Räuber Dözbad

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Dözbad hat nach dem Biss wütend die Ratte ergriffen

Der Räuber Dözbad tritt in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976 auf.

Dözbad gehört einer Räuberbande an, die Reisende an der Grenze von Kalifenreich nach Byzanz überfallen. Er trägt einen grünen Turban und ist mit einem Krummsäbel bewaffnet. Außerdem behauptet er, dass er bis sieben zählen kann.

Als die Räuberbande einen Elefanten am Grenzfluss erblickt, vermutet Dözbad, dass er reich beladen ist. Sie beschließen, sich das Tier am Wasserfall zu schnappen, da sie nur zwei Begleiter sehen. Dözbad schlägt vor, mit dem Elefanten ihre Schätze über die Grenze zu schaffen. Doch als die Räuber noch weitere Begleiter am Elefanten entdecken, ziehen sie sich erst einmal zurück.

Nachdem die Begleiter den Elefanten am Wasserfall zurücklassen, steht er mitten im Fluss auf einem Felsen. Die Räuber bewerfen ihn mit Steinen, worauf sich der Elefant mit einer Wasserdusche wehrt. Die Ratte will ihrem Freund helfen. Sie springt Dözbad ins Gesicht und beißt ihm in die Nase. Wütend ergreift er das kleine Nagetier und will es im Fluss ertränken. Alexios hält ihn auf und meint, dass ihnen das Tier sehr nützlich sein kann, da der Elefant große Angst vor der Ratte hat. Schließlich gelingt es den Räubern, den Elefanten mit seinen verbliebenen Bewachern Euphemios und Califax zu entführen.

Califax kann unbemerkt eine Fährte aus seinen Kleidungsstücken hinterlassen, wodurch Indira sie vor einer Höhle findet, in der die Bande ihre Beute versteckt. Dözbad hat inzwischen die drei goldenen Ohrringe der Ratte entdeckt. Auf seinen Vorschlag bekommt jedes Bandenmitglied einen Ring. Als die Räuber ihre Beute aus der Höhle auf dem Elefanten laden, sorgt Indira mit einem Pfiff dafür, dass er sich ruckartig aufrichtet. Die noch nicht festgezurrten Truhen fallen auf die Räuber herunter und Dözbad bleibt besinnungslos liegen.

Als die Räuber wieder zu sich kommen, ist Indira mit dem Elefanten verschwunden. Ihnen sind nur die drei goldenen Ringe der Ratte geblieben. Da nahen Lela und Sveytaman zu Pferde. Ein Angriff der Räuber scheitert. Lela bringt Dözbad zu Fall und entwaffnet ihn. Schließlich ergeben sich alle drei Räuber und Lela bietet ihnen an, ihr zu dienen. Nachdem sie zustimmen, lässt Lela von ihnen ein Netz knüpfen, mit dem sie den Elefanten fangen.

Mit dem Elefanten und den drei Räubern im Gefolge, gelingt es Lela, mit einem Beutel Gold eine Einheit byzantinischer Soldaten unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie marschieren bis nach Trapezunt und erobern kurzzeitig die Stadt, bis sie von Digenes Akritas und seinem Bauernheer befreit wird.

Dözbad wird nach Lelas Flucht gefangengenommen und in den Kerker von Trapezunt gebracht. Den Kerkerwächtern erklärt er, dass er lieber in die Zelle III möchte, weil das seine Lieblingszahl sei. Als er in die Zelle XIII gesteckt wird, bleibt er gutgelaunt und freut sich über das Einzelzimmer. Dem verärgerten Wächter erklärt er, dass nun auch XIII seine Lieblingszahl sei.

Als sein ehemaliger Chef Sveytaman mit Brabax durch ein Loch in der Wand in seiner Zelle auftaucht, schreit er erschrocken auf. Der Wächter stürzt sofort herein und Dözbad behauptet, dass der Schrei von nebenan kam. Weil dort niemand mehr in der Zelle zu finden ist, löst der Wächter Alarm aus. Nun gelingt den drei Gefangenen die Flucht aus dem Kerker. Vor dem Palast des Statthalters findet Brabax die Ratte und wundert sich, dass ihre Ohrringe verschwunden sind. Dözbad verrät ihm, dass die Ringe jetzt Lela hat.

Sveytaman erfährt nun von Dözbad, dass Lela mit dem Elefanten, aber ohne ihn in einem Schiff geflohen ist. Vergeblich versuch Brabax die zwei zu überreden, ein neues Leben zu beginnen. Doch Dözbad findet das Räuberleben herrlich. Nun tauchen auch Alexios und Kemal wieder auf. Die Räuber geraten in Streit, wer nun der Hauptmann und sein zweiter Mann sei. Als Alexios dann Dözbad auffordert, die Klappe zu halten, eskaliert die Begenung. Dözbad will sich nicht mehr herumschubsen lassen und schnell prügeln sie sich, während Brabax und Sveytaman sie verlassen.

[Bearbeiten] Sprechender Name

Dözbad ist offenbar ein Dösbattel. Zugleich hat der Name Anklänge an orientalische Namen wie Sindbad und türkische Namen mit Öz- ("wahr, echt") wie Öztürk, Özil oder Özoğuz.

[Bearbeiten] Der Räuber Dözbad tritt in folgenden Mosaikheften auf

562, 563, 564, 565, 567, 568
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