden war. Auch heute noch ist Barnaul ein bedeutendes technisch-industrielles Zentrum und das Regionalzentrum der Region Altai.

[Bearbeiten] Die Stadt wird in folgendem Mosaikheft aufgesucht

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