Kerker von Konstantinopel

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Wachstube des Kerkers mit den Kerkermeistern

Der Kerker von Konstantinopel ist ein Handlungsort der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

[Bearbeiten] Aufbau des Gebäudes

Der Kerker ist ein offenbar unterirdisches Gewölbe innerhalb des Kaiserpalastes der byzantinischen Hauptstadt Konstantinopel. Aufgrund der fehlenden Fenster und ohne Tageslicht wirkt das Kerkergewölbe außerordentlich finster. Der Kerker teilt sich in zwei Bereiche. Zum einen gibt es abgeschlossene Zellengewölbe für die Gefangenen. In diesen können die Sträflinge zudem mit Ketten an die Wand bzw. die tragenden Säulen des Gewölbes angeschmiedet werden. Zum anderen verfügt der Kerker über einige (mindestens zwei) nur vergitterte Zellen, die sich bei der Wachstube befinden. Durch die Nähe zu den anderen Gefangenen haben die dort Inhaftierten ein wenig Kontakt bzw. durch die Nähe zu den Kerkermeistern ein wenig Abwechslung in ihrem tristen Dasein.

Die Wachstube selbst dient als Aufenthaltsort für die Kerkermeister. Deren gibt es mindestens sechs, die wiederum von einem Oberkerkermeister befehligt werden.

Der Richtplatz zur Vollstreckung der Todesurteile befindet sich nicht im Kerkergewölbe selbst, sondern in einem anderen abgelegenen und heruntergekommenen Innenhof des Palastes.

[Bearbeiten] Ereignisse im Kerker

Die Delinquenten landen in ihrer Luxussuite

Die Digedags landen im Kerker, nachdem sie von Kaiser Andronikos II. zum Tode verurteilt worden sind. Sie teilen sich mit Ritter Runkel und dem Hofkrokodil Mutawakkel eine der Gewölbezellen. Die ebenfalls eingesperrten, aber wohl nicht zum Tode verurteilten Teufelsbrüder sitzen in einer der Gitterzellen bei der Wachstube.

Die Gefängniswärter vertreiben sich derweilen ihre Zeit mit einem Würfelspiel. Oberkerkermeister Knastos braucht dringend Geld fürs Weiterspielen und raspelt daher Mutawakkel die Vergoldung ab. Die Digedags erkennen jedoch sofort ihre Chance, werfen Knastos eine Schüssel mit ungenießbarem Kukuruzbrei an den Kopf und können ihn tatsächlich betäuben, um an die Feile zu gelangen. Da Runkel glücklicherweise Mutawakkel allerlei Zirkustricks beigebracht hat, apportiert das Tier die Feile und die drei können sich von den Ketten befreien. Sie schleichen sich an den Wachen vorbei - die wie alle anderen Gefangenen in den Gitterzellen völlig vom Glücksspiel gefesselt sind - und wähnen sich schon in Freiheit, als der plötzlich auftauchende Polizeipräfekt ihre Flucht stoppt. Die drei werden wieder eingesperrt und doppelt mit Ketten gesichert.

Kurz vor der Hinrichtung gewährt man ihnen aufgrund einer alten Gnadenverordnung einen letzten Wunsch. Nach der Erfüllung ihrer Wünsche - Runkel nimmt Abschied von Türkenschreck und die Digedags lutschen zwei Zuckerstangen mit Himbeergeschmack - werden die Delinquenten aus dem Kerker hin zur Richtstätte geführt.


[Bearbeiten] Der Kerker ist Schauplatz im folgenden Mosaik

120
Persönliche Werkzeuge