Chronik
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Version vom 15:53, 15. Dez. 2007
Dieser Artikel listet die Ereignisse rund um das Mosaik auf.
Für Ereignisse im Mosaik besuchen Sie bitte die Zeittafel der Digedags und die Zeittafel der Abrafaxe.
1955
Hannes Hegen entwickelt eine neue Bilderzeitschrift: Das erste Mosaik-Heft Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde erscheint im Dezember 1955. In einer Einladung zur Veranstaltung zum 30. Jahrestag der Gründung von "Mosaik", der auszugsweise im Sammelband 30 - Die Diamantenaugen, auf S. VIII. abgedruckt wurde, wird der 3. Dezember als Gründungstag angegeben. Der 3. Dezember 1955 war ein Samstag. Das Mosaik hat 32 vierfarbig gedruckte Seiten, kostet 95 Pfennige und erscheint von nun an vierteljährlich.
1957
Seit Juli (Heft 8) erscheint das Mosaik monatlich. Es kostet jetzt 60 Pfennige, hat aber auch nur noch 24 Seiten.
Lothar Dräger beginnt seine Arbeit im Mosaikkollektiv.
1958
Ab Heft 21 wird im Hefttitel vorerst noch zugunsten von 'Die Digedags" auf den Langtitel "Dig, Dag und Digedag" verzichtet.
Mit dem Heft 25 Die Entführung ins All beginnt die Weltraum-Serie.
1959
Mit Heft 37 will Hannes Hegen das MOSAIK aufgeben. Die "Abschieds"-Titelseite ist bereits gezeichnet.
1960
Im Zuge einer Neuprofilierung des DDR-Verlagswesens wechselt das Mosaik anfang des Jahres zum Verlag Junge Welt. Die Auflage wird dabei nur unwesentlich erhöht.
1961
Im Impressum steht erstmalig: "gestaltet im MOSAIK-Kollektiv". Als Herausgeber wird zunächst die Pionierorganisation "Ernst Thälmann", später der Zentralrat der FDJ genannt.
1962
Seit dem Januar-Heft 62 verzichtet man auf Sprechblasen zugunsten von Prosatext, der unter den Bildern steht. Man grenzt sich damit auch bewusst (und durchaus freiwillig) vom klassischen Comicgenre ab - das Mosaik ist eine Bilderzeitschrift.
Das erste Mosaiikki erscheint in Finnland.
1964
Mit dem Heft 90 Das Turnier zu Venedig beginnt die Runkel-Serie.
1965
Mit der Sammelausgabe der Hefte 90-115 in 4 Büchern erscheint das Mosaik 1965-66 erstmals in Buchform.
Im Dezember feiert das Mosaik mit dem zehnjährigen Jubiläum seinen ersten runden Geburtstag.
1969
Mit dem Heft 152 In Amerika beginnt die Amerika-Serie.
1971
Als Mozaik erscheinen jeweils 3 Mosaik-Hefte in serbokroatischer und in albanischer Sprache.
1972
In Ungarn erscheint das erste Mozaik.
1974
Mit dem Heft 212 Das Kaffeehaus zur süßen Ruhe beginnt mit der Orient-Serie die letzte Reise der Digedags, gleichzeitig kehrt damit die Sprechblase (in Form von eckigen Kästen) zurück ins Mosaik.
Am 14.11. teilt Hannes Hegen in einem Schreiben an die Direktion des Verlages Junge Welt mit, daß er aufgrund von "nicht mehr zu überbrückenden Schwierigkeiten ... leider gezwungen" sei, den MOSAIK-Verlagsvertrag zum 1. Juli 1975 aufzukündigen. Er schlägt vor, einen neuen Vertrag abzuschließen, nach dem das MOSAIK nur noch jeden zweiten Monat erscheinen soll.
1975
Im Sommer erscheint mit dem Heft 223 Fatimas Heimkehr das letzte Abenteuer von Dig, Dag und Digedag. Den Rest des Jahres erscheinen im Mosaik Nachdrucke der Runkel-Serie.
Der Ablösung der Digedags durch die Abrafaxe wird vorbereitet. Bereits im September erscheint ein Brief der Redaktion Mosaik. Dieser trägt das Datum vom 5. September 1975 und erklärt den bevorstehenden Wechsel. In mehreren Werbeanzeigen wird die neue Serie angekündigt. Lothar Dräger ist der geistige Vater der Abrafaxe. Die Figurenzeichner des MOSAIK entwickeln daraufhin das Äußere, jeder für sich. Am besten kamen Lona Rietschels Entwürfe an. Damit wurde sie zur "Mutter der Abrafaxe".
1976
Zu Beginn des Jahres kommt das Mosaik mit den neuen Helden in einer Auflage von 705 000 Exemplaren zu den Abonnenten und in den Handel. Nahezu gleichzeitig erscheint mit der Nummer 2/76 eine ungarische Ausgabe von Mozaika in einer Auflage von 30 000 Exemplaren.
Bereits 1976 erscheint die erste Postkarte mit den Abrafaxen.
1978
1980
Im Juli wird im Palast der Republik in Berlin das Stück Abenteuer mit den Abrafaxen aufgeführt.
1984
Für den indischen Markt erscheinen in den Folgejahren insgesamt 42 Mosaik-Abenteuer mit den Abrafaxen in englischer Sprache: Mosaic.
1985
Im Dezember wird das 30. Jubiläum des Mosaiks gefeiert.
1986
Mosaik-Ausstellung im Jugendklub „Maxim Gorki“
1987
Wolfgang Tiede gibt mit der 1. Fassung seiner Mosaik-Geschichte das erste Mosaik-Fanzine haraus.
1988
In Apolda wird im September der 1. Mosaik-Fanclub gegründet.
1990
Der 1. MOSAIKER, das Fanzine des Mosaik-Fanclubs Apolda erscheint.
1991
Der bisherige Verlag des MOSAIKs, der Verlag Junge Welt, wird von der Treuhandgesellschaft liquidiert. Aus dem Programm des Verlages werden nur einzelne Titel verkauft. Für eine kurze Übergangsphase wird die PROCOM Herausgeber des MOSAIKs. Um das MOSAIK unabhängig auf eigene Beine zu stellen, gründen der Geschäftsführer der PROCOM Klaus D. Schleiter und Anne Hauser-Thiele den MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag.
Parallel zu ihren Abenteuern im MOSAIK finden sich die Abrafaxe als Titel- und Hauptfiguren von Comicstrips im Boulevard-Blatt Super! wieder. Erstmals erleben damit die angestammten MOSAIK-Figuren Abenteuer außerhalb des Mosaiks.
1992
Der MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag übernimmt den Aboversand.
Die Redaktion des Mosaik zieht von der Mauerstraße in Berlin-Mitte in die Lindenallee 5 in Berlin-Westend.
Die erste Reprintmappe mit Nachdrucken der Digedags-Mosaiks erscheint im BVJW.
In Wittenberg wird der MOSAIK-Club Digefax gegründet. Im Folgejahr erscheint erstmalig das gleichnmaige Fanzine.
1993
Mosaika - die russische Ausgabe des Mosaiks - erscheint. Ein russischer Trickfilm mit den Abrafaxen soll Käufer werben.
Diverse Merchandising-Produkte mit den Abrafaxen (Figuren, T-Shirts, Sammelordner) erscheinen. In den Folgejahren wird das Programm kontinuierlich ausgebaut. Für das Jahr 1994 wird der erste 1. Wand-Abrafaxe-Kalender mit den Abrafaxen herausgegeben. Dies ist gleichzeitig einer der ersten MOSAIK-Arbeiten von Ulf S. Graupner.
1994
In der Lausitzer Rundschau und der Schweriner Volkszeitung erscheint der Vorabdruck des ersten MOSAIK-Albums "Hollywood Pursuit".
Die Abrafaxe werben für Tele-Lotto und in Jena erscheint erstmalig das Fanzine Alex. Am 20.09.1994 wird in Neubrandenburg der MCC (Mosaik und Comic Club Neubrandenburg) von Thomas Möller und Holger Wustmann gegründet. In Folge erscheinen diverse Artikel zum MOSAIK und zum Comic in der DDR im Nordkurier, in der Ostseezeitung und in der Schweriner Volkszeitung
1995
Im 40. Jubiläumsjahr des Mosaiks erscheinen ein Vielzahl von Merchandising-Artikeln mit den Abrafaxen.
Die erste Leserclubkarte erscheint als Beilage im Mosaik 229. Außerdem erscheint das erste MOSAIK-Album "Hollywood Pursuit - Die Abrafaxe in Amerika".
Das Jubeljahr findet seinen Höhepunkt im Berliner Wachsfigurenkabinett, als die Abrafaxe als erste Comicfiguren überhaupt dort ausgestellt wurden.
1996
Die Abrafaxe erobern die Welt außerhalb des Mosaiks. Wöchentlich erscheinen ihre Abenteuer im Berliner Kurier und in der SUPER-Illu. "Kleine Detektive - Die Abrafaxe auf heißer Spur" erscheint. Außerdem gibt es ein interessantes neues Buch für Fans. In "Next Generation" werden die derzeit aktuellen Mosaik-Künstler vorgestellt. Das neue geplante Album "Mach's noch einmal, Robin!" erscheint als Vorabdruck in der Schweriner Volkszeitung, bevor man es ab Herbst kaufen kann.
Die Webseite des MOSAIK Verlages wird unter www.abrafaxe.com veröffentlicht.
1997
Weitere MOSAIK-Alben und Merchandising-Artikel erscheinen.
Die Abrafaxe-Trickfilm-AG wird gegründet. In diesem Jahr wird der zweiminütige Pilot-Film zum ersten Abrafaxe-Kinofilm , also ein Film-Versuch, mit dem Titel "Die Abrafaxe und Graf Hetzel" produziert und im Sender 3sat der Öffentlichkeit vorgestellt.
1998
Im Juli erscheint das 500. Mosaik-Heft. Dieses Heft enthält einen kurzen Auftritt der Digedags.
1998 wird auch eine neue, unregelmäßig erscheinende Heftreihe in einem modernen Zeichenstil ins Leben gerufen. Sie heißt ganz einfach "Die Abrafaxe". Weitere Mosaik-Alben runden das Verlagsprogramm ab.
Hollywood Pursuit Vol. 2 ist die erste MOSAIK-Publiaktion in französischer Sprache und die erste fremdsprachige Publikation seit 1990.
Die MOSAIK-Initiative Rostock wird gegründet und gibt fortan ihr Fanzine MIR-Pocket heraus.
1999
Weitere Mosaik-Alben erscheinen.
Jochen Senf und Peter Tiefenbrunner sind die Autoren des Romans "Der Fluch des Skarabäus".
Wissenswertes über die Abrafaxe und kleine Abenteuer mit ihnen kann man seit diesem Jahr auch im Magazin ZACK, das im MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag erscheint, erleben.
2000
Mit Congo - Die Abrafaxe in Afrika erscheint das bis dato aufwendigste Abrafaxe-Album.
Erstmalig erleben die Abrafaxe ihre Abenteuer auch als Hörspiel.
Da die Abrafaxe nun schon ein Vierteljahrhundert durch die Weltgeschichte reisen, gibt es anläßlich dieses Jubiläums ein großes Fest im Filmpark Babelsberg.
2001
Im Januar gründet sich mit der BMC der erste Mosaik-Fanclub in Berlin. Im Juni gibt dieser dann mit dem Mosa-icke 1 sein erstes Fanzine heraus.
Am 25. Oktober kommt der erste Kinofilm "Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge" auf die Leinwand.
2002
Im April 2002 ist die DVD und die VHS-Kassette vom Abrafaxe Kinofilm in den Handel gekommen.
Mosaik hat seit Jahren auf der Frankfurter Buchmesse und auf der Internationalen Kinderbuchmesse in Bologna einen Messestand. Auf diesen Messen werden auch Druck-Rechte für ausländische Verlage gehandelt. Das Mosaik erscheint jetzt auch regelmäßig in Ungarn, Griechenland und Korea. Auch das Abrafaxe-Magazin, die Abrafaxe Comic-Alben und die Kurzgeschichten werden in verschiedenen Ländern regelmäßig veröffentlicht: Tschechien, Slowenien, Griechenland, Ungarn, Türkei, Indonesien, Korea, Russland und China.
2003
Ab Januar 2003 erscheint MOSAIK in Vietnam. ??? stimmt das???
2004
Am 17.12. lädt der Verlag zum ersten Mal zum Tag der offenen Tür ein.
2005
Im Oktober erscheint mit dem Mosa.X 1 das erste Fanzine des gleichnamigen Mosaik-Fanclubs aus Dresden.
Am 12.11. findet erstmalig eine Mosaik-Börse in Wolfen statt.
Am 28.11. abends startet die Testphase der MosaPedia.
Am 02.12. lädt der Verlag wieder zum Tag der offenen Tür ein.
Am 22.12. wird die MosaPedia der Öffentlichkeit vorgestellt und übergeben.
Im Dezember wurde erstmals ein Radiowerbespot vorgestellt.
2006
Im Juni wurde erstmals ein Fernsehwerbespot vorgestellt.
Zum Erscheinen des 2. Runkel-Buches Ritter Runkel - Der Diplomat lud der MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag am 28.6.2006 zur Signierstunde mit Lothar Dräger und Ulf Graupner und Radio Teddy berichtet live.
Am 23.09.2006 fand die 1. Radio Teddy Schatzsuche am Rande Berlins statt, die dazugehörige Schatzkarte wurde vom Mosaikkollektiv gestaltet. In den Schatzkisten befanden sich unter anderem Mosaik-Hefte und ein Abrafaxe-Gutschein.
Anlässlich des ersten Geburtstages der MosaPedia wurde eine von Hannes Hegen signierte Klassikausgabe "In grauer Vorzeit" verlost.
Literatur
- Frank-Burkhard Habel: 25 Jahre Abrafaxe, Berlin 2000, ISBN 3-932667-27-1