Die Welt in der wir leben

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Bhur Yham und Quintilius Quick blättern in einem wissenschaftlichen Buch. Doch nicht etwa Die Welt in der wir leben?!

Die Welt in der wir leben - im englischen Original The World We Live In - ist ein reich illustriertes Sachbuch zur Geschichte, Geologie, Tier- und Pflanzenwelt der Erde. Die Texte und Bilder dieses Bandes - im folgenden kurz Welt genannt - wurden vom Mosaikkollektiv als Quelle für die Weltraum-Serie genutzt, speziell für das Peer-Tyla-Kapitel und das Evolutions-Kapitel.

Inhaltsverzeichnis

Das Werk

Editionsgeschichte

The World We Live In erschien erstmals 1952-1954 als 13-teilige Serie im LIFE Magazine. Der Text stammte von Lincoln Barnett, die Illustrationen u.a. von Rudolph Zallinger (Dinosaurier) und Chesley Bonestell (Weltraum), die Fotos u.a. von Alfred Eisenstaedt und Andreas Feininger. Im Jahre 1955 wurden die dreizehn Teile als opulenter, um einen umfangreichen Apparat ergänzter Bildband veröffentlicht. Eine gekürzte Ausgabe (u.a. ohne Anmerkungen, Register und Literaturverzeichnis, aber auch mit deutlich weniger Bildtafeln) für jüngere Leser wurde 1956 von Jane Werner Watson besorgt.

In Deutschland erschien die Welt 1956 in der großen und 1957 in der um knapp 100 Seiten kürzeren Volksausgabe; der Übersetzer war beidemale Fritz Bolle, zudem wirkten zahlreiche Naturwissenschaftler als Berater mit. Bolle fügte eine Menge von deutschen Beispielen für Gebirgsbildungen etc. ein, die im amerikanischen Original nicht enthalten waren. Beide deutschen Fassungen erlebten bis 1981 zahlreiche Auflagen und Buchklubeditionen. Zudem erschien eine in noch stärkerem Maße gekürzte Taschenbuchausgabe.

Der Wissensstand und der Stil des Buches entsprechen denen der 50er Jahre und sind daher inzwischen längst überholt. Das Mosaikkollektiv nutzte die große Ausgabe von 1956, nach der auch im folgenden zitiert wird. Alternative Seitenangaben aus der Volksausgabe und der Taschenbuchausgabe sind mit VA bzw. TB gekennzeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Die dreizehn, den ursprünglichen Zeitschriftenfolgen entsprechenden Kapitel der Welt tragen folgende Titel (in Klammern jeweils die englischen Originaltitel):

  1. Geburt der Erde (The Earth is Born)
  2. Wunder und Rätsel des Meeres (The Miracle of the Sea)
  3. Werden und Wandel des Festlandes (The Face of the Land)
  4. Lufthülle, Klima und Wetter (The Canopy of the Air)
  5. Zwei Miliarden Jahre Leben (The Pageant of Life)
  6. Hohe Zeit der Säugetiere (The Age of Mammals)
  7. Meeresleben (The Creatures of the Sea)
  8. Das Korallenriff (The Coral Reef)
  9. Land unter der Sonne (The Land of the Sun)
  10. Sieg des Lebens am Polarkreis (The Arctic Barrens)
  11. Tropenurwald (The Rain Forest)
  12. Der Sommergrüne Wald (The Woods of Home)
  13. Sternenströme im Kosmos (The Starry Universe)

Für das MOSAIK wurden nachweislich die Kapitel I, III, V, VI und XIII rezipiert.

Frühere Veröffentlichungen zum Thema des Artikels

Vermutlich erstmals wurde das Thema von Andreas Baum in seinem Artikel "Die Welt in der wir leben - Ein West-Klassiker als MOSAIK-Vorbild" im Fanzine alex 21 behandelt. Anhand der Volksausgabe von 1957 konnte er sieben Bilder aus der Welt als Vorlagen verschiedener Illustrationen im MOSAIK namhaft machen. Die Bilder aus der Welt sind im Artikel auch einsehbar, die MOSAIK-Pendants jedoch nicht. Es handelt sich dabei um die Bilder, die hier in den Abschnitten Die Erdenspirale, Streichhölzchen zieht es zum Licht, Der Mond steht lila und leidet, Strippen, Schusterjungen, Hunde und Katzen, Ein See rot wie Tomatensuppe, Von Rissen und Brüchen und Doppelsternspirale besprochen werden. Da Baum die große Ausgabe der Welt nicht kannte, sind seine Angaben zum Erscheinen des Buches nicht korrekt. Darüberhinaus ist seine Vermutung irrig, die Meeres- und Säugetierabbildungen im MOSAIK hätten keine Vorbilder in der Welt.

Auch Thomas Kramer behandelt das Thema in Micky, Marx und Manitu, der Buchausgabe seiner Dissertation. Dabei nennt er - teilweise kursorisch - weitere Illustrationen aus der Welt, die ins MOSAIK eingeflossen sind, und weist anhand zweier Passagen nach, dass auch die Texte des Bandes von Lothar Dräger genutzt wurden (vgl. z.B. unten den Abschnitt Der Mond steht lila und leidet). Insbesondere erwähnt er - über Baum hinausgehend - die Rezeption für MOSAIK 26 (vgl. unten die Abschnitte Der Mars macht mobil und Galaxien, wo man nur hinguckt). Doch auch bei Kramer gibt es Unsicherheiten bzgl. den Erscheinungsdaten, vielleicht weil die Angaben teilweise von Baum übernommen wurden. Kramer zitiert jedoch im Gegensatz zu Baum nach der Großen Ausgabe. Micky, Marx und Manitu ist nicht illustriert, weshalb auch die Seiten zur Rezeption der Welt nicht mit Beispielbildern versehen sind.

Die Welt als Quelle für das MOSAIK

Im folgenden wird die Nutzung der Texte und Illustrationen der Welt im MOSAIK dokumentiert. Vollständigkeit wird nun im Gegensatz zu den beschriebenen bisherigen Veröffentlichungen angestrebt, kann aber natürlich nicht garantiert werden. Sind einzelne hier vorgestellte Vergleiche fraglich, wird das entsprechend vermerkt.

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Aus Kapitel I - Geburt der Erde

Das erste Kapitel der Welt wurde für die Mosaikhefte 51 und 52 rezipiert, in denen das Raumschiff XR 8 auf Archaikon Station macht.

Die Erdenspirale

Auf der Seite 13 der Welt ist das Werden und Vergehen der Erde schematisch dargestellt. Der Beginn des Zyklus' ist in dem Urnebel in der Mitte, das schließliche Ende der Erde in der linken oberen Ecke zu finden. Im MOSAIK wurde der linke Teil der Abbildung seitenverkehrt dargestellt, d.h. man hat sich auf die Entwicklung der Erde bis zu ihrem heutigen Zustand beschränkt.

Abbildung aus der Welt S. 13 (VA S. 8/9)
MOSAIK 51 S. 24


Für den Text auf der Rückseite von Heft 51 wurden Passagen aus der Welt genutzt, und zwar zum einen aus der Bildunterschrift Seite 13 und zum anderen aus dem Fließtext von S. 15.

Texte in der Welt Text in Heft 51, Seite 24
Bildunterschrift Seite 13 (leicht verändert in VA 9):

Der Lebenslauf unserer Erde, wie ihn die Astronomie von heute sieht, beginnt in einem Urnebel aus kosmischem Staub. In der Mitte erkennt man unseren Planeten, wie er zunächst glüht, dann sich abkühlt und allmählich durch vier oder mehr Milliarden Jahre die heutige Gestalt annimmt, die im Vordergrund zu sehen ist. [...]

[...] Die frühesten Anfänge des Lebenslaufes der Erde, der in einem Urnebel aus kosmischem Staub beginnt, sind bis zu dem Zeitpunkt, wo sich der glühende Feuerball abkühlt und mit einer Gesteinskruste überzieht, in einem ungewissen Zeitraum von vielen Milliarden Jahren verloren.

Erst von dem Zeitpunkte des Entstehens der Gesteine an gibt es einige Anhaltspunkte, nach denen man das Alter der Erde berechnen kann.

Aus der Umwandlung von Uran in Blei haben die Forscher errechnet, daß die feste Oberfläche der Erde vor etwa vier Milliarden Jahren entstanden ist. [...]

Seite 15 (VA 10):

[...] Ein Gramm Uran beispielsweise läßt auf diese Weise jedes Jahr die winzige Menge von einem siebeneinhalbmilliardstel Gramm Blei entstehen. [...]

Sehr sorgfältige Untersuchungen radioaktiver Gesteine in allen Teilen der Erde haben für einige ein Alter von drei bis vier Milliarden Jahren ergeben, und die Forschung hat daraus den Schluß gezogen, daß sich die Gesteinskruste der Erde vor etwa vier Milliarden Jahren gebildet hat. [...]

Streichhölzchen zieht es zum Licht

Das Bild von Seite 16 der Welt schaffte es ebenfalls ins MOSAIK. Dort befindet sich die Abbildung in Bhur Yhams Geologiebuch, mit dem er Quintilius Quick vergeblich vom aufregenden Abenteuer Wissenschaft zu überzeugen sucht.

Abbildung aus der Welt S. 16 (VA 10)
MOSAIK 51 S. 3


Erde und Mond schweifen ab

Folgendes Bild aus Bhur Yhams Geologiebuch im MOSAIK entstammt der Illustration auf S. 16/17 der Welt (Originalbild von Chesley Bonestell wird noch nachgeliefert). Dieses wurde an der Diagonale gespiegelt.

MOSAIK 51 S. 4


Bhur Yhams Worte sind fast eins zu eins der Bildunterschrift obiger Illustration entnommen.

Text aus der Welt, Bildunterschrift S. 16/17 Bhur Yham im MOSAIK 51, Seite 4
[...] Im Jahrtausende währenden Lauf durch den Urnebel reißen Erde und Mond dauernd neue Materie an sich und werden so größer und schwerer. Riesige Brocken kosmischer Substanz stürzen als aufflammende Meteoriten auf die Erde und verschwinden spurlos in der Glut. [...] "Hier sehen Sie die Entstehung eines Planten und seines Mondes. Noch bewegen sich die glühenden Himmelskörper durch den Urnebel, von dem sie im Lauf der Jahrtausende weitere Materie an sich reißen und so immer größer und schwerer werden. Aus dem Weltraum prasseln fortwährend Meteoriten in die Glut. Nun sagen Sie nur, das wäre auch langweilig."

Der Mond steht lila und leidet

Das ganzseitige Bild auf S. 18/19 der Welt lieferte die Vorlage für eine weitere Illustration in Bhur Yhams Geologiebuch. Seine zugehörigen Ausführungen stammen im wesentlichen von der entsprechenden Bildunterschrift.

Datei:Welt 11.jpg
Abbildung aus der Welt S. 18/19
(beschnitten und gespiegelt in VA 11)
MOSAIK 51 S. 5


Interessant, dass auch der Mond in Bhur Yhams Buch seinem Planeten betonenswert nahe ist, wie früher unser Mond der Erde.

Bildunterschrift Seite 18/19 der Welt (leicht verändert in VA 11) Text in MOSAIK 51, Seite 5
Die Kontinente erstarren inmitten gewaltiger Meere glutflüssigen Gesteins. Die ersten großen Granitblöcke kristallisieren aus und wachsen, auf der Glut schwimmend wie Eisberge im Wasser des Polarmeeres, oder verankern sich an abgesunkenen Blöcken aus schon früher erstarrtem Basalt. [...]

Meteoriten aller Größen bombardieren unablässig die Erde und schlagen Krater in das werdende Gestein. Lava-Fontänen, wie die im Vordergrund, erheben sich mehr als 100 Meter hoch über die halbflüssige Glut; Wasserdampf, Kohlensäure und andere Gase brechen aus vulkanischen Rissen der Erdkruste, steigen auf und ballen sich zu mächtigen Wolken zusammen, aus denen erster Regen fällt.

Ist dies nicht ein phantastischer Anblick?

Das Gestein des neuen Planeten ist noch glutflüssig. In diesem von Lavafontänen und Gasausbrüchen brodelnden Feuermeer schwimmen die Ur-Kontinente, gewaltige Blöcke aus erstarrtem Gestein.

Der Planet und sein ihn in geringer Entfernung umkreisender Mond werden unablässig von Meteoriten bombardiert. Aus Wasserdampf, Kohlensäure und anderen Gasen bilden sich Wolken, aus denen der erste Regen fällt.

Ist Ihnen das auch nicht aufregend genug?

Strippen, Schusterjungen, Hunde und Katzen

Der Marsch der Filmcrew und der Geologen durch strömenden Regen spielt sich im MOSAIK 51 auf der Doppelseite 10/11 vor einem atemberaubenden Panorama ab. Diese nebelumhangene und von Wasserfällen zerfurchte Felsformation dürfte von der Abbildung auf S. 20 der Welt inspiriert worden sein, die eine ganz ähnliche Landschaft zeigt.

Abbildung aus der Welt S. 20 (VA 12)
MOSAIK 51 S. 10/11


Ein See rot wie Tomatensuppe

In MOSAIK 52 "Die Entdeckung des Algensees" werden die Filmcrew und die Geologen nach ihrer Auffindung durch die Hubschrauberpiloten zurück zur XR 8 geflogen. Dabei wird ein roter See überflogen, in den sich die Geologen von Sepp Kraxler abseilen lassen, um eine Probe zu nehmen. Sie vermuten in dem Gewässer feinste Partikel vulkanischen Staubes. Doch bei der Untersuchung mit dem Mikroskop durch den Mikrobiologen stellt sich heraus, dass die Färbung von Purpurbakterien verursacht wird, die Geologen also den Beweis für das erste Leben auf Archaikon gefunden haben.

Hier wurde zwar die Bildvorlage nicht direkt fürs MOSAIK verwendet, dafür ist aber die Idee eines "Blutsees" für die Handlung benutzt worden, der im MOSAIK freilich - weniger reißerisch - als Tomaten- oder Kirschsuppe bezeichnet wird.

Datei:Welt 13.jpg
Abbildung aus der Welt S. 20/21
(VA 14/15 und beschnitten in TB 13)
MOSAIK 52 S. 18


Bildunterschrift Seite 20/21 (leicht verändert in TB 13) Der Mikrobiologe der XR 8 erklärt in MOSAIK 52 S. 23:
[...] In irgendeinem noch unbekannten Augenblick dieser Urzeit erscheint das erste Leben: Algen überziehen den feuchten Fels mit ihrem Grün (im Vordergrund), und Purpurbakterien verwandeln das Gewässer links in einen "Blutsee", wie sie es heute noch da und dort auf der Erde tun. "[...] Es handelt sich um sogenannte Purpurbakterien, die zugleich Zeugen des ersten Lebens auf diesem Planeten sind."

Aus Kapitel III - Werden und Wandel des Festlandes

Von Rissen und Brüchen

Die ausklappbare Dreifachseite 54/55/56 der Welt zeigt ein von jeglicher Erosion noch unberührtes Panorama, das die Hebung, Senkung, Faltung und sonstige von "inneren Kräften" verursachte Veränderung der Kontinentalplatten illustrieren soll. Mehrere Schnitte durch die Darstellung erlauben einen Blick in die Gesteinsschichten. Dazu gibt es einen erklärenden Text am unteren Bildrand. (Zu dieser Abbildung findet man ein Gegenstück in der folgenden ausklappbaren Dreifachseite 57/58/59, das dieselbe Landschaft nach den Einflüssen von Sedimentation und Erosion zeigt.)

Für die Rückseite von MOSAIK 52 wurde das Dreifachseitenpanorama vereinfacht und spiegelbildlich wiedergegeben. So fehlen zum Beispiel die Querschnitte. Der dazugehörige Text basiert ebenfalls auf dem Vorbild der Welt - häufig wortwörtlich.

Datei:Welt 42-43.jpg
Original in der Welt, S. 54/55/56 (VA 42/43)...
... und durchgerietschelte Umsetzung im Mosaik 52, S. 24


Der Hauptteil der Erklärung im MOSAIK ist der Bildunterschrift in der Welt S. 54/55/56 entnommen. Weitere Formulierungen des MOSAIK-Textes entsprechen Passagen aus dem Fließtext der Welt auf Seite 54.

Texte in der Welt Text in Heft 52, Seite 24
Bildunterschrift Seite 54/55/56 (verändert in VA 42/43):

Die inneren Kräfte der Hebung formen das Antlitz der Kontinente, indem sie die Krustengesteine brechen oder falten und so die Hügel, Bergmassive und Hochflächen entstehen lassen. [...]

Im linken Vordergrund bilden zerbrochene und hochgehobene Teile des Krustengesteins ein Schollengebirge mit Staffelbrüchen, hochgepreßten Horsten und eingesunkenen Grabenbrüchen; an seinem Grund tritt Lava aus und ergießt sich über die Erdoberfläche.

Links hinten liegt ein erloschener Vulkan mit einem Hauptkrater und mehreren kleinen Tuffkegeln; sie markieren die Lage einer früheren tätigen Bruchzone. Weiter rechts im Schnitt ein tätiger Vulkan, der Rauch, Asche und Lava aus seinem Zentralschlot ausstößt; links und rechts zwei Nebenschlote. [...]

Im Vordergrund rechts sieht man den Auffaltungsvorgang; das Ende ist ein Faltengebirge. Ganz hinten abgekippte Schollen mit steil abfallender Bruchkante.

Der lange Riß im Faltengebirge von der rechten unteren Ecke her ist eine Verwerfung; man sieht, wie hier der Schichtenverlauf gegeneinander verschoben ist. [...]

Die gewaltigen Kräfte im Innern des Planeten drängen gegen die dünne Gesteinskruste der Oberfläche, heben ganze Schollen empor, lassen andere absinken, brechen Asche und Lava speiend aus der Tiefe hervor und formen so das Antlitz der Kontinente. Dieses Schaubild zeigt die hauptsächlichsten Formen der Gebirgsbildung.

Ganz links im Bild entsteht ein Faltengebirge. Seitlicher Druck wölbt die Gesteinskruste eines großen flachen Troges, einer Geosynklinale, in waschbrettartigen Falten empor. So sind die größten Gebirge unserer Erde, die Alpen, die Kordilleren und die Rocky Mountains entstanden.

Der Riß im Vordergrund ist eine Verwerfung, bei der die Schichten des Gesteins gegeneinander verschoben werden.

Im Hintergrund links sieht man die Bruchkante einer abgekippten Scholle.

Eine andere Form der Gebirgsbildung ist das Emporheben und das Absinken von Schollen, wobei sogenannte Horste und Gräben sowie treppenförmige Staffelbrüche entstehen, so wie es ganz rechts zu erkennen ist.

Am leichtesten zu bestimmen sind die kegelförmigen Aufschüttungen der Vulkane, die sich aus der Ebene im Hintergrund erheben. [...]

Seite 54 (ähnlich in VA 40-41):

[...] Am leichtesten zu erkennen sind die Vulkane.

[...] Wichtiger jedoch als der Vulkanismus ist für die Gestaltung der Oberflächenformen die Dynamik der Krustenbewegungen mit Verwerfunegn und Überschiebungen, Auffaltungen und Absenkungen, Emporhebungen und Brüchen, von kleinen Absätzen bis zu Hunderte von Kilometern langen Bruchlinien - die Orogenese. Dabei werden ganze Schollen als "Horste" gehoben, zwischen zwei Schollen sinkt eine dritte als "Graben" ein, treppenförmig brechen Schollen als "Staffelbrüche" gegeneinander ab.

[...] Die meisten großen Gebirgsketten der Erde - die Alpen, die Anden, die Rocky Mountains - sind nicht einfach durch solche Krustenbewegungen wie Verwerfung und Bruch emporgewölbt, sondern bei ihnen spielt die Faltung eine besondere Rolle, die das Gestein wellig zusammengeschoben hat wie die Oberfläche eines Waschbretts. [...] Und tatsächlich meinen die Geologen, daß die unumgängliche Voraussetzung für die Entstehung eines Faltengebirges eine "Geosynklinale" ist, ein großer, flacher Trog, der sich im Sinken befindet und daher auch vom Meer erobert sein kann; in diesem Becken sammelt sich der Verwitterungsschutt der angrenzenden Festländer, Schicht für Schicht, im Laufe von Jahrzehtausenden schließlich viele Hunderte von Metern dick. Unter der gewaltigen Last dieser Massen sinkt die Erdkruste hier zunächst ein, doch dann preßt seitlicher Druck die Schichten der Ablagerungen zusammen, faltet sie, schiebt sie übereinander und hebt sie hoch. [...]

Aus Kapitel V - Zwei Miliarden Jahre Leben

Tohuwabohu mit Flagellanten

Die Abbildung aus der Welt S. 100/101 (nicht in der Volksausgabe enthalten) wurde für das MOSAIK 56 genutzt, und zwar zum einen für die große Gesamtschau auf der Doppelseite 16/17 und zum anderen für die einzeln abgebildeten Meerestiere auf S. 22.

  • Bilder kommen noch

In die Erklärungen von Professor Grübler auf S. 22 und den redaktionellen Text auf der Rückseite des Heftes flossen Passagen des Fließtextes von S. 101 der Welt ein.

Texte in der Welt Seite 101 (stark verändert in VA 74-75) Texte im MOSAIK 56
[...] Die ersten Lebewesen, deren Werden sich in Versteinerungen klar abzeichnet, stammen aus der Epoche, die nach dem altkeltischen Namen für das nördliche Wales Kambrium genannt wird und etwa 500 Millionen Jahre zurückliegt. [...] Daß aus den 500 oder 1000 Jahrmillionen davor fast gar nichts überliefert ist, hat seinen guten Grund auch darin, daß all die Tiergruppen, die mit dem Kambrium so scheinbar plötzlich erscheinen, sich von einfacheren Formen herleiten, die weder Knochen noch Schalen besaßen und deshalb auch keine versteinerten Abdrücke hinterlassen konnten. [...]

Die Wesen, in denen man heute allgemein die Urahnen aller höheren Organismen sieht, sind die Flagellanten, die Geißelwesen, mikroskopisch klein, einzellig, halb Pflanze und halb Tier. [...]

Auch wie die Entwicklung weitergegangen ist, können wir nur vermuten: über eine Form, ähnlich der Gastrula-Larve, die sich im ganzen Tierreich als "Erinnerung" an uralte Vorfahren findet, über Quallen- und Polypenwesen, die als erste richtige Münder und Mägen haben, vielleicht über die Plattwürmer mit einem ersten Nervensystem und -zentrum, hinauf zu Würmern und Weichtieren mit den ersten Leibeshöhlen und zu den frühesten Ringelwürmern, von denen sich Regenwurm und Blutegel ebenso ableiten wie die Krebse, die Spinnen und das Riesenheer der Insekten.

Irgendwann im späteren Präkambrium muß dann auch ein kleines Wurmwesen entstanden sein, ähnlich vielleicht den heutigen Larven von Seeigel und Seestern. Von diesen höchst wichtigen Wesen sind dann wahrscheinlich zwei große Äste des Tierreichs ausgegangen, der eine allerdings als Sackgasse der Entwicklung: die stachelhäutigen Sterntiere mit Seeigel, Seestern und all ihren Verwandten. [...]

Ungelöste Rätsel im Urmeer (= Rückseite)

Genauso wie in dem Binnenmeer auf dem Planeten Proterokon sollen sich nach Ansicht der Wissenschaftler die ersten Lebewesen in den Urmeeren unserer Erde entwickelt haben. Das muß noch vor einer erdgeschichtlichen Epoche gewesne sein, die von den Geologen als Kambrium bezeichnet wird. Aus dieser Zeit, die rund 500 Millionen Jahre zurückliegt, stammen die ersten Versteinerungen von Lebewesen. Was davor in den Urmeeren gelebt haben mag, wissen wir nicht. Denn alle diese urzeitlichen Tierformen hatten weder Knochen noch Schalen und konnten daher keine versteinerten Abdrücke hinterlassen. [...]

Professor Grübler erklärt Meister Tuscher auf S. 22:

"Ich bin platt! Wissen Sie, was Sie da gezeichnet haben? Einen der Urahnen aller höheren Lebewesen, einen Flagellanten, der noch halb Pflanze und halb Tier ist. Ein wirklich seltener Fund!" [...]

"Wir haben bisher nur vermutet, daß in den Urmeeren einmal solche eigenartigen Geschöpfe wie diese Qualle gelebt haben."

"Und nun liefern sie uns den Beweis, daß es hier schon einen Plattwurm mit Mundöffnung, Darm und Nervensystem gegeben hat..."

"...oder ein Weichtier wie dieses. [...]"

"Immerhin können wir uns freuen, daß Sie diesen Ur-Stachelhäuter und alles andere für uns festgehalten haben, Herr Tuscher."

Flunderplunder

In den MOSAIK-Meeresbewohnern in Heft 57 (vor allem auf den Seiten 17, 18, 20, 21 und 22) die Vorlagen aus den drei Abbildungen der Welt-Doppelseite 102/103 (VA 75 und 76/77) wiederzufinden, ist aufgrund der comictypischen Verfremdung nicht leicht. Ziemlich sicher jedoch wurden die auf den Bildunterschriften der Welt-Bilder genannten zoologischen Begriffe im MOSAIK auf S. 21 zitiert: Trilobiten, Seeskorpione, den Nautilus, den Coelolepis-Panzerfisch sowie den Heterostraken-Panzerfisch findet man sowohl im MOSAIK als auch in der Welt. Der Quastenflosser wird auf S. 105 der Welt besprochen. Nur die im MOSAIK erwähnte, plattgedrückte Gemuendina, in der Professor Grübler eine mögliche Vorform der Flunder sehen möchte, ist nicht in der Welt enthalten.

Tombolaplatz vor der Rodung

Für Heft 57 stand außerdem die Doppelseite 104/105 der Welt Pate. Die Illustration auf dieser Doppelseite bot das Vorbild für das große Panel auf den MOSAIK-Seiten 6/7, während der Fließtext für die Rückseite des Mosaikheftes benutzt wurde.

Im Vergleich der beiden Abbildungen erkennt man schön die Vorgehensweise des MOSAIK-Künstlers: Einzelne Motive der Vorlage wurden übernommen - der Baum mit den verschlungenen Ästen (Archaeosigillaria), der "Riesenspargel" (Duisbergia), die an Land kriechenden Fische (Eusthenopteron-Quastenflosser), die aus dem Wasser ragenden Schlingpflanzen (Horneophyton) u.a.m. - und die Blickrichtung umgekehrt. Hinzu kommen eine Reihe von Kreationen, die nicht in der Vorlage enthalten sind (von Beppo, seinem Schwein Jolanthe und den Digedags ganz abgesehen).

Vorlage in der Welt Seite 104/105 (VA 78/79)...
... und seitenverkehrte Nutzung im MOSAIK 57 S. 6/7


Im folgenden die Texte aus der Welt und dem MOSAIK im Vergleich.

Texte in der Welt, Seite 104f (gekürzt in VA 78f) Text in Heft 57, Seite 24
Das Land wird grün

Im späten Obersilur kam es durch die Tätigkeit der inneren Erdkräfte zu neuer Gebirgsbildung. Mit steigendem Land entleerten sich die Binnenmeere langsam wieder in die Ozeane, und zurück blieben mächtige Salzlager und dicke Schichten organischer Meeresablagerungen. [...]

Millionen von Jahren lang haben die Meerespflanzen die Urozeane bewohnt, ohne sich besonders zu wandeln. Dann aber kommt das Erstaunliche: In einem Zaitraum von 50 Jahrmillionen, seit der Hebung des Festlandes im Spätsilur und während der Devon-Zeit (320 bis 280 Jahrmillionen zurück), entwickeln sie sich stürmisch von einfachen Tangpflanzen zu großen zapfentragenden Bäumen. [...]

Aber als nun auch das Festland Nahrung in Hülle und Fülle bot, zogen die ersten Tierformen in die weiten leerstehenden Gebiete auf dem Land. Den Anfang machten Angehörige des stets findigen Gliederfüßerstammes, Skorpione, Tausendfüßer und Spinnen, vielleicht Nachkommen einstiger Merostomaten - "Seeskorpione", die ins Süßwasser gegangen waren. Dann folgten gegen Ende des Devons zwei Gruppen von Knochenfischen; sie legten sich ein neues Atemorgan zu, indem sie ihre Schwimmblasen so umgestalteten, daß sie damit Luftsauerstoff aufnehmen konnten. So entstanden die Lungen. [...]

Von diesen lungenatmenden, das Wasser verlassenden Quastenflosserfischen war es dann nur noch ein kleiner Schritt zu Ichthyostega, dem ersten Lurch, der noch einen richtigen Fischschwanz hatte, bei dem aber die Flossen schon umgewandelt waren zu wirklichen Gliedmaßen.

Als aus den Fischen Kriechtiere wurden

Lange zuvor hatten sich die Pflanzen über das Festland ausgebreitet. Zuerst war es nur der Tang, der an den Rändern der Urmeere liegenblieb, als das Land durch die Kräfte des Erdinneren gehoben wurde und die Binnenmeere in den Ozean abflossen. Aber die Tangpflanzen fanden in den Meeresablagerungen einen guten Nährboden und entwickelten sich bald zu großen Bäumen.

Nun konnte auch das Meeresgetier mit der Eroberung der Kontinente beginnen. Als erste wagten es die Tausendfüßler, Skorpione und Spinnen, und schließlich patschten sogar die Fische in den Urwäldern des Devon genannten Zeitabschnitts herum. Sie liefen auf ihren kräftigen Flossen und hatten ihre Schwimmblasen zu Lungen umgewandelt.

Aus diesen Quastenflossern entwickelte sich dann der erste Lurch, der noch einen Fischschwanz hatte, bei dem aber aus den Flossen schon richtige Füße geworden waren.

Kunigunde und Eulalia

Für das MOSAIK-Heft 61 wurde die ausklappbare Dreifachseite 106/107/108 der Welt rezipiert (VA 80/81 und linke Hälfte von 82/83). Während die große Illustration dreifach im MOSAIK verwendet wurde (für die Doppelseite 14/15, die einzelnen Tierabbildungen S. 21 und die S. 24), flossen die beigegebenen Texte der Welt in den redaktionellen Beitrag auf der Rückseite und andere Passagen des MOSAIK ein.

  • Bilder kommen noch
Text in der Welt Seite 106-108 (verändert in VA 80-82) Texte im MOSAIK 61
Bildunterschrift:

[...] Eryops - Meganeuron - Schuppenbaum - [...] - Ophiacodon - Sphenacodon - Dimetrodon - [...] - Saltoposuchus - [...] - Archaeopteryx-Urvogel - [...]

Professor Grübler bzw. der dicke Zoologe auf S. 18:

"Das kann doch nicht wahr sein! Die Digedags kommen auf zwei riesenhaften Meganeuren angebraust..." [...]

"Dummes Zeug! Brillenlurche gibt es überhaupt nicht. Es gibt Ophiacoden, Dimetroden, Sphenaco..." [...]

Aus Lurchen werden Kriechtiere (Fließtext):

Unauffällig richteten sich die ältesten Lurche in ihrem neuen bescheidenen Lebensraum ein, in den Sümpfen und an den Gewässern im Dunkel des Urwaldes (der damals tatsächlich ein Ur-Wald war!). Eine ganze Zeit lang - 50 Millionen Jahre - sah es so aus, als ob die Natur dieses neue Geschlecht molchähnlicher Gestalten besonders bevorzuge. [...]

Aus dieser 250 Millionen Jahre zurückliegenden Sumpfwelt haben sich Zeugnisse bis in unsere Zeit erhalten: die meisten großen Kohlenlager der Erde sind aus den verrottenden Sumpfpflanzen jener Zeit entstanden. [...]

Durch die Sumpfwälder schwirrten die ersten Insekten, Vorläufer des heute mehr als 800 000 Arten zählenden Geschlechts, das den Menschen immer noch so viel zu schaffen macht. Diese Zeit brachte auch Rieseninsekten hervor, so die libellenähnliche Art Meganeuron, die die nach heutigen Maßstäben riesige Spannweite von siebzig Zentimetern hatte. [...]

Wesen wie Saltoposuchus, kaum mehr als einen Meter lang und ein behender Räuber, waren Vorfahren nicht nur der Vögel und der Krokodile, sondern unmittelbar auch der größten Landtiere, die die Erde je gesehen hat, der Dinosaurier - der Schreckenssaurier, wie ihr greichischer Name besagt. [...]

Nur ein Tier mag keine Angst gehabt haben, wenn dieses Scheusal [d.i. der Allosaurus] sich nahte - Archaeopteryx, der erste Vogel. Etwa taubengroß war dieser Urvogel, von dem man bisher nur zweimal Überreste gefunden hat [...].

Professor Grübler erläutert die Einzelbilder auf S. 21:

[...] "Als erstes gelang es uns, einen Eryops ausfindig zu machen, einen typischen Lurch der primitivsten Sorte."

"Ein weiterer hochinteressanter Fund war ein Dimetrodon."

"Von den kleineren Arten, die sich bereits stark den Sauriern nähern, haben wir einen Saltoposuchus registriert."

"Ganz besonderes Glück hatte Doktor Kluge, als er einen Archaeopteryx, einen Urvogel, in der Krone eines Schuppenbaumes entdeckte."

Rückseite:

Die Herrschaft der Lurche über die Erde liegt etwa 250 Millionen Jahre zurück. Rund 50 Millionen Jahre lang bevölkerten diese trägen molchähnlichen Geschöpfe die Sumpfwälder des Karbons. So bezeichnet man die geologische Formation, in der aus den verrotteten baumartigen Gewächsen die meisten Steinkohlenlager der Erde entstanden sind.

Durch die feuchtwarmen Wälder schwirrten auch die ersten Insekten, von denen die Riesenlibelle Meganeuron das größte war. Der etwa taubengroße Urvogel Archaeopteryx trat in einer späteren Formation, dem Jura, auf. Das war die Zeit, als die riesigen Dinosaurier die Herrschaft der Lurche ablösten.

In das Wasser wie ein Klops purzelt das Triceratops

Für die Saurierdarstellungen im MOSAIK 62 wurde die ausklappbare Dreigfachseite 109/110/111 der Welt ausgewertet (VA 83 und 84/85). So wurden der Triceratops und die S. 7 des MOSAIK-Heftes nach dem großen Bild in der Welt gestaltet.

  • Bilder kommen noch

Das benzinbetriebene Pteranodon

Die Doppelseite 18/19 in MOSAIK 62, auf der Dig und Dag mit Ehrenfried Stopfer auf einem Pteranodon über das saurierstarrende Urweltmeer fliegen, dürfte von der Doppelseite 112/113 der Welt inspiriert worden sein.

  • Bilder kommen noch

Aus Kapitel VI - Hohe Zeit der Säugetiere

Zu Gast bei Promerycochoeriern

  • Seite 118/119, Seite 120/121, Seite 122/123 (VA 90/91), Seite 124/125/126 (VA 92/93/94) und Seite 127/128/129 (VA 95/96/97) für MOSAIK 66 S. 10/11 und Rückseite

Hinreißende Moschusochsen

  • Seite 124/125/126 (VA 92/93/94) und Seite 127/128/129 (VA 95/96/97) für MOSAIK 67 S. 8/9 und Rückseite

Aus Kapitel XIII - Sternenströme im Kosmos

Der Mars macht mobil

Die Marslandschaft auf der Seite 279 der Welt, eine Zeichnung von Chesley Bonestell, bot das Vorbild für das große Panel aus MOSAIK 26 S. 6/7. Übereinstimmend erkennt man die Windhosen, die zerfurchten Felsbrocken, die halbkreisförmigen Dünen, die Hügel im rechten Bildhintergrund und die Stellung und Färbung der Sonne.

Illustration aus der Welt S. 279 (VA 197)


Bild aus dem MOSAIK 26 S. 6/7


Galaxien, wo man nur hinguckt

Das Bild auf der Rückseite von MOSAIK 26 entsteht, wenn man eine Vorlage aus der Welt S. 285 um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn dreht und drei der abgebildeten Galaxien (nach der Drehung links unten, links oben und rechts oben) durch Abbildungen von S. 287 bzw. 288 ersetzt.

Rückseite von MOSAIK 26
Datei:Welt 205.jpg
Abbildung aus der Welt S. 285 (VA 205)


Abbildung aus der Welt S. 287 (VA 206)
Abbildung aus der Welt S. 288 (VA 211)


Doppelsternspirale

Für die Doppelsonne, um die sich der Planet Nucleon dreht, stand eine Abbildung von S. 292/293 der Welt Pate (wie so oft seitenverkehrt). Alefs Erklärung für den spiralförmig wegdriftenden Nebel hat man der zugehörigen Bildunterschrift in der Welt entlehnt.

Welt S. 292/293 (in der VA im hinteren Innendeckel)
MOSAIK 27 S. 10


Im folgenden die Erklärungen für die Spirale in der Welt und im MOSAIK im Vergleich.

Text aus der Welt, Bildunterschrift S. 292/293
(in der VA leicht verändert im hinteren Innendeckel)
Text aus MOSAIK 27, Seite 8 - Erklärung von Meteorologe Alef
Eine Spirale glühenden Wasserstoffs schwingt sich rot vor dem schwarzen Himmel über einen öden imaginären Planeten des von den Astronomen Beta in der Leier genannten Doppelsterns. [...]

Da der große blaue Stern seine Energievorräte sehr schnell verbraucht, wird er wahrscheinlich relativ früh ausgebrannt sein.

"Das ist ein erkaltender Doppelstern. Seine Energie verpufft als glühendes Wasserstoffgas in den Weltraum und bildet diese roten Spiralen. [...]"


Quellen

Literatur

  • Lincoln Barnett und LIFE-Redaktion, Die Welt in der wir leben. Die Naturgeschichte unserer Erde, Übersetzung und Textgestaltung von Fritz Bolle, Droemer/Knaur, München und Zürich 1956
  • Andreas Baum, "Die Welt in der wir leben". Ein "West-Klassiker" als MOSAIK-Vorbild; In: alex 21, Leipzig 1999
  • Thomas Kramer, Micky, Marx und Manitu, Berlin 2002, S. 273-275

Englische Wikipedia

Deutsche Wikipedia

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