Lied von Olga

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Das Lied von Olga wird in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen gesungen.

Der Kutscher Pjotr Alexejewitsch singt auf der Fahrt von St. Petersburg nach Barnaul das wehmütige Lied von seiner schwarzhaarigen Olga. Er begleitet sich dabei selbst auf der Balalaika und muss das Lied gelegentlich unterbrechen und schließlich ganz beenden, da es Probleme mit dem Instrument gibt. Die letzte Strophe des Liedes könnte situationsbedingt improvisiert sein, denn er muss seine Balalaika einem frechen Specht überlassen, der sich in deren Klangkörper eingenistet hat.

[Bearbeiten] Bekannte Strophen

Leb wohl, du schöne Wolga,
und grüß mir meine Olga!
Die Olga mit dem schwarzen Haar,
die ist so zart, so wunderbar -
so zart, so wunderbaaaar!

[...]

Morgen fährt mein Kahn
ins ferne Astrachan -
schwarze Minka mein,
es muss geschieden sein!

Kehr ich heim von Astrachan
einst im roten Sarafan,
wartet meiner an der Wolga
meine kleine schwarze Olga!

Aber ach, o weh, o Schmerz -
[...]

Ade nun, Saitenspiel und Sang,
mir schlägt das Herz so schwer und bang,
ade, du breiter Wolgafluss -
dir, Olga, meinen letzten Gruß!

[Bearbeiten] Anmerkungen

  • Die Zeile "es muss geschieden sein" in der Minka-Strophe erinnert an eine gleichlautende Stelle in der Moritat Die Räuberbraut.
  • Dass der Sarafan des Ich-Erzählers rot ist, dürfte dem Volkslied Der rote Sarafan zu verdanken sein.

[Bearbeiten] Das Lied von Olga wird in folgendem Mosaikheft gesungen

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