Konservendose

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Califax bekommt seine Dose von Lord Hummingford

Eine Konservendose mit Bohnensuppe spielt während der Templer-Serie eine wichtige Rolle.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ursprung

Beim Treffen der Weltreisenden in Moskau versucht Lord Hummingford, die Abrafaxe mit einer ausführlichen Erzählung über die Zubereitung und die Konservierungsmethode der Dosen-Bohnensuppe von ihren Fragen nach dem Sieger des Wettrennens rund um die Welt abzulenken. Dabei erfährt man, dass er diese Suppe vier Wochen zuvor in Indien gekocht und eingedost hat. Weil Kühe in Indien heilig sind, ist die Suppe ohne Rinderbrühe zubreitet worden. Trotzdem schmeckt die Suppe, nachdem sie auf einem Samowar warm gemacht wurde, Califax ausgezeichnet. Durch seine Erklärungen entlarvt der Lord aber auch, dass er das Wettrennen nicht vollständig mitgemacht haben kann - in vier Wochen kann er unmöglich von Indien über Amerika bis nach Moskau gekommen sein. Nach und nach fällt nun das Lügengebäude der anderen Weltreisenden in sich zusammen und die Abrafaxe werden zu Siegern des Rennens erklärt.

Als Siegespreis stiftet Lord Hummingford eine seiner Dosen. Califax nimmt sie (ganz uneigennützig) an sich.

[Bearbeiten] Ein Königreich für einen Dosenöffner

Es ist zum Ausrasten mit dieser Dose

Califax hat von nun an einerseits das gute Gefühl, für den "Notfall" immer etwas dabeizuhaben, anderseits muss er sich mit dem Problem plagen, die Dose nicht aufzubekommen.
Das erste Mal macht sich dieses Problem im Labyrinth unter dem Kreml bemerkbar. Allerdings stellt sich auch erstmals die vielseitige Verwendbarkeit der Konservendose heraus: Califax schlägt mit ihr einen angreifenden Säbelzahntiger K.O.

Als Califax auf der Burg von Anjou von Montbard ein ordentliches Frühstück fordert, bekommt er von Brabax zu hören, er solle gefälligst seinen Büchseneintopf aufmachen. Doch Califax kontert sofort mit dem leidigen Problem des Öffnens, und kalt wäre die Suppe auch!
Der Dosendieb Andronikos und seine Trophäe

Angekommen in Rom, bekommt Califax nach einem kleinen Apfelsnack noch Appetit auf eine Hauptmahlzeit. Also setzt er sich in die Ruinen des Kolosseums und versucht die Dose mit einem Stein aufzubekommen, doch die verflixte Dose will einfach nicht. Ein heftiger Schlag lässt die Büchse schließlich aus dem Fenster springen, dabei fällt sie Hugo von Payens auf den Kopf.
Etwas später in Rom entdeckt Califax einen bronzenen Löwen mit spitzen Zähnen. Ihm kommt der Gedanke, mit ihrer Hilfe seine Konservendose zu öffnen. Doch springt ihm das Ding aus der Hand und kullert in die Katakomben hinab. Die anschließende Suchaktion bringt die Dose aber zurück in Califax' Besitz.
Nach stundenlanger Haft in den Bleikammern Venedigs macht der Hunger Califax rasend. Mit bloßer Faust schlägt er auf die Blechbüchse ein, doch ohne Erfolg. Der Hunger bleibt.
In Konstantinopel wird die Dose von einem kleinen Dieb namens Andronikos, der Gutfrieds und Gundomars Bande angehört, gestohlen. Auf deren Geheiß hin muss er sie Califax aber später wieder unauffällig zukommen lassen.
Im Hippodrom muss Brabax den armen Califax erneut auf seine Konservendose hinweisen, obwohl er doch genau weiß, dass dieser sie nicht öffnen kann.

[Bearbeiten] "Wahrlich, ich sage euch..."

Montbard kriegt einen prophetischen Anfall

Als die Abrafaxe während ihrer Reise in Kilikien Rast machen, versucht Califax, mit der Dose ein Rebhuhn zu treffen, erwischt stattdessen aber erst Brabax und dann Montbard am Kopf. Von da an gibt Montbard beim bloßen Anblick der Dose prophetische Sprüche von sich; eine Tatsache, die in der Folge von den Abrafaxen mehrfach ausgenutzt wird. Zum Beispiel, als Montbard in Akkon unwillig ist, Mngbogu als einen der zwölf Gefährten mit ihnen ziehen zu lassen.
Angekommen in Jerusalem, zeigt sich bei dem kurzen Kerkeraufenthalt Califax' altbekanntes Problem...

[Bearbeiten] "Wer ihn besitzt soll nimmer mehr Hunger leiden..."

Als die Gefährten ihr Lager im Tempel des Salomo aufschlagen, sorgt Califax mit Hilfe der Dose für neue prophetische Aussagen durch Andreas von Montbard. Später versucht er sich an einem finalen Öffnungsversuch. Von Brabax bekommt er den Tip, die Dose aufzuschrauben, denn sie sei ein Prototyp mit Schraubverschluss, ob er denn das vergessen hätte. Als Califax sie jedoch immer noch nicht zu öffnen vermag, macht ihn Brabax darauf aufmerksam, dass Lord Hummingford Engländer gewesen sei und er deswegen anders herum schrauben müsse. Califax reicht die Konservendose schließlich Hugo mit den Worten: "Diese Dose ist ein echter Schatz!", damit er sie ihm aufschraube. Danach klettert er in das Labyrinth unter dem Tempelberg und macht wenige Augenblicke später mit seinen beiden Gefährten einen Zeitsprung heraus aus diesem Jahrhundert.
Hugo hat die Dose in genau jenem Moment geöffnet, als sich durch den Zeitsprung eine helle Lichterscheinung entwickelt. Die anderen Gefährten stürmen herein und bewundern den "Schatz", den Hugo überreicht bekam. Insbesondere fasziniert sie das köstlich duftende Manna in dem heiligen "Kelch". Die neun Ritter des Tempels bekommen nun kniend und unter Segenswünschen jeder eine kleine Kostprobe davon gereicht - womit die Gründung ihres Mönchsritterordens vollzogen ist.

[Bearbeiten] Besonderheiten

  • Califax bewahrt die Konservendose in seiner Gürteltasche auf.
  • Im Lauf der vielen Abenteuer verbeult und verformt sich die Dose immer mehr und nimmt allmählich die Gestalt eines Kelches an.
  • Das Schicksal der leeren Dose ist kein glorreiches: Sie landet - vergessen und missachtet - in einer Schmuddelecke (Heft 381 S. 49).

[Bearbeiten] Die Konservendose spielt in folgenden Mosaikheften eine Rolle

                                   357, 358, 
360,                364, 365, 366, 
370,      372,      374,           377,
380, 381
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